Am Sonntag, 18. Dezember (13:30 Uhr) ist die Alemannia bei Eintracht Braunschweig zu Gast. Hier gibt es alle vorliegenden Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.
Am Sonntag, 18. Dezember (13:30 Uhr) ist die Alemannia bei Eintracht Braunschweig zu Gast.
Tickets:
Stehplatzkarten kosten 12,50 € (Vollzahler) bzw. 9,50 € (Schüler, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende, Schwerbehinderte, Rentner und Arbeitslose). Sitzplätze sind für 17,50 € erhältlich. Rollstuhlfahrer zahlen 8,- € inkl. Begleitung. Tickets sind bei den Heimspielen gegen 1860 München und Erzgebirge Aue am Fantreff (Bitburger Wall) sowie von Montag, 5.12. bis Mittwoch, 14.12. (12 Uhr) im Alemannia-Shop im Tivoli bzw. bis Dienstag, 13.12. (18 Uhr) im Shop in der Pontstraße erhältlich.
Anreise:
Die Fan-IG bietet ein Busreise zum Fahrpreis von 35 € an. Abfahrtszeit ist (vorbehaltlich Änderungen wegen ungünstiger Wetterlage) um 6 Uhr am alten Tivoli. Anmeldungen nehmen Frank Beissel (0176-38957448 / frank.beissel@ig-alemanniafans.de) oder Stephan Braun (0176-38941302 / stephan.braun@ig-alemanniafans.de) entgegen. Es sind noch Plätze frei.
Bei Anreise mit dem PKW fahre man die A391 bis zur Ausfahrt Hansestraße und folge den Schildern "Zentrum/Stadion". Wer mit der Bahn anreist, erreicht das Stadion mit den Straßenbahnlinien M1 (Haltestelle "Stadion) oder M2 (Richtung Siegfriedviertel Haltestelle "Gesundheitsamt").
Adresse:
Eintracht-Stadion, Hamburger Straße 210, 38112 Braunschweig
Parken:
Für PKWs stehen in Stadionnähe leider nur sehr wenige Parkplätze zur Verfügung, die oft schon frühzeitig vor Spielbeginn belegt sind. Es wird empfohlen, die ausgeschilderten P+R-Angebote wahrzunehmen.
Busse und Neunsitzer können direkt vor dem Gästeeingang auf dem Parkplatz P4 parken.
Infos zum Eintracht-Stadion:
Das Eintracht-Stadion wurde 1923 erbaut, nach einer Modernisierung zur Bundesliga-Einführung 1963/64 fanden hier 40.000 Menschen Platz. Seit Juli 2009 bauen die Braunschweiger das Stadion in kleinen Schritten um, die neue Nordkurve wurde Mitte 2010 eröffnet. In diesem Jahr hat der Ausbau der Haupttribüne begonnen, die Bauzeit beträgt voraussichtlich zwei Jahre. Seit den Umbauten haben 24.000 Fans Platz im Eintracht-Stadion, davon 11.300 auf Stehplätzen. Der Gästeblock (Nordkurve Block 18 und 19) ist ausschließlich über den Parkplatz P4 (Hamburger Straße) zu erreichen.
Erlaubte Fanutensilien:
- Schwenkfahnen, Doppelhalter, Trommeln, Megaphone ebenso wie evtl. Spruchbänder und Choreographien bitte bis Sonntag, 11.12. über die Fanbeauftragten der Alemannia (fanbeauftragte@alemannia-aachen.de) anmelden, da die erlaubte Anzahl in der Regel begrenzt ist.
- Rucksäcke und größere Taschen dürfen nicht ins Stadion mitgenommen werden, am Eingang besteht jedoch eine Abgabemöglichkeit.
- Selbst mitgebrachte Speisen und Getränke dürfen nicht mitgenommen werden.
Friedhelm Funkel und sein Team wollen mit einem Erfolg in die Weihnachtspause gehen
Zum Abschluss des Fußball-Jahres 2011 gastieren die Schwarz-Gelben am Sonntag (13.30 Uhr) bei Eintracht Braunschweig. „Vor dem Weihnachtsurlaub wollen wir dort erfolgreich spielen, das ist ganz klar“, sagt Coach Friedhelm Funkel. Dabei setzt der 58-Jährige weiterhin auf Kontinuität beim Personal.
Der 18er-Kader, der am Samstag um 8 Uhr früh in Richtung Niedersachsen aufbricht, weist keinerlei Veränderungen auf. „Es spricht vieles dafür, auch die Aufstellung unverändert zu lassen“, sagt Funkel, kündigt aber noch „das ein oder andere Gespräch“ nach dem Abschlusstraining an, das in Braunschweig stattfinden wird. Ein oder zwei Veränderungen will der Trainer dann doch nicht ausschließen.
Gegner Braunschweig hat die Alemannia im Hinspiel, welches die Gäste 2:0 gewannen, mächtig geärgert. „Sie schwimmen jetzt seit anderthalb Jahren auf einer Erfolgswelle“, merkt Funkel an, satte 28 Punkte belegen die Stärke des Aufsteigers. Ballverluste in der Vorwärtsbewegung sollte sich die Alemannia besser sparen, in der Umschaltbewegung liegt eine der großen Stärken des Teams von Torsten Lieberknecht. „Gerade zuhause ist die Eintracht sehr stark, sehr aggressiv, hat immer den Blick nach vorne gerichtet. Unterstützt von ihrem tollen Publikum sind sie sehr gefährlich. Sie stehen zurecht dort, wo sie gerade stehen“, lobt Funkel den Gegner.
Verzichten muss er auf die Reha-Patienten Florian Müller, Bilal Cubukcu, David Hohs, Kevin Maek und Anouar Hadouir. Sie werden auch während der Weihnachtspause ihre Rehabilitation fortsetzen, für alle anderen Spieler beginnt am Montagmorgen der Urlaub. Das erste Training des Jahres 2012 findet am 6. Januar um 10 Uhr statt.
Die Bilanz gegen Braunschweig spricht für die Alemannia. Von 20 Meisterschaftsspielen gewann Aachen zehn. Zwei Partien endeten unentschieden und 8-mal ging Braunschweig als Sieger vom Platz.
Der Vorverkauf für das Spiel in Braunschweig ist in Aachen bereits abgeschlossen. Es wurden rund 170 Tickets verkauft. Die Alemannia rechnet mit rund 400 Fans, die die Mannschaft zum Auswärtsspiel begleiten werden. Karten sind am Spieltag noch an den Tageskassen vor Ort erhältlich.
Die Partie wird geleitet von Christian Leicher. Ihm assistieren Karl Valentin und Eduard Beitinger. Vierter Offizieller ist Jan Seidel.
Eintracht Braunschweig: Davari – Fuchs (39. Kessel; 53. Fetsch), Washausen, Dogan, Reichel – Boland, Vrancic (46. Pfitzner), Theuerkauf, Petersch – Kumbela, Kruppke / Trainer: Thorsten Lieberknecht
Alemannia Aachen: Waterman – Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach – Yabo (67. Kratz), Sibum, Demai, Radjabali-Fardi – Auer, Radu (87. Uludag) / Trainer: Friedhelm Funkel
0:1 Sibum (26.), 1:1 Kumbela (86.)
Reichel (25.), Auer (53.), Theuerkauf (55.), Waterman (88.)
5 / 0
Christian Leicher (Landshut) – Karl Valentin, Eduard Beitinger, Jan Seidel
19.950 (davon ca. 400 aus Aachen)
bedeckt, 3 Grad
Fehlentscheidung kostet den Dreier in Braunschweig - Kumbela mit dem späten Ausgleich
Die perfekte Bescherung vor Weihnachten blieb aus. Durch einen späten Gegentreffer fuhr die Alemannia beim letzten Spiel des Jahres 2011 am Ende nur einen statt drei Punkte ein und trennte sich von Gastgeber Eintracht Braunschweig mit 1:1. In einer umkämpften Zweitligabegegnung waren Torchancen über die gesamten 90 Minuten hinweg Mangelware. Die erste und einzige Gelegenheit in den ersten 45 Minuten nutzte die Alemannia durch einen Kopfballtreffer von Sibum zur Pausenführung. Defensiv zeigte das Team von Friedhelm Funkel eine starke Leistung, große Torchancen ergaben sich für die Hausherren nicht. Als der Sieg fast schon perfekt schien, schlug Kumbela eiskalt zu. Kurz zuvor hatte Schiedsrichter Leicher das korrekte 2:0 von Benny Auer aberkannt - eine klare Fehlentscheidung.
Zum vierten Mal in Folge entschied sich Friedhelm Funkel für die gleiche Startformation, die zuletzt dreimal in Folge ungeschlagen blieb. Ein leichtes optisches Übergewicht erspielten sich in den Anfangsminuten aber zuerst die Hausherren. Torgefahr resultierte allerdings zunächst aus Standards: Vrancics Freistoß landete direkt in den Armen von Waterman (8.), beim direkt getretenen Ball von Dogan musste Aachens Keeper sich mächtig strecken und klärte stark zur Ecke (11.).
Es passierte lange Zeit nichts in einer Partie mit eher mäßigem Unterhaltswert. Die Alemannia stand gegen den gut sortierten Aufsteiger zwar etwas tiefer als zuletzt, doch die erste Torchance nutzte das Team von Friedhelm Funkel gleich zur Führung: Nach einem Foul an Yabo legte sich Achenbach auf der rechten Seite den Ball zum indirekten Freistoß zurecht, seine Hereingabe fand am Fünfmeterraum den Kopf von Sibum, der zum 1:0 vollstreckte (26.).
Effektiver kann man nicht spielen. Defensiv ließen die Jungs vom Tivoli nur wenig bis gar nichts zu, die einzige sich bietende Chance wurde eiskalt genutzt. Mit der Führung im Rücken ließen die ganz in Weiß spielenden Alemannen den Tabellenachten der Liga ein wenig kommen, Waterman hatte trotzdem ruhige erste 45 Minuten. Es passierte kaum etwas in den beiden Strafräumen. Weil die Alemannia sehr geordnet und diszipliniert auftrat, führte sie nicht unverdient mit 1:0 zur Pause.
Eintracht Braunschweig kam schwungvoll aus der Kabine, am Strafraum der Alemannia war allerdings meist Endstation für die Blau-Gelben. Die Kaiserstädter legten den Fokus weiterhin auf ihre solide Defensivarbeit, vereinzelt ergaben sich Möglichkeiten zur Entlastung. Ein schneller Angriff über Radjabali-Fardi und Radu brachte Auer in Aktion, der aus gut 16 Metern allerdings mit seinem schwächeren linken Fuß verzog (57.). Etwas knapper wurde es auf der anderen Seite, als Fetsch aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (62.).
Funkel nahm nach 66 Minuten seinen ersten Wechsel vor und brachte Kevin Kratz für Reinhold Yabo. Das Bild auf dem Platz blieb unverändert. Es war weiterhin eine sehr durchwachsene Partie, Braunschweig hatte mehr Ballbesitz und Alemannias starke Hintermannschaft nicht allzu große Probleme mit den Offensivbemühungen der Gastgeber. In der 78. Minute schob Auer den Ball nach einer schönen Hereingabe von Achenbach ins gegnerische Netz, doch der Unparteiische entschied auf Abseits. Bitter für die Alemannia, Auer hatte auf gleicher Höhe gelauert, Christian Leicher entschied zu Unrecht auf Abseits.
Statt der Entscheidung blieb die Partie also offen. Nach einem langen Ball verschätze sich Braunschweigs Schlussmann Davari gegen Radu. Aachens Torjäger versuchte das leere Gehäuse direkt anzuvisieren, das Leder konnte aber noch vor der Linie geklärt werden (82.).
Die drei Punkte zum Jahresabschluss waren zum Greifen nahe, doch Dominick Kumbela machte der Alemannia noch einen Strich durch die Rechnung. Reichel hatte auf links plötzlich ganz viel Platz, bei seiner Hereingabe war Kumbela gedankenschneller gegen Feisthammel und markierte den späten Ausgleich (86.). Zwar ergab sich eine Minute vor Ende der Partie nach feinem Zuspiel des eingewechselten Uludags auf Auer die Chance, doch noch drei Punkte zu entführen, Keeper Davari sorgte jedoch dafür, dass es bei der Punkteteilung blieb. Am Ende verließen die Alemannen zähneknirschend den Platz. Mit dem Wissen um einen geklauten Dreier und dem 14. Tabellenrang verabschiedet sich die Alemannia in die Winterpause .
Friedhelm Funkel: Vor dem Spiel wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen, denn wir wussten um die Heimstärke der Eintracht. Nach dem Spielverlauf bin ich mit dem einen Punkt nicht einverstanden, und das hat zwei Gründe. Erstens haben wir ein reguläres Tor zum 2:0 erzielt. Ich hatte auf der Bank sofort das Gefühl, dass es kein Abseits gewesen sein konnte. So etwas muss der Assistent sehen, er hatte freie Sicht. Da die Fahne zu heben, ist schon abenteuerlich. Zweitens haben wir kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert, weil wir einmal den Laufweg nicht mitgemacht haben. Insgesamt haben wir uns in den letzten Wochen stabilisiert, wird sind nicht mehr so leicht zu besiegen. Dennoch fehlen uns vier bis fünf Punkte.
Benny Auer: Wir sind es aus den letzten Wochen und Monaten ja gewohnt, Spiele in den letzten Minuten nicht für uns zu entscheiden. Das ist ganz bitter. Aber ich muss natürlich dem Schiedsrichtergespann einen klaren Vorwurf machen. Da die Fahne zu heben und uns die Punkte zu klauen, ist schon sehr schwach. Es war sicher kein hochklassiges Zweitligaspiel, aber unter diesen Bedingungen haben wir es den Braunschweigern sehr schwer gemacht. Aus meiner Sicht hätten wir hier den Dreier verdient gehabt.
Bas Sibum: Für mich ist das mit dem Toreschießen ja nicht so wichtig. Wenn das Spiel dann so ausgeht, bleibt sowieso ein schlechtes Gefühl. In den letzten Wochen sagen wir ja eigentlich immer, dass wir besser auftreten. Aber das reicht einfach nicht. Durch die Unentschieden machen wir kleine Schritte, mit einem Sieg wären wir heute viel weiter gekommen. Wie wir heute verteidigt haben, das war gut. Sie hatten eine Chance und machen das Tor. Da hätten wir auf der rechten Seite besser aufpassen müssen. Das muss im nächsten Jahr besser werden. Wir dürfen keine Punkte mehr so einfach verschenken.
Erik Meijer: Wir haben hier ein reguläres 2:0 erzielt, und am Ende kommt dann nur ein Unentschieden dabei raus. So kommen wir nicht voran. Das war ein bisschen typisch für unsere letzten Monate. Wir haben oft die Chance gehabt, eine Lücke zu den Vereinen hinter uns aufzumachen. Das haben wir wieder nicht geschafft, schade. In so einem Spiel muss man eigentlich still und leise das 1:0 mitnehmen.