Am Samstag, 20. Mai um 14 Uhr bestreit die Alemannia ihr letztes Saisonspiel beim FC Köln II. Infos zu Stadion, Anreise und Tickets gibt es hier.
Das Spiel findet am Samstag, 20. Mai 2017, um 14 Uhr im Franz-Kremer-Stadion statt.
Tickets:
Karten sind noch bis Freitag 18 Uhr im Fanshop am Tivoli erhältlich. Sitzplätze kosten 10,50€ (nur Vollzahler), Stehplätze 5,50€ (Vollzahler) bzw. 3,50€ (ermäßigt). Auch an der Tageskasse werden noch Karten erhältlich sein.
Anreise:
Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Franz-Kremer-Stadion ist 66 Kilometer lang. Am Kreuz Köln-West bleibt man auf der A4 und verlässt diese eine Ausfahrt später (Köln-Klettenberg). Man fährt auf die Luxemburger Straße in Richtung Zentrum und biegt an der nächsten großen Kreuzung links auf die Militärringstraße (Richtung Müngersdorf). An der folgenden Kreuzung fährt man nicht links Richtung Geißbockheim, sondern bis zur Fußgängerbrücke und links auf den Gästeparkplatz (P1).
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 10€ angeboten. Abfahrt ist um 11:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Der Bus ist ausverkauft. Rückfragen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Bei der Anreise mit der Bahn gilt die Eintrittskarte am Spieltag im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (d.h. ab Düren) als Fahrkarte. Die günstigste Reisemöglichkeit mit der Bahn ab Aachen ist somit eine Kombination aus AVV-Gruppentickets und Eintrittskarten. Zur Stoßzeit (Zugankunft 12:04 Uhr) werden ab Bahnhof Köln-Ehrenfeld zwei Shuttle-Busse eingesetzt. Alternativ kann man ab Ehrenfeld die Straßenbahnlinie 13 bis Klettenberg Sülzgürtel nehmen und dort in die Linie 18 bis zur Station Klettenbergpark umsteigen.
Adresse:
Franz-Kremer-Allee 1, 50937 Köln
Infos zum Franz-Kremer-Stadion:
Das neben dem Geißbockheim am Decksteiner Weiher erbaute Amateurstadion wurde 1971 eröffnet. Das Vereinsgelände trägt den Namen "RheinEnergie Sportpark" und liegt im äußeren Grüngürtel zwischen Sülz und Efferen - nicht am RheinEnergie Stadion. 2005/06 wurde das Stadion hinsichtlich der Sicherheitsrichtlinien der Regionalliga umgebaut und erhielt einen Gästeblock, -eingang und -parkplatz hinter dem nordwestlichen Tor. Die Kapazität beträgt 5.457 Plätze, darunter ist eine Haupttribüne mit 1.900 überdachten Sitzplätzen sowie 3.557 nicht überdachte Stehplätze.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Rollstuhlfahrer inklusive eine Begleitperson erhalten freien Eintritt. Gästeeingang und -parkplatz können genutzt werden, der Zugang zur Tribüne ist barrierefrei. Die Plätze befinden sich vor dem Gästebereich der Haupttribüne.
Fanutensilien:
Erlaubt sind Zaun- und Schwenkfahnen, Trommeln (einseitig einsehbar) sowie Megaphone. Nicht erlaubt sind Blockfahnen und Doppelhalter.
Reger Fanzuspruch beim Saisonfinale in Köln
Am 34. und letzten Spieltag der Regionalliga West geht die Alemannia noch einmal auf Reisen. Zu Gast sind die Schwarz-Gelben am Samstag, 20. Mai, bei der U21 des 1. FC Köln. Anstoß im Franz-Kremer-Stadion ist um 14.00 Uhr.
Wenn man die Entwicklungen der beiden Mittelrheinvertreter in den letzten Monaten verfolgt hat, dürfen sich die Zuschauer zum Abschluss auf ein Spitzenspiel freuen. Der Vierte der Rückrundentabelle empfängt den Dritten. Dabei werden Aachens Anhänger zahlenmäßig klar in der Überzahl sein. Während die Kölner fünf Kilometer weiter mit dem Bundesliga-Team um den Einzug in den Europapokal fiebern, werden bis zu 1.000 Alemannia-Fans am Geißbockheim für Heimspielatmosphäre auf den Rängen sorgen. „Wir wollen unseren Fans einen schönen Abschluss bieten und unsere Serie beibehalten“, hofft Kilic auf das zwölfte Spiel in Serie ohne Niederlage.
Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Daniel Hammel und Neco Khalil Mohammad, die aufgrund von Oberschenkelproblemen im Training kürzer treten mussten. Torhüter Pascal Nagel (Bänderriss) wird das Saisonfinale von der Tribüne aus verfolgen müssen. Zwischen den Pfosten wird Philip Sprint stehen, den es zur neuen Saison in seine Berliner Heimat zieht. „Philip hat sich immer zu 100 Prozent professionell verhalten und sich diesen Einsatz zum Abschied verdient“, begründet Fuat Kilic den Vorzug gegenüber Mark Depta. Ansonsten hat der Aachener Coach angekündigt, das „aktuell beste Team nach Leistung“ aufstellen.
Alemannia Aachen und die Reserve des 1. FC Köln standen sich bislang 13-mal gegenüber. Die Bilanz spricht für die Tivoli-Kicker, die sieben Duelle für sich entscheiden konnten. Fünfmal war der FC erfolgreich und eine Partie endete mit einer Punkteteilung. Die letzten 90 Minuten der Saison 2016/2017 stehen steht unter der Leitung von Dominik Jolk aus Bergisch Gladbach. Das Schiedsrichtergespann wird von Richard Geyer und Waldemar Ebel komplettiert. Die Alemannia berichtet per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) ab 13.30 Uhr über das Geschehen in der Domstadt.
1. FC Köln II: Bacher – Siemann, Perrey, Kusic – Zengin, Ouahim, Ciftci, Laux, Szöke (63. Klauß) – Popovic (74. Ban), Ratifo / Trainer: Patrick Helmes
Alemannia Aachen: Sprint – Winter, Löhden, Propheter, Mohr – Staffeldt, Pütz, Kühnel (73. Dowidat) – Fejzullahu (88. Rüter) – J.L. Mickels (81. Suzuki), Gödde / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Fejzullahu (5.), 1:1 Ratifo (44.), 1:2 Gödde (90.+1)
Löhden (24.), Siemann (82.), Ciftci (86.)
4 / 3
Dominik Jolk – Richard Geyer, Waldemar Ebel
800 (davon ca. 600 aus Aachen)
bewölkt, 16 Grad
Alemannia gelingt in der Nachspielzeit der verdiente Siegtreffer in Köln
Die Alemannia hat auch das letzte Spiel der Saison für sich entschieden. Bei der U21 des 1. FC Köln siegten die Schwarz-Gelben mit 2:1 (1:1). Vor 800 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion sicherte Philipp Gödde mit einem sehenswerten Treffer in der Nachspielzeit die volle Punktausbeute.
Philip Sprint hütete für die letzten 90 Minuten der Saison noch einmal das Aachener Gehäuse. Außerdem rückten mit Tobias Mohr, Meik Kühnel und Mergim Fejzullahu drei Akteure in die Startformation, die auch in der kommenden Spielzeit noch das schwarz-gelbe Dress tragen. Die Partie begann mit einem Traumstart für die Alemannia. Fejzullahu ließ vor dem Strafraum einen Gegenspieler aussteigen und vollendete dann mit einem platzierten Flachschuss zum frühen 0:1 ins linke Eck (5.). Keine Zeigerumdrehung später hätten die Schwarz-Gelben ihren Vorsprung fast ausgebaut. Fejzullahu war frei durch und scheiterte an Bacher. Gödde kam zum Nachschuss, der kurz vor der Torlinie geblockt wurde (6.). Köln erspielte sich nach einer guten Viertelstunde leichte Feldvorteile, war aber in erster Linie über Standards gefährlich. Kusic bugsierte eine Linksecke knapp neben den rechten Pfosten (19.). Die Alemannen standen ansonsten stabil und lauerten auf Konter. Mickels spielte Fejzullahu frei. Der versuchte den entgegenkommenden Bacher zu überlupfen, doch der Kölner Schlussmann bekam noch eine Abwehrhand an den Ball (33.). Der gefühlt zwanzigste ruhende Ball für die Heimelf führte wenige Augenblicke vor dem Seitenwechsel zum Ausgleich. Die Hereingabe von Ciftci landete vor den Füßen von Ratifo, der aus 14 Metern wuchtig zum 1:1 traf (44.). Zum Wiederbeginn wurden die Karten neu gemischt.
Die erste Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt ging wieder auf das Konto der Tivoli-Kicker. Eine Rechtsflanke von Winter köpfte Gödde einen knappen Meter rechts neben das Tor (57.). Das Spiel wirkte danach zwischenzeitlich verfahren. Die Kugel wechselte häufig ihren Besitzer. Zwingende Aktionen blieben bis eine Viertelstunde vor dem Ende Mangelware. Dann wurde Gödde mit dem Rücken zum Tor zu Fall gebracht, konnte den Ball aber noch ablegen. Staffeldt kam zum Schuss, der knapp neben das Tor abgewehrt wurde. Fuat Kilic reklamierte an der Seitenlinie, weil es auch Strafstoß hätte geben können (75.). Aachen ergriff in der Schlussphase die Initiative und wollte die gut 600 mitgereisten Fans mit einem weiteren Sieg belohnen. Löhden wurde im Strafraum umgestoßen, doch erneut gab es keinen Strafrstoß (85.). Dann leitete Suzuki einen langen Ball auf Gödde weiter, der frei vor dem Tor auftauchte. Der Stürmer traf aber nur das Außennetz, auch wenn viele Anhänger die Kugel im Tor wähnten (89.). Eine finale Pointe hatten die Alemannen aber noch im Repertoire. Winter flankte in der Nachspielzeit noch einmal von rechts, Gödde nahm die Kugel mit der Brust an und traf dann aus der Drehung volley in den linken Winkel - 1:2 (90+1.). Ein irres Finale einer emotionalen Saison, welche die Alemannia regulär auf Tabellenplatz 5 beendet.