2. Bundesliga - Saison 2005/2006 - 27. Spieltag - Freitag 24.03.2006  - 19:00 Uhr
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Unter Frank ist der OFC im Aufwind

Vor einigen Wochen war Dieter Hecking im Bochumer Ruhrstadion Zeuge, wie die Offenbacher Kickers beim Tabellenführer mit 1:0 gewannen. Die Erinnerung an die Hinspielniederlage ist auch noch nicht verblasst. „Wir sind gewarnt“, sagt Hecking folgerichtig.

Das Fehlen von Moses Sichone - in den vergangenen Wochen in grandioser Verfassung - bereitet Hecking keine Sorgen. „Es wird keinen Bruch geben, auch wenn Mo hervorragend drauf war“, sagt der Coach. Ob Mirko Casper oder Thomas Stehle in die Innenverteidigung rücken, macht für den 41-Jährigen kaum einen Unterschied. „Beide brennen auf ihren Einsatz.“ Hecking verweist auf das Fehlen von Reiner Plaßhenrich gegen Hansa Rostock, als Vertreter Matze Heidrich eine ordentliche Partie ablieferte. Außer Sichone muss Sascha Dum passen, der Linksfuß hat beim Amateur-Einsatz eine Rippenprellung davongetragen. Emil Noll kassierte im Training einen Pferdekuss, der einem Einsatz aber nicht im Wege steht.

Im Hinspiel verdarben die Offenbacher Willi Landgraf das 500. Zweitligaspiel und erführten beim 1:0-Erfolg drei Zähler aus Aachen - die bisher letzte Heimniederlage der Alemannen. Allerdings war das Team damals spielerisch längst nicht so gefestigt wie heute, Markus Happe und Ole Budtz köpften viele Aachener Flanken ohne Probleme aus dem Strafraum. Auch wenn die Kickers mit 12 Punkten Schlusslicht der Heimtabelle sind, haben sie gegen die Spitzenteams gepunktet. Fürth und Freiburg hatten auf dem Bieberer Berg nichts zu bestellen, Bochum kam über ein 0:0 nicht hinaus. Außerdem gewannen die Kickers in Cottbus und Bochum. Die Teams aus dem oberen Drittel scheinen dem Team von Wolfgang Frank also zu liegen.

Der neue Trainer schaffte es nach der Winterpause, die Stabilität ins OFC-Spiel zurückzubringen. Mit Momo Diabang wurde Torgefahr eingekauft, der pfeilschnelle Regis Dorn ist ebenfalls zu beachten. „Unter dem neuen Trainer ist der OFC im Aufwind“, ist die Tendenz auch Hecking nicht verborgen geblieben. Dennoch fährt das Team mit breiter Brust nach Hessen. Aus den letzten fünf Spielen gab es elf Punkte, kein Konkurrent punktet derzeit konstanter als Alemannia. Allerdings ist der OFC unserer Mannschaft in dieser Wertung mit neun Zählern knapp auf den Fersen. Die Punktausbeute soll am Freitag erweitert werden, denn Hecking warnt: „Es sind nur fünf Punkte Vorsprung, die können schnell aufgebraucht sein. Wir haben noch einen dornenreichen Weg vor uns.“

Geschätzte 800 Fans werden Alemannia nach Offenbach begleiten. Falls sich genügend Interessenten im Fanshop an der Krefelder Straße melden, wird ein weiterer Bus eingesetzt. Eine Anfahrtsbeschreibung zum Bieberer Berg gibt es in der Rubrik Faninfos. Wer nicht nach Hessen fahren kann, hat die Gelegenheit das Spiel in voller Länge bei Premiere zu sehen.

Schiedsrichter der Begegnung ist der Buchhalter Matthias Anklam (37) aus Hamburg. Ihm assistieren an der Seitenlinie Bibiana Steinhaus und Volker Kleenlof.

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