1. Bundesliga - Saison 2006/2007 - 19. Spieltag - Mittwoch 31.01.2007  - 20:00 Uhr
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Virus zwingt Schlaudraff zum Zuschauen

Sascha Rösler rückt ins Team - Frontzeck will mehr Kompaktheit

Das grassierende Magen-Darm-Virus hat die Alemannia nicht verschont. Am Sonntagabend hat Nationalspieler Jan Schlaudraff unangenehme Bekanntschaft mit der Krankheit gemacht. „Ich habe seitdem maximal fünf Stunden geschlafen und fühle mich richtig schlapp“, erklärt der 23-.Jährige, der beim Gastspiel der Alemannia auf Schalke am Mittwoch damit fehlen wird.

Sascha Rösler wird seine Position im offensiven Mittelfeld einnehmen. Auf weitere Änderungen verzichtet Coach Michael Frontzeck, der am Dienstag mit Humor auf die Androhung einer Frau reagierte, ihn für die Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen anzuzeigen: „Ich bin sehr froh, heute als freier Mann vor euch sitzen zu dürfen“, sagte der 42-Jährige den Journalisten bei der Pressekonferenz vor der schwierigen Partie beim Tabellenzweiten. Sascha Rösler soll nach seiner Verletzung spielen „so weit die Füße tragen“. Weil durch den erneuten Ausfall von Emu Krontiris (Oberschenkelverhärtung) damit alle verbliebenen Stürmer auf dem Platz stehen, rückt Marco Quotschalla aus der U19 in den Kader. Sascha Dum ist die zweite Offensiv-Alternative auf der Bank, die sonst nur von Defensivspielern und dem genesenen Kristian Nicht besetzt wird.

„Ohne Angst, aber mit viel Respekt“ fährt das Team in die Arena. Der Aachener Scout kehrte voll des Lobes über den Auftritt der Knappen aus Frankfurt zurück. 90 Minuten Dominanz und hohes Tempo, im Stile einer Spitzenmannschaft, so lautet der Kurzbericht. Auch Frontzeck lobt die Entwicklung der Knappen: „Schalke 04 ist zurzeit neben Werder Bremen die beste deutsche Vereinsmannschaft. Trotz den Turbulenzen der Hinrunde ist die Schalker Mannschaft in den letzten Spielen als Einheit aufgetreten. Wenn im Zusammenhang mit Schalke 04 über die Deutsche Meisterschaft geredet wird, lacht niemand mehr.“ Trotzdem solle sein Team nicht nur kompakter stehen als am vergangenen Sonntag, sondern den Schalkern auch mit eigenen Offensivaktionen wehtun. „Wir werden nicht dastehen und auf die zu erwartende Angriffslawine warten“, so der Cheftrainer. Dabei komme die Rolle als Gast der Alemannia möglicherweise entgegen. „Wir können 15 Meter tiefer stehen als zuhause, wo die Stimmung im Stadion die Mannschaft immer nach vorne treibt.“

Frontzecks Gegenüber Mirko Slomka kann am Mittwochabend fast aus dem Vollen schöpfen. Außer Christian Pander, der sich im Abschlusstraining vor dem Frankfurt-Spiel einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog, kann der Schalke-Trainer auf den Erfolgskader der letzten Wochen zurückgreifen. Auch Levan Kobiashvili und Fabian Ernst, die beide wegen Zehenproblemen am Montag mit dem Training aussetzten, stehen dem Coach für das Spiel gegen Alemannia Aachen zur Verfügung.

Schiedsrichter der Partie ist Florian Meyer (Burgdorf), ihm assistieren an den Linie Thomas Frank (Hannover) und Carsten Kadach (Suderburg). Vierter Offizieller ist Heiner Müller (Nalbach).

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