Am Sonntag, 16.2.2014 spielt die Alemannia beim FC Köln II. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Sonntag, 16. Februar 2014, um 14 Uhr im Franz-Kremer-Stadion statt.
Tickets:
Karten sind noch bis Freitag 18 Uhr im Alemannia-Shop am Tivoli erhältlich. Sitzplätze kosten 10,50€, Stehplätze 5,50€ (Vollzahler) bzw. 3,50€ (ermäßigt). Auch an der Tageskasse werden noch Karten erhältlich sein.
Anreise:
Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Franz-Kremer-Stadion ist 66 Kilometer lang. Am Kreuz Köln-West bleibt man auf der A4 und verlässt diese eine Ausfahrt später (Köln-Klettenberg). Man fährt auf die Luxemburger Straße in Richtung Zentrum und biegt an der nächsten großen Kreuzung links auf die Militärringstraße (Richtung Müngersdorf). An der folgenden Kreuzung fährt man nicht links Richtung Geißbockheim, sondern bis zur Fußgängerbrücke und links auf den Gästeparkplatz.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 10€ (bei Zahlung im Bus 2€ Aufschlag) angeboten. Abfahrt ist um 11:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de oder beim Heimspiel am Fantreff entgegengenommen.
Mit der Bahn fährt man bis zum Banhhof Köln-Ehrenfeld, dort werden Shuttle-Busse bereitgestellt. Wegen der begrenzten Anzahl an Bussen kann es je nach Aufkommen zu Wartezeiten kommen. Die Eintrittskarte gilt am Spieltag im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) als Fahrkarte. Die günstigste Reisemöglichkeit mit der Bahn ist somit eine Kombination aus AVV-Gruppentickets und Eintrittskarten.
Adresse:
Franz-Kremer-Allee 1, 50937 Köln
Infos zum Franz-Kremer-Stadion:
Das neben dem Geißbockheim am Decksteiner Weiher erbaute Amateurstadion wurde 1971 eröffnet. Das Vereinsgelände trägt den Namen "RheinEnergieSportpark" und liegt im äußeren Grüngürtel zwischen Sülz und Efferen - nicht am RheinEnergieStadion. 2005/06 wurden das Stadion hinsichtlich der Sicherheitsrichtlinien der Regionalliga umgebaut und erhielt einen Gästeblock, -eingang und -parkplatz hinter dem nordwestlichen Tor. Die Kapazität beträgt 5.457 Plätze, darunter eine Haupttribüne mit 1.900 überdachten Sitzplätzen sowie 3.557 nicht überdachte Stehplätze. Neben der U21 tragen auch die U19 und U17 des FC Köln ihre Heimspiele im Franz-Kremer-Stadion aus.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Rollstuhlfahrer brauchen vorab keine Eintrittskarten, der Zugang wird vor Ort geregelt. Jeweils eine Begleitperson hat freien Eintritt. Gästeeingang und -parkplatz können genutzt werden, der Zugang zur Tribüne ist barrierefrei. Die Plätze befinden sich vor dem Gästebereich der Haupttribüne. Der FC Köln weist darauf hin dass es zur Zeit leider keine behindertengerechten Toiletten gibt.
Fanutensilien:
Erlaubt sind Schwenk- und Zaunfahnen (nur am hinteren Zaun), Trommeln (einseitig einsehbar) und ein Megaphon. Nicht erlaubt sind Doppelhalter. Eventuelle Spruchbänder oder Choreos bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anmelden.
Rund 1.000 Fans werden das Team nach Köln begleiten
Mit dem Aufeinandertreffen der U21 des 1. FC Köln und Alemannia Aachen wird der 23. Spieltag der Regionalliga West am Sonntag, 16. Februar 2014, abgerundet. Erstmals seit fast 20 Jahren kämpft die Alemannia um 14.00 Uhr wieder um Ligapunkte im Kölner Franz-Kremer-Stadion.
Beim obligatorischen Pressegespräch vor der Partie wurde der erkrankte Peter Schubert durch seinen etatmäßigen „Co“ Reiner Plaßhenrich vertreten. Plaßhenrich hofft allerdings, dass Schubert am Wochenende wieder zum Team stößt. „Wenn wir in Verl einen Punkt geholt und gegen Lippstadt gewonnen hätten, wären sehr wahrscheinlich alle glücklich gewesen. Nach dem späten Ausgleich war die Mannschaft natürlich geknickt“, umschrieb „Heini“ die Gefühlslage nach dem Lippstadt-Spiel. „Wir haben die Partie am Sonntagmorgen und in der Videoanalyse noch einmal thematisiert. Sicherlich war das Gegentor ärgerlich, aber es lässt sich nicht mehr rückgängig machen“, blickt der Ex-Profi nach vorne.
Auswärts blieb die Alemannia zuletzt dreimal unbesiegt und sammelte dabei sieben Punkte. Diesen Trend gilt es am Sonntag fortzusetzen. Allerdings waren die Auftritte bei den zweiten Mannschaften in der Hinrunde nicht von Erfolg gekrönt. In Mönchengladbach und in Düsseldorf mussten die Schwarz-Gelben Niederlagen hinnehmen. „Köln hat eine junge Truppe, die fußballerisch gut ausgebildet ist. Wir sind gewarnt und werden nicht ins offene Messer rennen“, kündigt Plaßhenrich an. Personell können die Tivoli-Kicker nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Kris Thackray und Aimen Demai (beide im Aufbautraining) stehen nicht zur Verfügung. Mit Michael Lejan (nach abgesessener Rotsperre) und dem wiedergenesen Dennis Dowidat verfügt der Kader über zwei zusätzliche Optionen.
Da der 1. FC Köln am gleichen Tag in Sandhausen spielt, werden sich etwaige Abstellungen aus den Profikader in einem überschaubaren Rahmen halten. Zumindest auf den Rängen werden die Aachener am Sonntag klar die Oberhand behalten. Rund 600 Tickets konnten im Vorverkauf abgesetzt werden, sodass insgesamt mit rund 1.000 Alemannia-Anhängern zu rechnen ist. „Wir werden ja schon die gesamte Saison prima unterstützt. In so einem kleinen Stadion wird die Stimmung relativ gut“, hofft Plaßhenrich. Die Bilanz sieht die Alemannen bei bislang vier Siegen und drei Niederlagen gegen die Kölner Zweitvertretung im Vorteil. Sven Waschitzki aus Essen wird die Partie leiten. Bastian Lang und Jörg Jörissen komplettieren das Gespann.
1. FC Köln II: Bacher – Budimbu, Golobart, Nikolaou, Wallenborn – Wiebe, Hömig – M. Engels (69. Schmidt; 88. Poß), Schnellhardt, Jesic (69. Chihi) – Laux / Trainer: Stephan Engels
Alemannia Aachen: Löhe – Schumacher, Hackenberg, Hoffmann, Stevens (81. Strujic) – Lejan, Neppe – Ajani (81. Duspara), Garcia, Marquet – Moslehe (60. Dowidat) / Trainer: Reiner Plaßhenrich
0:1 Marquet (90.)
Neppe (21.), Golobart (59.), Golobart (74.)
4 / 4
Sven Waschitzki – Bastian Lang, Jörg Jörissen
1.400 (davon ca. 1100 aus Aachen)
wolkig, 10 Grad
Last-Minute-Treffer sorgt für schwarz-gelben Freudentaumel in Köln
Die Alemannia setzt sich weiter vom Tabellenende ab. Bei der U21 des 1. FC Köln sicherte Sascha Marquet in der 89. Minute mit einem Kopfballtreffer zum 0:1 die volle Punktausbeute und versetzte die über 1.000 mitgereisten Aachener Fans unter den insgesamt 1.400 Zuschauern in einen kollektiven Freudentaumel.
Ohne den erkrankten Trainer Peter Schubert an der Seitenlinie wartete der etatmäßige „Co“ Reiner Plaßhenrich mit drei Änderungen in der Anfangsformation auf. Mazan Moslehe, Michael Lejan und Jochen Schumacher waren am Geißbockheim erste Wahl, wodurch Florian Abel, Nazim Sangare und Niko Opper draußen blieben. Da alle in der Tabelle hinter den Alemannen platzierten Teams am Vortag nicht gewinnen konnten, war die Ausgangsläge vorab sehr komfortabel.
Die Tivoli-Kicker hatten in den Anfangsminuten mehr vom Spiel, auch wenn die Aktionen im Abschluss nicht zwingend genug waren. In der elften Minute ging Moslehe nach einem Zweikampf mit Golobart kurz hinter der Strafraumgrenze zu Boden. Schiedsrichter Waschitzki war allerdings auf Höhe des Geschehens und kam der Strafstoß-Forderung des Angreifers nicht nach. Nach 17 Minuten musste Kölns Keeper Bacher erstmals eingreifen, der Kopfstoß von Hackenberg nach einer verlängerten Lejan-Ecke war aber nicht druckvoll genug, um das FC-Gehäuse ernsthaft zu gefährden. Die jungen Kölner konnten das Spielgeschehen in der Folgezeit ausgeglichener gestalten und kamen über ihre linke Angriffsseite zu einigen gefährlichen Aktionen. Bei den flachen Hereingaben von Laux (25.) und Wallenborn (34.) war Hoffmann jedoch auf der Hut und konnte die Kugel beide Male am Fünfmeterraum vor den heraneilenden Angreifern entschärfen. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel spielte Wallenborn den Ball über die linke Seite in den Lauf von Laux, der aus spitzem Winkel abziehen konnte. Der Schuss ging aber etwa einen Meter am langen Pfosten vorbei, sodass es torlos in die Halbzeitpause ging.
Der zweite Spielabschnitt begann zunächst ohne große Höhepunkte. Garcia konnte zwar einmal in den Strafraum eidringen, doch Nikolaou bekam sein Abwehrbein dazwischen und blockte den Schussversuch ab (55.). Nach einer Stunde kam Dennis Dowidat für Mazan Moslehe in die Partie. Garcia rückte in den Angriff und flankte kurze Zeit später von rechts auf den kurzen Pfosten, wo sich Marquet gegen Nikolaou behaupten konnte und knapp daneben köpfte (62.). Drei Minuten später drehte sich Dowidat an der Strafraumgrenze um seinen Gegenspieler und zog ab. Das Leder ging erneut nur knapp am rechten Pfosten vorbei (65). Die Alemannia blieb am Drücker und die Gastgeber dezimierten sich für die Schlussphase personell selbst. Der bereits verwarnte Golobart traf Marquet an der Mittellinie mit dem Ellenbogen und konnte sich über Gelb-Rot nicht beklagen. Nach einer Hereingabe von Ajani hatte Garcia zehn Minuten vor dem Ende die Führung auf dem Fuß, traf die Kugel jedoch freistehend aus kurzer Distanz nicht richtig. Der mitgereiste Anhang wittere dennoch Morgenluft und trieb die Schwarz-Gelben weiter nach vorne. Der Sekundenzeiger stand kurz vor seiner finalen Umdrehungsrunde, als Dowidat das Leder von der linken Seite präzise in den Strafraum zwirbelte. Marquet schraubte sich hoch und traf per Kopf in die lange Ecke - 0:1 (89.)! Mit einem Lucky Punch konnte die Alemannia drei wertvolle Zähler sichern und in der Tabelle weiteren Boden gut machen. Als Tabellenelfter beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge vor dem Westschlager am nächsten Samstag gegen Rot-Weiß Essen nunmehr zehn Punkte.