2. Bundesliga - Saison 2008/2009 - 27. Spieltag - Sonntag 12.04.2009  - 14:00 Uhr
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Auswärtstabelle weiter aufbessern

Nach einem überzeugenden Heimspiel den Schwung zum nächsten Auswärtsauftritt mitzunehmen - aus dieser Konstellation konnten die Alemannen in dieser Saison zu selten Profit schlagen. Deshalb mahnt Coach Jürgen Seeberger vor der Partie in Ahlen: „Wir müssen unseren guten Formstand konservieren und nun auswärts einbringen.“

Da die Mannschaft zuletzt auch in engen Spielen den längeren Atem hatte und sich letztlich durchsetzen konnte, habe man Zeichen gesetzt. „Ich bin überzeugt, dass wir in Ahlen gewinnen können und werden“, so der Trainer. Auch wenn Seeberger vor Augen hat, dass die Partie kein Selbstläufer wird. Nur zu gut weiß er, dass ein überzeugender Heimsieg gegen eine Spitzenmannschaft nicht zwangsläufig Erfolg auswärts gegen ein Team aus dem Mittelfeld der Tabelle bedeutet. Erinnert sei an die sehr gute Vorstellung beim 6:2-Sieg der Schwarz-Gelben über den 1. FC Nürnberg vor heimischem Publikum und dem enttäuschenden 0:0 im darauf folgenden Spiel beim FC Ingolstadt. „Ahlen kann ein sehr gefährlicher Gegner sein“, erklärt Seeberger, der vor dem Unterschätzen des Gegners warnt. Mit Kevin Großkreutz, Lars Toborg und Marco Reus verfügen die Ahlener über drei gefährliche Konterstürmer, die man bei Leibe nicht unterschätzen dürfe. Besonders die Tatsache, dass bei den Ostwestfalen viele Spieler durch Verletzungen ausfallen, mache sie in gewisser Weise auch ein wenig unberechenbar. „Es ist schwierig vorauszusagen, welche Veränderungen sie vornehmen werden. Wir müssen daher sehr aufpassen“, sagt der Coach.

„Wir müssen von Beginn an konzentriert bei der Sache sein und Geduld mitbringen“, gibt Seeberger aus. Dabei müsse man zusehen, „dass egal wie das Spiel läuft, wir noch zulegen und die Partie auf Biegen und Brechen für uns entscheiden“. Nicht zuletzt um sich für die erste Heimniederlage der Saison durch die Ahlener zu revanchieren und erstmals drei Siege in Folge feiern zu können.

Personell kann Alemannias Übungsleiter wieder nahezu aus dem Vollen schöpfen. Neben den Langzeitverletzten kann lediglich Matthias Lehmann nach seiner fünften gelben Karte die Reise nach Ahlen nicht antreten. Dafür kehrt Jérôme Polenz nach abgesessener Gelbsperre wieder in den Kader zurück. Wer letztendlich den frei gewordenen Posten im Mittelfeld übernimmt, hält sich Seeberger noch offen. Pekka Lagerblom oder Daniel Brinkmann kämen in Frage. Auch Manuel Junglas aus der Amateurmannschaft, der derzeit wie Abdul Özgen Trainingseinheiten mit den Profis absolviert, stelle „eine sehr gute Option“ dar.

Für die Tivoli-Kicker gilt es nun, sich die Ostertage mit einem Sieg gegen Rot-Weiß zu versüßen und die gute Leistung aus den vergangenen beiden siegreichen Spielen zu bestätigen. „Es wird ein hoch spannendes Spiel unter anderen Vorraussetzungen als in Mainz“, prophezeit der Alemannen-Coach. Ob die Schwarz-Gelben ihre Auswärtstabelle weiter aufbessern können, wird sich am Sonntag zeigen. Über 600 Fans begleiten die Tivoli-Kicker nach Ahlen. Tickets für den Sonderzug, der am Spieltag um 9.55 Uhr am Aachener Hauptbahnhof bzw. um 10.08 Uhr am Herzogenrather Bahnhof losfährt, sind vor der Abfahrt am Aachener Hauptbahnhof für 10 Euro erhältlich.

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