Sonderverkauf am Samstag
Beim Heimspiel der Alemannia gegen Greuther Fürth am kommenden Samstag, findet im Kiosk an der Ecke Süd-Ost ein Sonderverkauf von Fanartikeln statt. Die dort angebotenen Schwarz-Gelben Produkte sind bis zu 60 Prozent reduziert.
Für das Heimspiel am Samstag um 13 Uhr wurden bislang über 17.000 Karten verkauft. Tickets sind noch in allen Preiskategorien an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 01805 - 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min) sowie online unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Darüber hinaus können am Spieltag Tickets ab 9 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli und an den Tageskassen, die um 10.30 Uhr öffnen, erworben werden.
Beim Heimspiel gegen Greuther Fürth findet im Kiosk an der Ecke Süd-Ost ein Sonderverkauf von Fanartikeln statt. Die dort angebotenen Schwarz-Gelben Produkte sind bis zu 60 Prozent reduziert.
Spieltag 32, der Achte (Fürth, 42 Punkte) gastiert beim Elften (Alemannia, 41). Der ganz große Druck ist raus, es geht ums Fernsehgeld und eine ordentliche Endplatzierung. „Solche Spiele gewinnt derjenige, der bereit ist, am meisten zu investieren“, sagt Michael Krüger.
Spieltag 32, der Achte (Fürth, 42 Punkte) gastiert beim Elften (Alemannia, 41). Der ganz große Druck ist raus, es geht ums Fernsehgeld und eine ordentliche Endplatzierung. „Solche Spiele gewinnt derjenige, der bereit ist, am meisten zu investieren“, sagt Michael Krüger.
Der Trainer hat dem 1:0-Erfolg in Ahlen am letzten Wochenende keine übermäßige Nachbetrachtung gewidmet. „Das hatte mit Fußball nicht allzu viel zu tun. Wir haben relativ schnell einen Haken hinter das Spiel gemacht. Die drei Punkte waren wichtig, dass es keinen Schönheitspreis zu gewinnen gab, wussten wir vorher“, sagt der Coach. Auch wenn die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt sind, beginnt jetzt nicht die Zeit der großen Experimente. „Dazu habe ich überhaupt nicht die Alternativen“, stellt er fest. Timo Achenbach ist wieder im Training, für den Linksfuß könnte es wieder für einen Kaderplatz reichen. Szilárd Nemeth plagen leichte Adduktorenprobleme. Sonst hat sich nichts getan, weder positiv noch negativ.
Dafür halfen Alper Uludag, Thomas Stehle und Babacar Gueye am Mittwochabend dabei, drei wichtige Punkte für die U23 aus Hüls mitzubringen. „In beiden Mannschaften sind die personellen Probleme groß. Aber das Verhältnis untereinander ist super“, sagt Krüger. Speziell dem jungen Uludag würde der Coach liebend gerne eine Pause gönnen. „Jeder hat zuletzt gesehen, dass der Junge in einem kleinen Loch steckt“, sagt der Cheftrainer. Allerdings sind die Alternativen links offensiv nicht vorhanden, sowohl Andi Lasnik als auch Gueye sind in der Zentrale besser aufgehoben. Apropos Gueye: Der Stürmer sammelte in der U23 nicht nur Spielpraxis, sondern erzielte auch den 1:0-Siegtreffer. „Er hat sich bereit erklärt, dort auszuhelfen. Das zeigt, welche Beziehung Babs mittlerweile zur Alemannia gefunden hat.“
Im Hinspiel beendeten die Schwarz-Gelben gegen angeschlagene Fürther ihre Negativ-Serie, Alemannia siegte 2:0 durch Treffer von Patrick Milchraum und Benny Auer. „Der Charakter der Fürther Mannschaft hat sich in den letzten Jahren kaum verändert. Sie sind eine spielstarke Mannschaft, ausgestattet mit viel Tempo“, weiß Krüger. Das Rezept dagegen: Aggressivität. „Man muss sie bearbeiten, wenn wir ihnen Räume anbieten, wird es sehr schwer.“
Von 19 Partien gegen die Franken konnte die Alemannia erst drei für sich entscheiden. Acht Mal gingen die Fürther als Sieger vom Platz und ebenfalls acht Partien endeten Unentschieden.
Für das Heimspiel am Samstag um 13 Uhr wurden bislang über 17.000 Karten verkauft. Tickets sind noch in allen Preiskategorien an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 01805 - 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min) sowie online unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Darüber hinaus können am Spieltag Tickets ab 9 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli und an den Tageskassen, die um 10.30 Uhr öffnen, erworben werden.
Alemannia Aachen: Stuckmann – Demai, Herzig, Olajengbesi (42. Stehle), Jepsen – Höger, Fiel – Adlung (87. Uludag), Özgen, Gueye – Auer / Trainer: Michael Krüger
SpVgg Greuther Fürth: Grün – Schröck, Karaslavov, Biliskov, Rahn – Haas, Fürstner, Pekovic (66. Nehrig), Müller (90+1. Prib) – Nöthe (76. Mauersberger), Allagui / Trainer: Michael Büskens
1:0 Özgen (45.+1), 2:0 Gueye (48.), 2:1 Allagui (54.), 2:2 Herzig (55.Eigentor)
Daniel Siebert (Berlin)
18.429 (davon ca. 120 aus Fürth)
sonnig, 19 Grad
Zu einem am Ende unbefriedigenden Remis kam die Alemannia beim Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Abdul Özgen hatte die Schwarz-Gelben mit dem Pausenpfiff per Kopf in Führung gebracht (45.), ehe Babacar Gueye kurz nach dem Wechsel auf 2:0 erhöhte (48.). Durch Sami Allagui (54.) sowie einen von Herzig abgefälschten Schuss (56.) kamen die Gäste innerhalb von zwei Minuten zum überraschenden Ausgleich. In der Schlussphase hatte die Elf von Michael Krüger sogar noch Glück, dass sie nicht komplett leer ausging.
Im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg in Ahlen nahm Trainer Michael Krüger im vorletzten Heimspiel der Saison nur eine Änderung vor: Für den verletzten Timo Achenbach rückte Babacar Gueye in die Startelf. Im 4-2-3-1-System markierte er neben Daniel Adlung und Abdul Özgen die offensive Mittelfeldreihe hinter Stürmer Benny Auer. Im defensiven Mittelfeld begannen erneut Cristian Fiel sowie Marco Höger. Die Viererkette vor Keeper Thorsten Stuckmann setzte sich wie gewohnt aus den beiden Innenverteidigern Nico Herzig und Seyi Olajengbesi sowie den beiden Außen Allen Jepsen und Aimen Demai zusammen.
Es waren zunächst die Gäste aus Fürth, die besser in die Partie kamen und mehr Spielanteile für sich verbuchten, ohne jedoch für echte Torgefahr sorgen zu können. Einen ersten Offensivversuch nahmen die Schwarz-Gelben in der sechsten Minute vor: Fiel brachte den Ball durch einen Freistoß in den Strafraum, Gäste-Keeper Max Grün konnte jedoch vor Herzig klären. Vier Minuten später wurde es dann im Sechzehner der Fürther schon etwas brenzliger: Jepsens Flanke von links erreichte den völlig freistehenden Auer, dessen Schuss aus elf Metern Grün allerdings vor keine ernsthaften Probleme stellte (10.). Bis auf einen harmlosen Torschuss aus der Distanz von Gueye passierte lange Zeit nichts (19.). Beide Teams neutralisierten sich und auf beiden Seiten fehlte der letzte entscheidende Pass, wie auch in der 28. Minute als Özgen Auer auf Höhe der 16-Meter-Linie schicken wollte, die Kugel allerdings zu lang spielte.
In der 34. Minute hatten die Schwarz-Gelben Anhänger dann den Torschrei fast schon auf den Lippen: Herzig spielte Gueye schön in der Zentrale frei, sodass Alemannias Nummer 14 aus gut 16 Metern zum Schuss kam. Grün konnte die Kugel nicht festhalten und so hatte Auer die riesige Chance zur Führung, brachte es aber fertig, aus einem Meter am reaktionsschnellen Fürther Schlussmann zu scheitern. Die Jungs vom Tivoli versuchten es jetzt mehr und mehr über die Außen und so erreichte eine Adlung-Flanke von rechts den freistehenden Özgen, der den Ball jedoch per Kopf gut einen Meter über das Gehäuse setzte (41.). Zwei Minuten später musste Trainer Krüger bereits zum ersten Mal wechseln: Olajengbesi musste verletzungsbedingt das Feld verlassen. Für ihn kam mit viel Applaus bedacht nach rund 17-monatiger Pause erstmals wieder Thomas Stehle zum Einsatz.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte die Alemannia nun nochmals das Tempo und erarbeitete sich so weitere gute Torchancen. Eine Ecke von Fiel erreichte Herzig, dessen Kopfball Grün gerade noch auf der Linie parieren konnte (44.). Eine Minute später dann die verdiente Führung: Fiel brachte den Ball nach einem Freistoß aus dem Halbfeld in den gegnerischen Strafraum, wo Özgen am höchsten stieg und das 1:0 mit seinem ersten Saisontor per Kopfball markierte (45.). Schiedsrichter Daniel Siebert ließ die Gäste erst gar nicht mehr anstoßen und so gingen beide Mannschaften pünktlich in die Kabinen.
Unverändert schickten beide Trainer ihre Teams im zweiten Durchgang aufs Feld und die Alemannia machte da weiter, wo sie kurz vor der Pause aufgehört hatte. Gueye versuchte es von der Strafraumgrenze, verzog jedoch um einige Meter (48.). Nur wenige Sekunden später machte es der Franzose dann besser: Einen langen Ball von Adlung nahm Gueye schön mit und ließ Grün mit einem platzierten Schuss ins linke Eck keine Chance – 2:0 (48.). In der 51. Minute tauchten dann auch die Kleeblätter erstmals gefährlich vor Stuckmann auf: Sami Allugui versuchte es aus spitzem Winkel – die Kugel ging jedoch einen Meter neben den linken Pfosten. Einen unnötigen Ballverlust mitten in der Vorwärtsbewegung bestraften die Gäste sofort. Pekovic spielte den Ball in die Gasse, wo Allagui gestartet war und im Eins-gegen-Eins-Duell Stuckmann keine Chance ließ – nur noch 2:1 (54.). Die Fürther waren damit zurück in der Partie und kamen nur zwei Minuten später zum bis dato etwas glücklichen Ausgleich: Nicolai Müller gewann das Laufduell gegen Jepsen und wollte den mitgelaufenen Allagui in der Mitte bedienen, doch Herzig fälschte den Ball unglücklich zum 2:2 ab (56.).
Der Schock über den plötzlichen Ausgleich wirkte bei den Alemannen jedoch nur kurz, und so hatte Özgen in der 62. Minute die erneute Führung auf dem Fuß: Auer legte eine Flanke von links auf den Torschützen des 2:0 ab, der Grün mit einem satten Direktschuss zu einer guten Reaktion zwang. Die Schwarz-Gelben wollten sich mit dem einen Punkt nicht zufrieden geben und so machte der an diesem Tag sehr agile Özgen erneut Druck, dieses Mal über die linke Seite. Sein Zuspiel in den Rücken der Fürther Abwehr fand Aachens Kapitän Auer, doch dessen Schussversuch war zu harmlos (72.). War im ersten Durchgang von den Gästen in der Offensive nur wenig zu sehen, so zeigten sich die Kleeblätter in Hälfte 2 deutlich präsenter im Angriff. Müller versuchte es aus gut 20 Metern Torentfernung und beinahe hätte es aus Sicht der Alemannia 2:3 gestanden – Müllers guter Schuss ging jedoch nur an den Pfosten (76.). Auf der Gegenseite versuchte es auch Demai mit einem Schuss aus der Distanz, doch die Kugel ging links am Tor vorbei.
Kurz vor Ende der Partie sah es dann danach aus, als würde doch noch eine Mannschaft die drei Punkte einfahren. Zunächst hatte Auer die Chance zur Führung, als Gueye Aachens einzige nominelle Spitze schön frei spielte, dieser allerdings leicht verzog (88.). Nur zwei Minuten später hatten die Jungs vom Tivoli dann selber Glück, denn Mauersbergers Kopfball nach einer Ecke streifte noch die Oberkante der Latte. Die letzte Chance des Spiel hatten dann erneut die Gäste: Schröck setzte sich über die rechte Seite durch und brachte den Ball in den Fünf-Meter-Raum, wo gleich mehrere Fürther versuchten, den Ball vor Stuckmann über die Linie zu stochern (90.). Schließlich konnte die Kugel dann doch noch in höchster Not geklärt werden und so blieb es beim 2:2, das angesichts der 2:0-Führung niemanden zufrieden stellte.
Abdul Özgen: „Wir haben heute zwei Punkte verloren. Denn wir waren 2:0 in Führung, waren gut im Spiel und werden dann zweimal Zuhause ausgekontert. Das darf einfach nicht sein. Wir müssen hier drei Punkte holen. Jetzt müssen wir in den letzten beiden Spielen so viele Punkte holen, wie es nur geht.“
Benny Auer: „Wir wollten heute ganz sicher einen Dreier mitnehmen. Ich denke, dass ein sehr ordentliches Spiel über 90 Minuten gemacht haben. Wir führen 2:0 und dann kassieren wir innerhalb von zwei Minuten zwei Gegentore. Es ist natürlich sehr bitter, wenn man das Spiel dann noch aus der Hand gibt. Meine Torgefährlichkeit habe ich heute leider zuhause gelassen.“
Thomas Stehle: „Ich habe auf diesen Moment, endlich wieder spielen zu können, lange hingearbeitet. Man spürt dann natürlich das Kribbeln. Das Kribbeln war auch schon das erste Mal da, als ich wieder im Kader war, aber heute das erste Mal auf dem Tivoli zu spielen, war schon besonders. Es ging heute weniger darum, ein Riesenspiel zu machen, sondern einfach wieder auf dem Platz zu stehen. Ich fühle mich sehr gut und das Knie macht mit.“
Nico Herzig: „Das Spiel spiegelt irgendwie die Saison wieder. Wir tun und machen, betreiben einen riesigen Aufwand, gehen in Führung und lassen uns dann noch die Butter vom Brot nehmen. Das ist sehr schade.“
Erik Meijer: „Die Enttäuschung ist groß. Denn dieses Unentschieden war völlig unnötig. Du führst 2:0, hast das Spiel im Griff und läufst dann als Heimmannschaft zweimal in Konter rein. Das darf nie passieren. Wir wissen, dass die Fürther da ihre Stärke haben. Dass der Ball dann noch abgefälscht ins Tor trudelt, passt – glaube ich – zu unserer Saison. Wir hatten Pech und dann kam auch noch kein Glück dazu. Es tut einfach weh, wenn du dann nicht mit einem Sieg hier aus dem Stadion gehst. Jetzt wird es jede Woche schwieriger unser Ziel zu erreichen: einen einstelligen Tabellenplatz.“
Michael Krüger: „Wir sind etwas holprig in die Partie gekommen, haben dann allerdings nach einiger Zeit in unser Spiel gefunden, sodass die Führung kurz vor der Pause auch verdient war. Das 2:0 fiel im zweiten Durchgang eigentlich zum genau richtigen Zeitpunkt. So ist es mir auch unerklärlich, dass wir uns die sichere Führung aus der Hand haben nehmen lassen. Kurz vor Ende der Partie hatten wir sogar noch Glück, dass der Ball nicht über unsere Linie rollt. Als Trainer bin ich unter dem Strich mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden, weil wir einfach die drei Punkte hätten einfahren müssen.“