1. FC Kaiserslautern: Bellinghausen, Bohl (68. Reinert), Lamprecht, Lexa (82. Runström), Mandjeck, Müller, Ouattara, Schönheim, Simpson, Sippel, Ziemer (87. Damai) / Trainer: Milan Sasic
Alemannia Aachen: Brinkmann, Ebbers, Herzig, Lagerblom (83. Pecka), Lehmann (53. Fiel), Milchraum, Nemeth, Olajengbesi, Plaßhenrich, Stehle (74. Polenz), Stuckmann / Trainer: Jürgen Seeberger
0:1 Nemeth (3.), 1:1 Bellinghausen (43.), 2:1 Ziemer (62.)
Stehle (14.), Ziemer (19.), Lagerblom (37.), Lehmann (50.)
8 / 1
1 / 4
Markus Schmidt, Arno Blos, Tino Wenkel
30.482
heiter, 15 Grad
Entschlossenheit und Zielstrebigkeit hatte Jürgen Seeberger am Freitagabend nur bei einem Team gesehen - dem Gegner. "Wir haben heute alles vermissen lassen und hatten nur eine gute Szene, die dann auch zum Tor geführt hat. Es ist uns nicht gelungen, Anspielstationen zu schaffen, wir haben die Zweikämpfe verloren. Der Sieg für die Lauterer war hoch verdient." Lob bekam nur ein Aachener Spieler ab: Thorsten Stuckmann. "Sensationell, was er gehalten hat", bescheinigte selbst der Lauterer Coach Milan Sasic, der seiner Mannschaft ein Kompliment aussprach. "Das war nah an der Idealvorstellung eines Trainers", lobte er Kampf und Leidenschaft seiner Elf, aber "auch die hohe Qualität des Spiels". Die war bei den Schwarz-Gelben nicht ausreichend, wie auch die Spieler eingestehen mussten. "Wir haben 90 Minuten lang unter Druck gestanden, es ist uns überhaupt nicht gelungen, unser Spiel durchzubringen", analysierte Kapitän Reiner Plaßhenrich. Thorsten Stuckmann sprach mit heiserer Stimme: "Ich habe versucht zu dirigieren, aber ich glaube, mich hat niemand gehört. Wir hatten heute einfach zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung drin." Für den Keeper war auch die eigene Leistung kein Trost. "Ich bin frustriert und enttäuscht."