Stehplatztickets kosten 11 Euro (9,50 Euro ermäßigt), Sitzplätze können für 14,50 Euro erworben werden.
Der Ticketvorverkauf ist in Aachen abgeschlossen. Rund 50 Fans werden die Alemannia nach Cottbus begleiten. An den Tageskassen sind Stehplatztickets noch für 11 Euro (9,50 Euro ermäßigt) und Sitzplatzkarten für 14,50 Euro erhältlich. Die Fahrt mit dem Sonderbus wurde aufgrund der zu geringen Anzahl an Anmeldung abgesagt.
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Fünf Elftel der Aufstellung für das Auswärtsspiel bei Energie Cottbus stehen bereits fest. Thorsten Stuckmann steht im Tor, davor verteidigen Allan Jepsen, Seyi Olajengbesi, Nico Herzig und Aimen Demai. Der Rest entscheidet sich kurzfristig. „Es könnte sein, dass am Freitag sieben Spieler aus unserer U23 die Reise in die Lausitz antreten“, sagt Michael Krüger.
Beunruhigt ist der Coach nicht ob der anstehenden Umstellungen, die Woche sei „normal“ verlaufen. Dass im Training viel Elf gegen Elf gespielt wurde, lag an den angesprochenen Nachwuchsleuten. Andreas Korte, Waldemar Schattner, Daniel Engelbrecht, Marco Höger und Robert Wilschrey trainieren seit Dienstag bei den Profis. Alper Uludag und Abdul Özgen gehören ohnehin schon zum Stamm. „Ich habe es als Spieler wie auch als Trainer schon erlebt, dass in solchen Situationen plötzlich ein Haufen auf dem Platz steht, der zusammenhält“, sagt Krüger, der dem Aufstellungs-Puzzle gelassen entgegen sieht: „Es ist bestimmt nicht so schlimm, dass einem angst und bange werden muss.“
Ein Schlüssel dürfte die Frage sein, ob Benny Auer seine Rückenprobleme überwindet. Am Donnerstag konnte der Torjäger mit angezogener Handbremse trainieren, allerdings reagiert der Rücken des Kapitäns derzeit sehr empfindlich auf Belastung. Krüger hat die Wahl zwischen einem 4-2-3-1 oder einem 4-4-2. Mit letzterem „würden wir dem Gegner zeigen, dass wir auch in unserer Situation keine Angst haben“, sagt der Trainer. Fest steht, dass mit Cristian Fiel (Magen-Darm-Virus), Mirko Casper (Faserriss) und Kevin Kratz (Syndesmosebandriss) drei Spieler aus der Startelf vom Montag fehlen werden. Daniel Adlung steht wegen der fünften Gelben Karte nicht zur Verfügung.
„In einer solchen Situation liegt auch ein Reiz und eine Herausforderung“, findet Krüger, der auf den kommenden Gegner verweist: „Auch Cottbus schleppt eine Menge Probleme mit sich herum.“ Um die noch anwachsen zu lassen, gilt das Motto: „Hinten gut stehen, keine dummen Fehler machen“. Die zuletzt sehr gefährlichen Standards könnten eine wichtige Waffe sein. Insgesamt habe die Mannschaft gegen Düsseldorf vieles vom dem umgesetzt, was sie sich vorgenommen habe. Krüger monierte allerdings das Anlaufen des Gegners, speziell auf den Außenpositionen. „Das war eher vorsichtiges Heranpirschen in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden“, kritisiert Krüger.
Leise Hoffnung auf Besserung der personellen Situation besteht für die kommende Woche. Timo Achenbach und Jérôme Polenz werden am Dienstag wieder einsteigen. Thomas Stehle und Andi Lasnik sind bereits seit einiger Zeit wieder im Teamtraining und werden langsam ebenfalls wieder ein Thema.
FC Energie Cottbus: Tremmel – Straith, Burca, Brzenska, Angelov – Kurth – Shao, Roger, Rivic (87. Miatke) – Petersen (71. Kweuke), Jula (90+2. Zimmermann) / Trainer: Claus-Dieter Wollitz
Alemannia Aachen: Stuckmann – Demai, Herzig, Olajengbesi, Jepsen – Szukala, Burkhardt (70. Uludag), Nemeth, Höger – Auer, Gueye (55. Özgen) / Trainer: Michael Krüger
1:0 Petersen (36.), 2:0 Petersen (42.), 2:1 Demai (53.), 3:1 Rivic (58.)
Olajengbesi (41.), Tremmel (52.), Szukala (90.)
Christian Leicher (Landshut) – Michael Emmer, Robert Kampka, Rene Hammer
7.381 (davon ca. 50 aus Aachen)
heiter bis wolkig, -1 Grad
Alemannia unterliegt in Cottbus mit 1:3
Mit individuellen Fehlern hat die Alemannia Energie Cottbus zum Sieg verholfen. Im Stadion der Freundschaft mussten sich die Schwarz-Gelben mit 1:3 geschlagen geben. Mann des Tages war Nils Petersen, der die Rot-Weißen mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße brachte (36., 42.). Aimen Demai verkürzte zwar per Elfmeter (53), vier Minuten später stellte Stiven Rivic den alten Abstand aber prompt wieder her.
Kurz vor der Abreise in die Lausitz gab Benny Auer, der sich zuletzt mit Rückenproblemen herumplagte, grünes Licht für einen Einsatz. Die Rückkehr des Kapitäns war allerdings eine der wenigen positiven personellen Nachrichten. Denn mit Mirko Casper (Muskelfaserriss), Kevin Kratz (Syndesmosebandriss), Cristian Fiel (Magen-Darm-Infekt) und Patrick Milchraum hatten sich vier weitere Akteure vom Spielbetrieb abgemeldet, die im Derby gegen Fortuna Düsseldorf noch auf dem Platz standen. U23-Spieler Marco Höger kam dadurch zu seinem Debüt im Alemannia-Dress, Lukasz Szukala und Szilárd Nemeth standen nach längerer Bankzeit erstmalig wieder in der Startformation.
Die Anfangsphase verlief ohne große Aufreger, da sich beide Teams vorsichtig abtasteten. Cottbus versuchte das Kommando an sich zu reißen, den Rot-Weißen fehlte aber der Zug zum Tor. Die Schwarz-Gelben, die in dieser Konstellation noch nie zusammen gespielt hatten, hielten mit Kampf dagegen und lauerten auf ihre Chance. Die erste gute Möglichkeit ging jedoch auf das Energie-Konto: Rivic flankte von der linken Seite, Petersen köpfte knapp am Aachener Kasten vorbei (11.).
Auch in den weiteren Minuten lebte die Partie von den intensiv geführten Zweikämpfen. Aus dem Spiel heraus passierte nicht viel und so musste ein Standard herhalten: Nach einer Ecke von Kurth segelte der Ball in Richtung Fünfmeterraum. Straith schraubte sich hoch und das Leder prallte gegen die Latte – Glück für die Schwarz-Gelben (16.). Das „Hallo-Wach-Signal“ schien anzukommen, die Aachener wurden mutiger und setzten Cottbus unter Druck. Der erste Schuss von Babacar Gueye stellte Energie-Keeper Gerhard Tremmel aber vor keine großen Probleme (21.). Zwei Minuten später versuchte sich auch Szilárd Nemeth, sein Schuss wurde zur Ecke abgelenkt.
Die ersten offensiven Lebenszeichen im Stadion der Freundschaft verfolgten nur rund 35 mitgereiste Alemannia-Fans. Der Rest befand sich noch auf der Autobahn, da das Verkehrschaos in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zu kilometerlangen Staus geführt hatte. Auf der A2 befand sich unter anderem auch ein vollgepackter Aachener Fan-Bus. Der schwache Trost: In der ersten halben Stunde hatten sie nicht viel verpasst. Das versuchte der Cottbusser Shao zu ändern: Seinen Freistoß pflückte Thorsten Stuckmann aus dem Winkel (35.). 60 Sekunden später stand der chinesische Nationalspieler erneut im Mittelpunkt, sein gefühlvoller Pass landete genau im Fuß von Petersen. Der 21-Jährige reagierte blitzschnell und lupfte das Leder über den herausgeeilten Stuckmann – 0:1.
Der Schock saß tief, die Schwarz-Gelben ließen sich jetzt zunehmend den Schneid abkaufen. Und so wartete der nächste Rückschlag noch vor der Pause auf die Alemannen: Burcas langen Ball verlängerte Jula mit dem Kopf, Petersen vollstreckte – 0:2. Dem Mann der ersten Halbzeit gehörte auch die erste Szene im zweiten Durchgang. Gerade einmal 30 Sekunden waren gespielt, als Rivic zu Petesen flankte. Der anschließende Lupfer landete auf dem Tornetz. Die Aachener zeigten sich bemüht den Rückstand umzubiegen, Nemeths Kopfball ging knapp am Cottbusser Tor vorbei (51.). Ihr Einsatz sollte belohnt werden, nachdem Tremmel Gueye im Sechzehner von den Beinen geholt hatte: Aimen Demai verwandelte den fälligen Elfmeter souverän – nur noch 1:2 (53.).
Der Anschlusstreffer weckte die Hoffnung, dass Spiel noch einmal drehen zu können. Doch nur vier Minuten später war der letzte Funke wieder dahin: Angelovs Steilpass landete bei Rivic. Der Kroate umkurvte Herzig und setzte den Ball ins linke untere Toreck – 1:3. Die Krüger-Elf versuchte sich noch einmal gegen die drohende Niederlage aufzulehnen, Cottbus konterte eiskalt. Shao traf mit seinem Gewaltschuss nur den Pfosten (62.). Die Schwarz-Gelben waren auch weiterhin bemüht, rannten sich aber immer wieder in der Energie-Hintermannschaft fest. Wenn es mal zum Abschluss kam, fehlte Benny Auer (66.), Szilárd Nemeth (72.) und Abdul Özgen (84.) die letzte Präzision. In den Schlussminuten passierte nicht mehr viel, so dass die Partie in der Lausitz mit einer 1:3-Niederlage endete.
Benny Auer: Heute müssen sich einige Fragen lassen, ob sie alles für den Sieg getan haben. Die erste Halbzeit war aus meiner Sicht eine Katastrophe, in der zweiten wurde es etwas besser. Es zieht sich durch die Saison, dass wir uns mit eigenen Fehlern alles kaputt machen. So war es auch heute, als wir nach dem Anschlusstreffer ein völlig unnötiges Gegentor bekommen haben. Wir müssen jetzt schnell sehen, dass wir wieder in die Spur kommen, denn die Mannschaften unter uns fangen langsam an zu punkten.
Erik Meijer: Wir haben das Spiel verloren, weil unsere erfahrenen Spieler, Leute von denen ich erwarten darf, worum es geht, alles falsch gemacht haben. wenn Thorsten Stuckmann von der Linie kommt, dann muss er auch den Ball haben, Nico Herzig spielt Eins gegen Eins wie ein kleines Kind, Ola doppelt, wo es völlig unnötig ist, und beim 3:1 lässt Aimen Demai den schnellsten Cottbusser Spieler auf der Innenbahn durch. Durch diese Aktion war es vorbei, nachdem wir kurz vorher mit dem Elfmeter zurück ins Spiel gekommen waren. Riesen-Kompliment an Marco Höger, ich ziehe meinen Hut vor dem Jungen. Uludag und Özgen, da war Feuer, als sie auf dem Platz waren. Auch unser alter Däne auf links hat ein gutes Spiel gemacht. Aber die erfahrenen Spieler, die die Mannschaft tragen sollen, haben sie fallen lassen.
Marco Höger: Ich hätte mir natürlich ein anderes Ergebnis für mein Bundesliga-Debüt gewünscht. Trotzdem bin ich natürlich froh, dass ich dabei war. Erik Meijer ist nach dem Spiel in der Kabine zu mir gekommen und hat mir zu meiner Leistung gratuliert, das bedeutet mir richtig viel. Ich bleibe jetzt am Ball und hoffe, dass noch weitere Einsätze dazu kommen.
Michael Krüger: Trotz unserer Personalsorgen hatten wir heute eine Mannschaft auf dem Platz, die über genügend Erfahrung verfügte. Leider haben speziell die erfahrenen Spieler heute nicht das abgerufen, was man erwarten darf.