Nach einem erneuten spielfreien Wochenende steht für Alemannias U19 am Sonntag, 25. September die nächste Aufgabe auf dem Programm. Die Schwarz-Gelben gastieren beim VfL Bochum.
Vier Partien sind in der noch jungen Bundesliga-West-Saison bisher absolviert, die ersten Punkte konnte Alemannias U19 in den vergangenen Wochen bereits einfahren. Mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen rangiert man derzeit auf dem elften Platz. Auch wenn die Tabelle in so einer Phase der Saison noch nicht wirklich aussagekräftig ist, lässt sich eines bereits festhalten: Zählbares gab es bisher lediglich auf eigenem Platz. Das soll sich am kommenden Sonntag möglichst ändern.
Die Schwarz-Gelben reisen ins Ruhrgebiet zum VfL Bochum, der bisher einen Zähler mehr als die Aachener verbuchen konnte. Mit dem Sieg im Derby gegen Borussia Mönchengladbach dürfte es zumindest am Selbstvertrauen auf Seiten der jungen Alemannen nicht mangeln.
Angepfiffen wird die Begegnung um 11 Uhr am Nachwuchszentrum an der Hiltroper Straße in Bochum.
Unnötige 0:3-Niederlage beim VfL
Nach dem Derbysieg gegen Gladbach musste Alemannias U19 am Sonntag, 25. September, wieder eine Niederlage hinnehmen. Die Schwarz-Gelben verloren beim VfL Bochum mit 0:3.
Es ist das alte Lied im Fußball: Wenn du die Chancen vorne nicht nutzt, kriegst du hinten die Gegentore rein. So in etwa lief es auch beim Auftritt der jungen Alemannen im Ruhrgebiet. Die Alemannia kam gut in die Partie und war in den ersten 45 Minuten das bessere Team. Die größte Chance zur Führung hatte auf Seiten der Aachener Mitte der ersten Halbzeit Nazim Sangare, der aus kurzer Distanz per Kopf nur den Pfosten traf.
Nach dem Wechsel brachten sich die Alemannen quasi selber auf die Verliererstraße. Nach einem Fehler im Aufbauspiel reagierte Bochum blitzschnell und ging mit 1:0 in Führung (52.). Der Gegentreffer war ärgerlich, doch er schockte die Schwarz-Gelben nicht wesentlich. Tim Wilden hatte nach einer Stunde den Ausgleich auf dem Fuß, doch allein vor dem Torhüter zielte er knapp neben das gegnerische Gehäuse. Die Jungs vom Tivoli steckten nicht auf, suchten immer wieder den Weg nach vorne. Nach einem Distanzschuss ließ Bochums Schlussmann die Kugel abklatschen, Mehdi Chourak verpasste den Abstauber (65.).
Die Gastgeber machten es besser und zeigten sich äußerst effektiv. Ein Kunstschuss aus mehr als 18 Metern landete unhaltbar im oberen Winkel (72.). Alemannias Torhüter Mark Flekken musste das zweite Mal an diesem Tag hinter sich greifen, obwohl Bochum nicht allzu oft gefährlich vor seinem Gehäuse auftauchte. Sieben Minuten vor dem Abpfiff gelang dem Team von Ex-Profi Dariusz Wosz sogar noch der dritte Treffer, die Partie war entschieden.
Es fällt schwer, nach so einem Spiel etwas Positives herauszustellen, denn positiv ist es meistens nur, wenn das Ergebnis stimmt. Bochum hatte heute vier Torchancen, von denen sie drei genutzt haben. Uns ist es einfach nicht gelungen, einen Treffer zu erzielen. Zudem müssen wir darauf achten, diese individuellen Fehler abzustellen“, so Kai-Uwe Kallenbach nach der Begegnung.
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