Oberliga Nordrhein - Saison 2006/2007 - 17. Spieltag - Sonntag 03.12.2006  - 14:15 Uhr
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In Velbert von der ersten Minute dagegenhalten

Die zweite Mannschaft der Alemannia trifft am Sonntag, 3. Dezember um 14:15 Uhr auswärts auf die SSVg Velbert. Für Trainer Stefan Emmerling gilt es, die typischen fußballerischen Tugenden wie Einsatz, Wille und Leidenschaft an den Tag zu legen: „Der Platz wird tief sein und wir werden auf eine körperlich robuste Mannschaft treffen. Wir müssen von der ersten Minute dagegen halten.“ Die Velberter, mit dem Ex-Alemannen Michael Rentmeister, belegen zurzeit den dritten Tabellenplatz, sieben Punkte Rückstand auf die Aachener. Im letzten Jahr verloren die Schwarz-Gelben in Velbert mit 3:0-Toren und spielten zuhause 3:3-Unentschieden.

Die Velberter trennten sich nach der jüngsten Niederlage von Trainer Frank Kurth. „Der Trainerwechsel macht unsere Situation nicht leichter. Die Velberter werden hoch motiviert in das Spiel gehen um dem neuen Trainer was anzubieten. Zudem kennt der neue Trainer die Spieler zu genau“, geht Emmerling von einem schweren Spiel aus. Der ehemalige Co-Trainer Uli Mielke betreut die Blau-Weißen bis zur Winterpause. Velbert sieht Emmerling als eine Mannschaft an, die individuell gut besetzt ist und deren Zug Richtung Tabellenspitze noch nicht abgefahren ist. „Wenn wir diszipliniert spielen und mit höchstem kämpferischen Einsatz auftreten, können wir auch in Velbert bestehen“, gibt der Trainer die Marschroute aus.

Verzichten müssen die Schwarz-Gelben auf die Langzeitverletzten Murat Gümüstas (Kreuzbandriss) und Michael Denkewitz (Knorpelschaden im Knie). Alexander Karachristos (Nierenbeckenentzündung) und Christian Nöhlen (im Aufbautraining nach Muskelfaserriss) stehen dem Übungsleiter auch nicht zur Verfügung. Gordon Addai ist nach seiner Roten Karte gesperrt. Tom Moosmayer fehlt aufgrund einer Oberschenkelzerrung. Thomas Tennagels, Kamil Niewiadomski und Pascal Müller stehen dem Trainer wieder zur Verfügung. Aus dem Profikader wird der ein oder andere auch noch zu der Zweitvertretung stoßen.

Alemannia verpasst Herbstmeisterschaft

Die Alemannia unterlag am Sonntagnachmittag der SSVg Velbert mit 3:0-Toren. Die Tore für Velbert erzielten Benyounes Ballout, Michael Rentmeister und Ales Kohout. Mit dieser Niederlage verpassten die Jungs von Trainer Stefan Emmerling den Sprung auf den ersten Tabellenplatz. Oberhausen spielte am Freitagabend gegen Bergisch Gladbach nur Unentschieden.

Aachen begann mit Marcus Hesse im Tor, vor ihm verteidigten von rechts nach links Kamil Niewiadomski, Florian Schacken, Mirko Caspers und Thomas Sabacinski. Das Mittelfeld bildeten Yunus Balaban, Thomas Tennagels, Emil Noll und Mario Mutsch. Es stürmten Faton Popova und Abdul Özgen.

Die erste Chance, der am Anfang sehr zerfahrenen Partie, hatten die Alemannen. Doch Mutsch scheiterte nach Flanke von Noll per Kopf aus acht Metern (13.). Von diesem Zeitpunkt an nahmen die Velberter das Spiel in die Hand und erarbeiteten sich bis zur Pause zwei Riesenchancen. Nach Ballverlust von Popova in der Vorwärtsbewegung, scheiterte Rentmeister nach schönem Pass von Christopher Finnern freistehend vor dem Aachener Gehäuse (18.). Einen schönen Spielzug über Markus Kaya und Tino Reucher konnte Markus Walker nicht im Tor von Hesse unterbringen. Sein Schuss ging knapp am Torpfosten vorbei (38.). So ging man mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Kabine.

Drei Minuten nach der Pause dann der Schock. Bei einem Eckball der Velberter stimmte die Zuteilung nicht, Ballout köpfte zum 1:0 ein (48.). Und die Blau-Weißen blieben am Drücker. Reucher führte einen Einwurf schnell aus, die Aachener Abwehr schlief, Hesse war geschlagen, doch der Innenpfosten rettete den Torhüter gegen einen Schuss von Michael Bestler. Fünf Minuten später dann die Vorentscheidung. Wieder war es Reucher, der den Ex-Alemannen Rentmeister mustergültig bediente, dieser wiederum keine Probleme hatte und den Ball zum 2:0 ins Tor donnerte (65.). Jetzt kamen auch die Schwarz-Gelben ein wenig besser zu ihrem Spiel, doch Popova (70.) und der eingewechselte Lukas Domgörgen (75.) scheiterten am Velberter Keeper Sebastian Selke. Auf der Gegenseite scheiterte Schlieter nach einem Eckstoss per Direktabnahme an Hesse (76.). In der Schlussphase entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch. Noll (85.) und Mutsch (86.) scheiterten auf Aachener Seite, Alex Kohout machte es auf Velberter Seite besser. Sein Traumtor aus 30-Metern führte zum 3:0-Endstand (89.).

„Es war eine verdiente Niederlage. Man konnte anhand der Trikots nach dem Spiel sehen, wer an diesem Tag bereit war, unter diesen schwierigen Platzverhältnissen, um jeden cm Boden zu kämpfen. Und das waren wir auf jeden Fall nicht“, sagte ein sichtlich enttäuschter Co-Trainer Franz Stolz. Nächste Woche Sonntag geht’s zum nächsten Spitzenspiel nach Oberhausen.

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