Am Samsitag, 19. Februar (13.00 Uhr), ist die Alemannia beim SC Paderborn zu Gast. Alle Infos zu Tickets, Anreise und der Energieteam Arena gibt es hier.
Am Samstag, 19. Februar (13 Uhr) ist die Alemannia beim SC Paderborn zu Gast.
Karten sind bei den Heimspielen gegen Fürth und Frankfurt am Fantreff sowie bis Dienstag, 15. Februar in beiden Fanshops erhältlich. Der Preis für eine Stehplatzkarte beträgt 12,50 € (Vollzahler) bzw. 10,50 € (Schüler, Studenten, Rentner, Schwerbehinderte, Wehr- und Zivildienstleistende). Eine Sitzplatzkarte kostet 28,50 €. Rollstuhlfahrer zahlen inklusive Begleitperson 9,- €. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.
Es wird ein Entlastungszug zum Fahrpreis von 12,- € angeboten. Die Fahrkarten sind bei den Heimspielen gegen Bayern, Fürth und Frankfurt sowie ab Donnerstag, 27. Januar in beiden Fanshops erhältlich. Sollte der Zug bis dahin nicht ausverkauft sein, so können Karten auch noch am Bahnsteig bei den Fanbeauftragten erworben werden. Abfahrt des Zuges ist um 8:25 Uhr (Aachen Hbf, Gleis 1) bzw. 8:40 Uhr (Herzogenrath), Ankunft in Paderborn Hbf um 11:43 Uhr. Vom Bahnhof zum Stadion werden Shuttle-Busse eingesetzt.
In Paderborn erlaubt sind:
* kleine Schwenkfahnen bis 2m Stocklänge und 3cm Stockdurchmesser
* Zaunfahnen an der Stahlseilkonstruktion an der Rückseite des Blockes
* Trommeln
* Megafon
* Fotoapparate/Digitalkameras bei nicht-kommerzieller Nutzung
Nicht erlaubt sind:
* große Schwenkfahnen ab 2m Stocklänge
* Doppelhalter
* Blockfahnen
* Rucksäcke, Getränke und selbst mitgebrachte Snacks
Nur nach vorheriger Anmeldung (über die Fanbeauftragten der Alemannia) erlaubt sind:
* Choreographien
* Spruchbänder
Sonstige Hinweise:
* Für Rucksäcke etc. besteht eine Abgabemöglichkeit.
* Personen mit eindeutig rechts- oder linksradikal zuzuordnender Kleidung und stark alkoholisierten Personen wird der Zutritt verwehrt.
Informationen zur Energieteam Arena:
Der SC Paderborn zog zur Saison 2008/09 vom Hermann-Löns-Stadion in die neu gebaute paragon arena außerhalb der Stadt um. Das 2009 in Energieteam Arena umbenannte Stadion fasst 15.000 überdachte Plätze, darunter 5.800 Sitzplätze und 9.200 Stehplätze. Gäste stehen in den Blöcken E und F oder sitzen in Block G. Der Gästeeingang 7 befindet sich an der Nordostseite des Stadions.
Anschrift:
Energieteam Arena
Paderborner Straße 89
33104 Paderborn
Alemannia gastiert am Samstag (13 Uhr) beim SC Paderborn
Für einen Alemannen wird das Gastspiel beim SC Paderborn (Samstag, 13 Uhr) eine ganz besondere Angelegenheit. Tolgay Arslan kehrt in seine Heimatstadt zurück, in der er bei GW Paderborn mit dem Fußballspielen begann. „Natürlich ist das eine besondere Geschichte. Ich freue mich auf das Spiel“, sagt der offensive Mittelfeldspieler.
Logisch, dass er eine Menge Karten für die Familie besorgen musste. Die erwartet das Aufeinandertreffen der Alemannia mit einem äußerst strukturierten Gegner. „Ich mag Mannschaften, die einen Plan haben. Und Paderborn hat den Plan, aus einer sehr guten Ordnung heraus zu spielen“, sagt Coach Peter Hyballa. „Uns erwartet ein Gegner mit viel Qualität, der uns zu Fehlern zwingen will.“
Beim 2:0-Erfolg im Hinspiel war Geduld gefragt, ehe Zoltan Stieber der erlösende Führungstreffer gelang. „Wenn wir noch ein bisschen weiter nach vorne kommen wollen, dann sollten wir dort drei Punkte holen“, erklärt der Chef-Trainer, der mit der Woche wieder rundum zufrieden war. Am Dienstag überzeugte der „zweite Anzug“ im Testspiel gegen Schalke 04 II, bei dem Sergiu Radu und Babacar Gueye die Treffer erzielten. Personell muss Hyballa Markus Daun, Florian Müller, Nico Herzig und Alper Uludag ersetzen. Herzig soll kommende Woche ins Training zurückkehren, bei Uludag dauert es noch mindestens 14 Tage. Thomas Stehle hat seinen Muskelfaserriss auskuriert, wird aber dennoch nach Lage der Dinge fehlen.
Die Bilanz der beiden Vereine ist ausgeglichen. Von insgesamt 17 Meisterschaftsspielen gewann sowohl die Alemannia als auch der SC Paderborn jeweils sieben. Drei Partien endeten Unentschieden. Die Partie wird geleitet von Tobias Welz. Ihm assistieren Markus Häcker und Christopher Bornhorst. Vierter Offizieller ist Patrick Alt.
Der Kartenvorverkauf für das Auswärtsspiel in Paderborn ist in Aachen bereits abgeschlossen. Rund 300 Tickets wurden bislang verkauft. Tickets sind noch an den Tageskassen vor Ort erhältlich. Karten für den Entlastungszug gibt es noch bis einschließlich Freitag in beiden Alemannia-Shops sowie direkt am Gleis bei den Fanbeauftragten. Abfahrt ist um 8:25 Uhr (Aachen Hbf, Gleis 1) bzw. 8:40 Uhr (Herzogenrath). Ankunft in Paderborn Hbf ist um 11:43 Uhr, von dort werden Shuttle-Busse zum Stadion eingesetzt. Der Fahrpreis beträgt 12 Euro.
SC Paderborn 07: Masuch – Gonther, Strohdiek, Palionis, Raitala – Krösche, Mohr (79. Daghfous) – Wemmer (46. Brückner), Alushi (71. Manno), Heithölter – Jansen / Trainer: Andre Schubert
Alemannia Aachen: Hohs – Feisthammel, Casper, Olajengbesi, Achenbach – Kratz – Höger (46. Junglas), Arslan (83. Cubukcu), Radjabali-Fardi – Auer, Stieber (86. Radu) / Trainer: Peter Hyballa
0:1 Stieber (7.), 1:1 Jansen (10.), 1:2 Auer (29.), 1:3 R. Fardi (61.)
R. Fardi (78.)
5 / 10
Tobias Welz (Wiesbaden) – Markus Häcker, Christoph Bornohrst, Patrick Alt
6.044 (davon ca. 600 aus Aachen)
bedeckt, 0 Grad
Starke Alemannia siegt 3:1 in Paderborn – Stieber, Auer und Radjabali-Fardi treffen
Durch eine starke und konzentrierte Leistung hat die Alemannia beim SC Paderborn den zweiten Sieg in Folge eingefahren, die Schwarz-Gelben gingen mit 3:1 als Sieger vom Platz. Zoltán Stieber brachte die Tivoli-Jungs nach sieben Minuten per Volleyschuss früh in Führung, ehe Jansen postwendend für die Gastgeber ausglich (10.). Benny Auer belohnte einen engagierten Auftritt der Aachener nach einer knappen halben Stunde mit der erneuten Führung. Im zweiten Durchgang dominierte die Hyballa-Elf über weite Strecken die Partie, in der Shervin Radjabali-Fardi in der 61. Minute mit seinem ersten Profi-Tor auf 3:1 erhöhte.
Die Startelf in Paderborn postierte sich im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den FSV Frankfurt ein wenig verändert. Seyi Olajengbesi stand nach seiner Verletzung zum ersten Mal wieder in der ersten Elf und bildete zusammen mit Mirko Casper vor Keeper David Hohs die Innenverteidigung. Tobias Feisthammel rückte auf die rechte Abwehrseite, Timo Achenbach begann wie gewohnt als Linksverteidiger. Manuel Junglas nahm zunächst Platz auf der Bank, dafür begann Shervin Radjabali-Fardi im linken Mittelfeld. Kevin Kratz startete auf der „Sechs“, Marco Höger kam über rechts. Vor Tolgay Arslan in der Zentrale bildeten Zoltán Stieber und Kapitän Benny Auer den Angriff.
Die ersten fünf Minuten waren für beide Teams holprig, doch das änderte sich schlagartig: Stieber ab auf Radjabali-Fardi, dessen Schuss Masuch zur Ecke abwehrte. Kratz nahm sich die Kugel, schlug die Ecke lang auf Arslan, der das Leder direkt in den Strafraum brachte. Stieber fackelte nicht lange, und hämmerte den Ball volley ins obere Eck – 1:0 für die Hyballa-Elf (7.).
Perfekter Start für Schwarz-Gelb, doch für die erhoffte Sicherheit sorgte die frühe Führung keineswegs: Weil Casper den Zweikampf gegen Jansen verlor und auch Olajengbesi nicht rechtzeitig vor Ort war, sorgte Jansen mit einem platzierten Schuss ins Eck postwendend für den Ausgleich – 1:1 (10.)
Der schnelle Gegentreffer schockte die Tivoli-Jungs jedoch kaum, die Alemannia hatte gegen defensive Gastgeber weiterhin mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile. Radjabali-Fardis verunglückte Hereingabe hätte Keeper Daniel Masuch um ein Haar überwunden, der Ball knallte aber nur auf die Latte (17.).
Nach einer knappen halben Stunde dann der verdiente Lohn eines engagierten Auftritts der Alemannia: Kratz brachte von links einen Freistoß hinein, Strohdiek verlängerte unfreiwillig per Kopf auf den zweiten Pfosten, wo Auer goldrichtig stand und die erneute Führung markierte (29.). Doch es schien, als bekäme der Alemannia diese Führung wieder nicht, denn keine 120 Sekunden später hätte der SC Paderborn fast erneut eine Unachtsamkeit der Alemannen mit dem direkten Ausgleich bestraft. Sören Gonther fehlte allerdings alleine vor Hohs die Ruhe, die Kugel ging deutlich über das Gehäuse – Glück für Aachen (31.).
Paderborn erhöhte vor der Pause etwas den Druck, aber große Gefahr strahlte das Team von André Schubert nicht aus. Mit der knappen, aber verdienten Führung ging es in die Kabine.
Peter Hyballa nahm zum zweiten Durchgang hin einen Wechsel vor: Manuel Junglas kam für Marco Höger in die Partie, der einen Schlag aufs rechte Sprunggelenk bekommen hatte. Und Junglas spielte nach 55 Minuten gleich einen schönen Pass auf Stieber, der Auer mit seiner Hereingabe allerdings verpasste. Die Partie bot das gleiche Bild, wie vor der Pause: Die Alemannia machte das Spiel, während die Ostwestfalen sich auf die Defensivarbeit beschränkten. Kratz zirkelte einen direkt ausgeführten Freistoß nur knapp am linken Pfosten vorbei (57.).
Nach einer Stunde dann das 3:1 für die starken Alemannen: Radjabali-Fardi kam aus 25 Metern ungehindert zum Schuss, Keeper Masuch unterschätze den flatternden Ball, so dass die Kugel nochmals vor der Linie aufsetzte und im oberen Netz landete – das erste Pflichtspieltor für Aachens Neuzugang (61.).
Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken nahm die Alemannia das Tempo ein wenig aus der Partie, und so trat Paderborn in der Schlussphase wieder druckvoller in der Offensive auf, ohne Aachen dabei allerdings in wirkliche Gefahr zu bringen. Strafraumszenen gab es nur noch selten, die Schwarz-Gelben brachten den zweiten Sieg in Folge sicher über die Zeit, mit dem man sich vorübergehend auf den achten Rang vorgeschoben hat.
Tolgay Arslan: Man merkt, dass wir von Spiel zu Spiel immer reifer werden. Wir haben heute unsere Chance genutzt und Paderborn keine Hoffnung mehr gegeben. Die Vorlage beim ersten Tor war genauso geplant, das hatten wir abgesprochen. Für mich war es hier in der Heimat ein emotionales Spiel, aber während des Spiels hat das keine Rolle gespielt.
Benjamin Auer: Wir waren über 90 Minuten einfach die bessere Mannschaft. Wir haben systematischer gespielt, nur nach unseren Führungstreffern müssen wir immer aufpassen. Da versuchen wir immer, mit ein paar Prozent weniger klarzukommen, aber das geht nicht. Schön, dass wir heute durch eine Standardsituation in Führung gegangen sind, die der Trainer vor dem Spiel genauso angesagt hat.
Shervin Radjabali-Fardi: Bei meinem Tor hatte ich mich eigentlich schon umgedreht, um wieder meine Position einzunehmen. Als ich dann doch hingeschaut habe, war der Ball drin. Benny hat den Ball quer gelegt, da habe ich mir gedacht: Versuch es einfach mal aus der zweiten Reihe, und ich hatte das nötige Glück. Ärgerlich war aus meiner Sicht nur das frühe Gegentor nach unserem 1:0. In der zweiten Halbzeit hat es uns der Gegner dann leicht gemacht.
Peter Hyballa: Glückwunsch an die Jungs. Es war für mich eine völlig neue Erfahrung, die letzte halbe Stunde relativ entspannt auf der ziemlich harten Trainerbank hier in Paderborn zu sitzen. Wir wollten die gute Raumdeckung der Paderborner bei Standards knacken, indem wir gute Bälle auf den ersten oder weit auf den zweiten Pfosten spielen, da haben die Jungs gut zugehört. Es war heute eine sehr souveräne Vorstellung meiner Spieler, ich bin sehr zufrieden.