NRW-Liga - Saison 2008/2009 - 30. Spieltag - Sonntag 19.04.2009  - 15:00 Uhr
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Alemannia II will in Schermbeck weiter dran bleiben


Die Amateure der Alemannia gastieren am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr in der „Volksbank-Arena“ beim SV Schermbeck. Nach zuletzt zwei Siegen möchten die Schützlinge von Eric van der Luer auch im Fußballkreis Dorsten weiter Punkte sammeln, um dem Spitzenduo aus Düsseldorf und Bonn auf den Fersen zu bleiben.

Für die Gastgeber hat sich die erste NRW-Liga-Saison zu einem Kampf an zwei Fronten entwickelt. Sportlich trennt die Mannschaft von Trainer Martin Stroetzel als Tabellenfünfzehnter nur zwei Punkte vom Vorletzten Delbrücker SC auf Rang 18. Während die Rot-Weißen den Ligaverbleib sportlich jedoch noch aus eigener Kraft sichern könnten, sieht es für den Verein in sportjuristischer Sicht wesentlich dramatischer aus. Hintergrund ist eine verspätete Abgabe der Lizenzierungsunterlagen für den technisch- organisatorischen Bereich. Die Papiere, die dem Verband bis zum 15. März (15.00 Uhr) vorliegen mussten, trafen erst 15 Minuten nach Abgabefrist ein. Obwohl SVS-Vorsitzender Johannes Brilo die Unterlagen persönlich in Duisburg eingereicht hat und das Verbandssekretariat telefonisch von seiner Verspätung aufgrund eines Staus in Kenntnis gesetzt wurde, beharren die Funktionäre auf die Einhaltung des festgesetzten Termins. Schermbeck wurde deshalb für die kommende Saison die Teilnahme an der fünfthöchsten Spielklasse verweigert und würde somit bereits als erster Absteiger feststehen. Auch der Einspruch wurde in erster Instanz bereits zurückgewiesen, so dass nun eine Entscheidung durch das Verbandspräsidium des WFLV erfolgen muss.

Das Hinspiel auf dem Tivoli endete nach torloser erster Hälfte am Ende deutlich mit 3:0 für die Schwarz-Gelben. Unabhängig von der Entwicklung am grünen Tisch gehen die jungen Alemannen am Sonntag erneut als Favorit ins Rennen. „Bislang sind wir gut damit gefahren, uns auf unserer eigenes Spiel zu konzentrieren“, sieht Eric van der Luer keinen Grund für seine Jungs, sich zu sehr mit dem Gegner zu beschäftigen. „Wenn wir oben dran bleiben wollen, müssen wir sowieso gewinnen“, gibt der Coach die Marschroute unmissverständlich vor.

Aller Voraussicht nach kann van der Luer wieder auf die Dienste von Faton Popova zählen. Der Jungprofi feierte am letzten Samstag gegen Wattenscheid knapp sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss ein tolles Comeback und traf nach seiner Einwechslung in den Schlussminuten zum 3:0-Endstand. Ob er bereits eine Option für die Startelf ist, ließ der Trainer jedoch offen. „Faton hat letzte Woche einige Minuten Spielpraxis sammeln dürfen. Nun folgt der nächste Schritt“, so Eric van der Luer. Verzichten muss der Niederländer weiterhin auf Tim Krumpen (Wadenbeinbruch und Riss des Syndesmosebandes). Andreas Korte ist nach seinem Muskelfaseriss im Adduktorenbereich zwar wieder ins Mannschaftraining eingestiegen, ein Einsatz kommt für ihn allerdings noch zu früh. Ansonsten wird Eric van der Luer sein Kaderpuzzle wohl frühestens erst am Samstag vervollständigen können. Abdul Özgen und Manuel Junglas trainieren auch in dieser Woche bei den Profis, die ebenso wie die U19-Kicker der Alemannia am Sonntag im Pflichtspieleinsatz sind.

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