Alemannia Aachen II: Amachaibou, Gümüstas, Haas, Hajri (53. Kaiser), Hohs, Kaesberg (76. Schmied), Miljkovic (62. Aslan), Niewiadomski, Özgen, Pawolka, Sabacinski / Trainer: Thomas Hengen
1:0 Tokat (54.), 1:1 Gümüstas (66.)
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Die Amateure der Alemannia erkämpften am Sonntagnachmittag bei der SSVg Velbert ihren zweiten Punktgewinn und gaben die rote Laterne nach fünf Spieltagen damit wieder an den SV Straelen ab.
370 Zuschauer im Velbert Stadion „Zur Sonnenblume“ sahen bei sommerlichen Temperaturen eine ausgeglichene erste Halbzeit mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. „Wir sind hinten sicher gestanden und haben keine klare Torchance zugelassen“, war Coach Thomas Hengen mit dem Defensivverhalten durchaus zufrieden. „Leider hatten wir im Spiel nach vorne aber zu viele einfache Ballverluste, sodass wir unsere Konter nicht gezielt fahren konnten“, sah der Coach aber noch Steigerungspotenzial.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Velbert den Druck und ging prompt in Führung. Hohs hatte einen Schuss von Schulte zunächst noch an den Pfosten lenken können, doch Tokat reagierte am schnellsten und drückte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie (54.). Hengen reagierte und stellte nach der Hereinnahme von Serdar Aslan auf 4-3-3 um. Die Maßnahme ging auf und es gelang seiner Elf sich fortan Feldvorteile zu erspielen. Nach einer schönen Kombination über Amachaibou und Özgen gelang Murat Gümüstas der verdiente Ausgleich (66.).
Am Ende hatten beide Teams noch den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterten jedoch am Aluminium: Ein Heber von Amachaibou senkte sich eine Viertelstunde vor dem Ende nur auf der Latte nieder, dafür hatten die Tivoli-Kicker Glück, dass der eingewechselte Tumaman kurz vor dem Ende nur den Pfosten für die Gastgeber traf (88.).
„Die Mannschaft hat sich den Punkt durch ihren Einsatz redlich verdient“, zollte Thomas Hengen seiner Elf ein Kompliment. „Natürlich besteht weiterhin Luft nach oben, was bei einem Alterdurchschnitt von unter 20 Jahren aber durchaus normal ist.“ Am kommenden Samstag empfängt seine Elf nun als Drittletzter den Tabellenvorletzten VfB Speldorf zum Kellerduell und hofft, dann endlich den ersten Dreier der Saison einzufahren.
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