1. Bundesliga - Saison 2006/2007 - 23. Spieltag - Samstag 24.02.2007  - 15:30 Uhr
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Respekt vor Theofanis Gekas

Alemannia erwartet ein offenes Spiel und will den Aufwärtstrend fortsetzen

Gleich nach dem Spiel der Alemannia in Bochum geht die Reise weiter nach Wolfsburg. Dort will Trainer Michael Frontzeck in einem Kurztrainingslager seine Mannschaft auf das DFB-Pokalspiel gegen den VfL am Dienstag vorbereiten. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag wollte er daran aber noch keinen Gedanken verschwenden und widmete sich ausschließlich dem wichtigen Bundesligaspiel beim VfL Bochum am Samstag.

Die allgemeine Situation der beiden Aufsteiger ist ähnlich. Am vergangenen Wochenende gelang sowohl dem VfL, als auch den Aachenern der erste Sieg im Jahr 2007. Durch den 3:1-Auswärtserfolg bei Arminia Bielefeld gelang den punktgleichen Bochumern der Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz und das Ende der vier Spiele dauernden Torflaute. Alemannen-Coach Frontzeck, der in Bielefeld selbst vor Ort war, zeigte sich beeindruckt von der Leistung des VfL: „Die Bochumer haben sehr gut gespielt und die Schwachstellen der Bielefelder gnadenlos aufgedeckt.“ Einer ist ihm dabei ganz besonders aufgefallen. „Mit Theofanis Gekas haben sie einen enorm torgefährlichen Spieler in ihren Reihen“, stellte Frontzeck fest. Das beweist auch die Bilanz: in 20 Bundesligaspielen erzielte der griechische Nationalstürmer neun Treffer. Und auch in Bielefeld war Gekas mit zwei Treffern erfolgreich. Sein Einsatz im Spiel gegen die Alemannia steht allerdings noch nicht zu hundert Prozent fest, da der Stürmer noch mit Blutergüssen im Knie- und Wadenbereich zu kämpfen hat. „Wir haben großen Respekt vor den Bochumern, aber keine Angst“, erklärt der Alemannen-Coach. „Nach Lage der Dinge wird es ein offenes Spiel.“

Frontzeck hofft, dass sich der Aufwärtstrend der letzten beiden Spiele fortsetzt: „Wir wollen an unsere guten Leistungen anknüpfen.“ Deshalb wird er auch derselben Startelf sein Vertrauen schenken, die beim 1:0 über den Rekordmeister FC Bayern München erfolgreich war. Insbesondere die in der Hinrunde oft gescholtene Hintermannschaft wurde vom Trainer gelobt: „Mir hat sehr gut gefallen, wie die Mannschaft gegen den Ball gearbeitet hat. Wir haben sehr wenig zugelassen, speziell Mönchengladbach hatte kaum eine Torchance gegen uns. Gegen Bayern München kann man die natürlich nie ganz verhindern.“ Allerdings sieht er die Entwicklung seines Teams noch nicht beendet. „Wir haben ein kleinen Schritt nach vorne gemacht, es müssen aber noch einige folgen“, so Frontzeck.

Personell kann der Coach nahezu aus dem Vollen schöpfen, da bis auf Szilard Nemeth und Emmanuel Krontiris alle Spieler an Bord sind. Krontiris stieg zwar am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein, ist aber noch keine Alternative für den Kader. Auch Frontzecks Gegenüber Marcel Koller hat keine Personalsorgen. Der Schweizer muss nur auf seinen dänischen Torhüter Peter Skov-Jensen verzichten muss.

Das Hinspiel gewann die Alemannia, nach 0:1-Rückstand zur Halbzeit, dank zweier schneller Tore unmittelbar nach der Pause mit 2:1. Und auch an die letzte Partie im rewirpowerSTADION dürften die Bochumer keine guten Erinnerungen haben, da die Schwarz-Gelben in der vergangenen Saison mit 4:1 gewannen. Allerdings spricht die Bilanz noch für Bochum. Denn in den bisherigen neun Spielen gewannen sie fünfmal, die Aachener konnten vier Partien für sich entscheiden.

Wer im Besitz einen Zugtickets ist (7 Euro), kann ab Aachen Hauptbahnhof um 11.28 Uhr (11.43 Uhr ab Herzogenrath) die Reise nach Bochum antreten. Zurück fährt ein Zug um 18.31 Uhr vom Hauptbahnhof in Bochum, über Herzogenrath bis zum Aachener Hauptbahnhof.

Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Peter Sippel. Ihm assistieren Tobias Welz und Walter Hofmann, Vierter Offizieller ist Guido Kleve.

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