Oberliga Nordrhein - Saison 2005/2006 - 32. Spieltag - Freitag 12.05.2006  - 19:30 Uhr
2
(1)
2
(2)

Spieldaten

Aufstellung

VfB Speldorf: Nijhuis, Janßen (59. Przybilla), Kovacic, Flöth, Kurt, Bögüs, Synobic, Schmugge (70. Daftari), Benedyk, Schirru (78. Theißen), Ferreira / Trainer: Piero Lussu

Alemannia Aachen II: Balaban (90. Zitzen), Brüggemann, El-Hammouchi, Heller, Henseler, Moosmayer, Popova (90. Lehnen), Prüter, Putzier, Rentmeister, Schell / Trainer: Stefan Emmerling

Tore

0:1 Heller (2.), 0:2 Moosmayer (5.), 1:2 Benedyk (12.), 2:2 Ferreira (89.)

Verwarnungen

  Henseler (0.),   Moosmayer (0.),   Balaban (0.),   Flöth (0.),   Schirru (0.),   Przybilla (64.),   Przybilla (64.)

Zuschauer:

900 (davon 20 aus Aachen)

Wetter:

leicht bewölkt, 18 Grad

Erneuter Punktverlust in den Schlussminuten

Trotz einer frühen 2:0-Führung und einer über weite Strecken starken Leistung reichte es für die Zweitvertretung der Alemannia am drittletzten Oberligaspieltag nur zu einem 2:2 bei Aufsteiger VfB Speldorf.

Während die Gastgeber, unterstützt von knapp 900 lautstarken Zuschauern, noch einen Punkt zum sicheren Klassenerhalt brauchten, konnte die Mannschaft von Stefan Emmerling befreit aufspielen und setzte das in der Anfangsphase eindrucksvoll in die Tat um.

Kaum mehr als eine Minute war gespielt, als Tom Moosmayer einen Freistoß in die Mauer setzte und Marcel Heller den Nachschuss aus knapp 20 Metern unhaltbar zum 0:1 unter die Latte ins rechte Eck hämmerte. Für den nächsten Sonntagsschuss sorgte drei Minuten später Tom Moosmayer, der nach einer Flanke von Uwe Brüggemann am linken Strafraumeck viel Platz hatte und zum 0:2 ebenfalls rechts oben in den Winkel traf - dieses Mal hatte Torwart Nijhuis den Ball immerhin noch berührt.

Speldorf zeigte sich vom frühen Rückstand aber keineswegs geschockt und kam schnell zum Anschlusstor. Der stets gefährliche Thorsten Schmugge setzte zu einem Sololauf durch die Mitte an und legte ab auf Krzysztof Benedyk, der aus halblinker Position zum 1:2 vollendete (12.).

In einer äußerst unterhaltsamen und von beiden Seiten offensiv geführten Partie gab es für beide Mannschaften genügend Chancen zu weiteren Toren. Die dickste hatte Speldorf nach nicht einmal 20 Minuten. Damiano Schirru zog nach Vorarbeit von Thorsten Schmugge vom Elfmeterpunkt direkt ab, und Daniel Schell lenkte den Ball mit einem tollen Reflex gegen die Latte. Wenig später hatte Schell Glück, als er Rafael Synowiec anschoss und der Ball das Außennetz traf. In der stärksten Phase der Gastgeber kurz vor der Pause versuchte es Thorsten Schmugge gleich zweimal erfolglos mit einem Heber über Daniel Schell, dann zwirbelte Marco Ferreira den Ball mit dem linken Außenrist am Aachener Tor vorbei. Auf der Gegenseite lenkte Torwart Nijhuis einen Kopfballaufsetzer von Michael Rentmeister nach Flanke von Heinz Putzier um den Pfosten.

Nach dem Wechsel schwächten sich die Gastgeber selbst, als Andreas Przybilla nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung Gelb wegen Foulspiels und direkt im Anschluss Gelb-Rot wegen Reklamierens sah. Die in der Folgezeit aufkommende Hektik überstand unsere Mannschaft ebenso schadlos wie eine Kopfballchance von Yasar Kurt. In der Schlussviertelstunde schien die Alemannia die Partie sicher im Griff zu haben und erspielte sich Gelegenheiten zur Entscheidung. Yunus Balaban spitzelte den Ball nach Doppelpass mit Faton Popova am rechten Pfosten vorbei (73.). Die größte Chance hatte Michael Rentmeister, nachdem der Schiedsrichter nach Foul an Tom Moosmayer auf Vorteil entschied. Frei vor Gregor Nijhuis konnte er sich die Ecke aussuchen, schob den Ball aber Zentimeter am linken Pfosten vorbei (76.).

Auch weitere Gelegenheiten von Raschid El Hammouchi (81.) und Sören Prüter (87.) verstrichen ungenutzt, und so kam es, wie es kommen musste: Zwei Minuten vor Schluss offenbarte die Aachener Hintermannschaft Konzentrationsmängel und stand zu weit weg vom Mann. Das nutzte Marco Ferreira zu einem sehenswerten Schlenzer in denselben Winkel, in den schon Heller und Moosmayer getroffen hatten.

Während die Gastgeber, die sich den Punkt mit einer kämpferisch starken Leistung verdient hatten, ausgelassen mit La Ola und „Nie mehr Verbandsliga“ - Gesängen den Klassenerhalt feierten, zählte man bei der Alemannia bereits das neunte Spiel in dieser Saison, in dem in der Schlussviertelstunde Punkte gelassen wurden.

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen