NRW-Liga - Saison 2008/2009 - 12. Spieltag - Mittwoch 27.08.2008  - 18:15 Uhr
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Alemannia II zu Gast in Velbert


In einer vorgezogenen Begegnung vom 12. Spieltag der NRW-Liga gastieren die Tivoli-Amateure am Mittwochabend bei der ambitionierten SSVg Velbert. Der Anstoß im Stadion „Sonnenblume“ erfolgt um 18.15 Uhr.

Am vergangenen Wochenende zeigten beide Teams vor heimischer Kulisse Moral und konnten am Ende mit einem 2:2 zumindest einen Zähler sichern. Während die junge Alemannia-Elf gegen Fortuna Köln einen 0:2-Rückstand wettmachen konnte, gelang es Velbert im Heimspiel gegen den Delbrücker SC nach einem 0:1 bzw. 1:2 zweimal zurückzuschlagen. Eric van der Luer war vor Ort und konnte sich dabei ein Bild vom nächsten Gegner machen. „Velbert ist eine sehr kompakte Mannschaft, die zudem über ausreichend individuelle Qualität verfügt“, weiß Aachens Coach, was seine Mannschaft erwartet. Nach Platz 6 im Vorjahr zählt die SSVg auch in dieser Saison wieder zum erweiterten Kreis der Favoriten auf einen der beiden vorderen Plätze.

Ein Wiedersehen mit ihrem alten Arbeitgeber feiern Michael Rentmeister und Tibor Heber. Während Rentmeister, mit 25 Jahren der „Oldie“ der jungen Aachener Mannschaft, über den Umweg Speldorf zurück an den Tivoli kehrte, gaben bei Heber nach zwei Jahren Velbert sportliche sowie berufliche Perspektiven den Ausschlag für einen Wechsel. In der Vorsaison erzielte der quirlige Mittelfeldspieler in 33 Oberligaspielen immerhin 8 Tore. „Tibor ist mit seinen 22 Jahren bereits ein sehr erfahrener Spieler, was unserer jungen Truppe natürlich weiterhilft“, ist Eric van der Luer froh, das der Transfer zustande gekommen ist. Einen Schritt in umgekehrte Richtung machte derweil Murat Gümüstas. Nach dem sich ein möglicher Wechsel in die zweite türkische Liga zerschlagen hatte, heuerte der Angreifer letzte Woche nun in Velbert an.

Personell dürfte es keine allzu großen Überraschungen im Aachener Aufgebot geben. Auch Waldemar Schattner, der aufgrund eines Mittelhandbruches gegen Köln passen musste, ist mit einer Spezialmanschette wieder einsatzfähig. Eric van der Luer verfügt somit über genügend Alternativen aus den eigenen Reihen.

Spieldaten

Aufstellung

SSVg Velbert 02: Deuß - Winterpracht, Kaya (64. Gensler), Kohlhaas, Walker, Velardi, Nigbur, Dittrich, Kaiser, Joppe, Levering (78. Gümüstas)

Alemannia Aachen II: Stehle Fiel (83. Höger) / Trainer: Eric van der Luer

Tore

0:1 Özgen (32.), 0:2 Fiel (59.), 1:2 Levering (61.)

Verwarnungen

  Schmied (0.),   Stehle (0.),   Fiel (0.),   Winterpracht (0.),   Joppe (0.)

Schiedsrichter:

Sven Wachitzki

Zuschauer:

250 (davon ca. 20 aus Aachen)

Wetter:

bewölkt, 18 Grad

Alemannia II siegt auch in Velbert

In einer vorgezogenen Begegnung vom 12. Spieltag sicherten sich die Amateure vom Tivoli bei der SSVg. Velbert im zweiten Auswärtsspiel den zweiten Sieg. Vor 350 Zuschauern im Stadion „Sonnenblume“ erzielten Abdul Özgen und Profi-Leihgabe Cristian Fiel die Tore zum zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Vorsprung der Alemannia.

Nach überstandener Verletzung sammelte neben Cristian Fiel auch Thomas Stehle Spielpraxis in der Reserve. Faton Popova hingegen musste mit einer Oberschenkelverhärtung ebenso passen wie Waldemar Schattner (Mittelhandbruch).

Von Beginn an waren beide Mannschaften bemüht, den Spielaufbau des Gegners früh zu stören. Dennoch kamen die Schwarz-Gelben durch Özgen (8.) und Heber (10.) zu zwei guten Möglichkeiten. Auf der Gegenseite zielte Velardi mit einem Volleyknaller aus 10 Metern freistehend über das Aachener Tor (20.). Die Elf von Eric van der Luer präsentierte sich fußballerisch überlegen und ging nach einer guten halben Stunde verdient in Führung. Innenverteidiger Felix Haas spielte am gegnerischen Strafraum den Ex-Velberter Tibor Heber frei, der mit seinem Versuch zwar noch an Keeper Deuß scheiterte, doch im Nachsetzen hatte Abdul Özgen dafür dann allerdings leichtes Spiel - 0:1 (32.). Nur drei Minuten später hätte Özgen einen beruhigenden Pausenvorsprung herausschießen können, doch freigespielt von Nico Schmied schob der Angreifer die Kugel allein auf weiter Flur knapp rechts am Tor vorbei (35.).

Nachdem die Platzherren die erste gute Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt durch Levering nicht nutzen konnten (55.), konterten die Tivoli-Kicker wenig später stark. Özgen wurde von Junlgas am rechten Flügel in Szene gesetzt und Cristan Fiel verwertete das Zuspiel aus 12 Metern eiskalt zum 0:2 (59.). Der Jubel über den 2-Tore-Vorsprung war noch nicht ganz verflogen, der war der alte Abstand schon wieder hergestellt. Walker legte die Kugel von der rechten Grundlinie für Levering ab, der Krumpen aus acht Metern keine Abwehrchance ließ (61.). Einen Joppe-Freistoß parierte der Aachener Keeper anschließend glänzend und konnte so einen Doppelschlag zum möglichen Ausgleich verhindern (64.).

„Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht, weil wir den Gegner nie ganz in den Griff bekommen haben. Wenn es ganz dumm läuft, spielen wir am Ende nur Unentschieden“, brachte Eric van der Luer die Schlussphase des Spiels trotz zahlreicher Großchacen seiner Elf auf den Punkt. Je zwei mal Özgen (70., 82.) sowie Junlgas (76., 90.) versäumten es bei Kontern den Sack zuzumachen und spannten die Nerven am Spielfeldrand somit bis zum Schlusspfiff auf die Folter.

„Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Alle haben über die gesamte Spieldauer sehr gut mitgezogen und keiner hat sich eine Auszeit genommen“, war Eric van der Luer vom Einsatz seiner Truppe begeistert. „Wenn ich jemandem gesagt hätte, wir holen aus den ersten drei Spielen sieben Punkte, hätte man mir sicher gesagt, du bist krank“, stimmt den Coach natürlich auch die Punktausbeute hochzufrieden. Zumindest bis Sonntag ziert die Zweite der Alemannia bei einem mehr ausgetragenen Spiel nun die Tabellenspitze der NRW-Liga.

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