2. Bundesliga - Saison 2003/2004 - 16. Spieltag - Freitag 12.12.2003  - 19:00 Uhr
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Vorrang hat auf jeden Fall die Meisterschaft

Die letzte Reise in diesem Jahr für Mannschaft und Fans geht am kommenden Freitag ins südliche Münsterland nach Ahlen. Dort, wo 500 v. Chr. die Brukterer gegen die Sachsen ums Überleben kämpften, kämpft heute der LR Ahlen ums "Überleben" in der 2. Bundesliga. Mit einem 2:0 Sieg gegen Eintracht Trier konnte unser nächster Gastgeber am 14. Spieltag die "Rote Laterne" an den Gegner abgeben, bliebt aber trotzdem im Tabellenkeller.

Auch wenn das Pokalspiel gegen Bayern München zurzeit das Haupt-gesprächsthema in Aachen ist, wichtiger ist die nächste Aufgabe. So sieht es auch Cheftrainer Jörg Berger: "Vorrang hat aber auf jeden Fall die Meisterschaft. Auch wenn Ahlen vom Namen her nicht so attraktiv ist wie Bayern München - es ist ein ganz wichtiges Spiel für uns am Freitag in Ahlen."

Nach einem missglückten Start in die Saison musste bei unserem Gastgeber von Freitag Trainer
Stefan Kuntz musste nach dem 12. Spieltag seinen Hut nehmen.

Mit Ingo Peter wurde ein neuer Sport-Chef verpflichtet, der selber gerade erst in Regensburg entlassen wurde, aber in seinem ersten Spiel gleich den Erfolg zurückbrachte. Sopic und N´Diaye erzielten die Tore zum 2:0-Erfolg und Trainer Ingo Peter meinte nach der Partie: "Wir können uns jetzt nicht zurücklegen, sondern wollen selbstverständlich auch in Berlin und gegen Aachen punkten." Und siehe da: Auch in Berlin konnten die Westfalen mit 2:0 gewinnen.

Jörg Berger warnt: "Der LR hat die beiden letzten Spiele gewonnen mit einem neuen Trainer, der die Alemannia bereits kennt. Ingo Peter hat ja bereits einmal gegen uns verloren als Trainer von Jahn Regensburg. Wir haben aber eher Probleme mit Mannschaften, die unten stehen. Deshalb müssen die Mannschaft und auch ich umdenken. Man kann nicht nur spielerisch glänzen."

Personell gibt es ein Problem bei den Schwarz-Gelben. Mit Ivo Grlic fällt wegen seiner fünften Gelben Karte ein wichtiger Schlüsselspieler im Mittelfeld aus. Wer ihn vertritt, wird vor allem auch vom Genesungszustand von Stefan Blank abhängen. Trotzdem sieht Jörg Berger optimistisch nach vorne: "Ich bin nicht größenwahnsinnig. Aber wenn wir vier Punkte aus den beiden noch ausstehenden Spielen holen mit der Chance, das Wiederholungsspiel gegen Nürnberg auch noch zu gewinnen, dann haben wir eine tolle Ausgangsposition für das nächste Jahr."

Obwohl die Schwarz-Gelben ein Spiel weniger in der Wertung haben (das Spiel gegen Nürnberg muss wiederholt werden, weil Gästetrainer Wolf von einem Pappbecher getroffen wurde) kann die Mannschaft sich mit einem Sieg die Tabellenführung zurückholen, zumindest bis Sonntag, wenn der FSV Mainz 05 gegen Regensburg nachlegen muss.

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