TSV Germania Windeck: Herchenbach – Ottersbach, Ehrenstein, Reudenbach, Sterzenbach – Voike, Buchholz – Barth, Klein (67. Qarizada), Schwarz (67. Trommler) – Völker (90+2. Jeliqi) / Trainer: Hermann-Josef Werres
Alemannia Aachen II: Rauhut – Ajani (79. Mostowfi), Göhsl, Lünenbach, C. de Sousa – R. de Sousa, Lang – Philippe, Garcia, Schumacher (61. Odawara) – Pozder (46. Eshun) / Trainer: Hans-Peter Schubert
1:0 Völker (76.)
Schumacher (57.), Göhsl (89.)
Tobias Altehenger (Köln) – Patrick Seul, Athanasios Bantis
170 (davon ca. 15 aus Aachen)
12 Grad, bewölkt
Garcia scheidet verletzt aus (83.)
Unachtsamkeit entscheidet chancenarme Partie
Die zweite Mannschaft der Alemannia musste sich im Verfolgerduell der Mittelrheinliga am Sonntag, 28.04.2013, mit 1:0 (0:0) beim TSV Germania Windeck geschlagen geben. In einer höhepunktarmen Partie fiel das entscheidende Tor für die Kicker aus dem Rhein-Sieg-Kreis nach 76 Minuten.
In der achten Minute kamen die Gastgeber, die im März noch ihre Visitenkarte im FVM-Pokal auf dem Tivoli abgegeben hatten, zur ersten guten Gelegenheit des Spiels. Nach einer Rechtsflanke von Barth kam Schwarz aus kurzer Distanz zum Kopfball, doch Aachens Keeper Rauhut parierte glänzend. Nach 22 Minuten fand Sterzenbach mit einem wuchtigen Fernschuss ebenfalls in Rauhut seinen Meister. In einer insgesamt ausgeglichenen ersten Hälfte feuerten die jungen Alemannen durch Philippe (12.) und Raphael de Sousa (43.) zwei Distanzschüsse ab, die Germanen-Keeper Herchenbach jedoch sicher unter Kontrolle hatte.
Noch weniger Torgefahr entfachten die Schwarz-Gelben nach dem Seitenwechsel. Eine Viertelstunde vor Schluss läutete ein Angriff der Gastgeber nach einem Einwurf von der linken Seite den Spiel entscheidenden Treffer ein. Der eingewechselte Trommler bediente Völker, der das Leder aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie schob (76.). In den Schlussminuten hatte Voike einen weiteren Treffer für die Germanen auf dem Fuss, er traf jedoch nur den linken Pfosten (84.). Die Aachener Schlussoffensive verlief wirkungslos. "Diese Niederlage war absolut unnötig. Aber wenn man 90 Minuten lang keine wirkliche Torchance hat, braucht man sich nicht zu beschweren", ägerte sich Peter Schubert über die zweite Rückrundenniederlage. Im immer noch unbegradigten Tabellenbild rutschte seine Elf vom fünften auf den siebten Tabellenrang ab. Am kommenden Mittwoch, 01.05.2013, steht das Nachholspiel bei Hilal Maroc Bergheim auf dem Programm.