2. Bundesliga - Saison 2009/2010 - 23. Spieltag - Samstag 20.02.2010  - 13:00 Uhr
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  • Ticket-Info 1860 München

    Der Kartenvorverkauf für das Auswärtsspiel der Alemannia beim TSV 1860 München (Samstag, 20. Februar 2010) ist in Aachen bereits abgeschlossen. Rund 250 Fans begleiten die Schwarz-Gelben nach München.

    Aufgrund der geringen Nachfrage wird kein Sonderbus eingesetzt. Alle Fans, die bereits eine Karte für den Bus gekauft haben, erhalten das Geld im Alemannia-Shop im Tivoli zurück.

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Weiter ohne Stuckmann

Einsatz von Adlung und Szukala fraglich

Frische Eindrücke vom kommenden Gegner hat Michael Krüger am Mittwochabend in Karlsruhe sammeln können. Allerdings will sich der Coach vor dem Samstagsspiel bei 1860 München lieber auf die eigene Mannschaft konzentrieren. Thorsten Stuckmann fällt weiter aus, Daniel Adlung und Lukasz Szukala haben in dieser Woche noch nicht trainieren können.

Keeper Stuckmann hat seinen Infekt noch nicht ganz auskuriert. „Er nimmt weiterhin Antibiotika, die Leistungssport nicht zulassen. Wir gehen bei ihm kein Risiko ein“, erklärt Krüger. Damit bestreitet David Hohs in München sein drittes Profispiel. „Ich freue mich, dass ich auch mal gegen einen anderen Gegner als Oberhausen spielen darf. In der Arena im Tor zu stehen, ist eine schöne Sache für mich“, sagt der Keeper. Ungewiss ist die Situation bei Adlung und Szukala. Ein Magen-Darm-Infekt bzw. Rückenprobleme haben dafür gesorgt, dass beide bisher in dieser Woche noch nicht auf dem Feld standen. Am Donnerstag trainierte neben Marco Höger und Alper Uludag deshalb auch Daniel Engelbrecht aus der U23 bei den Profis mit. „Wir müssen abwarten, wer am Freitag die Reise nach München antreten kann“, sagt Krüger.

Gegner 1860 München schätzt er als „ein wenig launisch“ ein. Ein Pünktchen trennt die Tabellenachbarn, beide Teams haben nach der Winterpause bisher 7 Punkte geholt, beide sind mit anderen Ambitionen in die Saison gestartet. Eigentlich hatte man im Jahr des 150. Bestehens der Löwen in München den Wiederaufstieg auf die Tagesordnung gesetzt. „Das Spiel gestern war insgesamt eine zähe Angelegenheit, beide Mannschaften haben sehr defensiv begonnen“, berichtet Krüger von seinem abendlichen Besuch im Wildpark. Verwertbare Eindrücke habe er mitgebracht, allerdings: „In den letzten drei Spielen hat 1860 jeweils mit veränderter Aufstellung gespielt. Wir wissen also nicht hundertprozentig, was der Gegner vorhat.“

Die Bilanz der beiden Vereine fällt für die Alemannia positiv aus. Von insgesamt 17 Meisterschaftsspielen konnte Aachen sechs für sich entscheiden. Neun Partien endeten unentschieden und nur zweimal gingen die Löwen als Sieger vom Platz. Die Partie der Hinrunde konnten die Schwarz-Gelben mit 2:0 für sich entscheiden. „Unsere Bilanz ist ganz gut, die wollen wir ausbauen“, sagt Krüger.

 

Spieldaten

Aufstellung

TSV 1860 München: Kiraly – Kaiser, Felhi, Beda, Holebas – Aigner (68. Biancucchi), Ignjovski, Ludwig, Pappas – Rösler (68. Rakic), Lauth (89. Schäffler) / Trainer: Ewald Lienen

Alemannia Aachen: Hohs – Casper (90. Nemeth), Herzig, Olajengbesi, Jepsen – Demai, Kratz, Özgen, Fiel, Gueye (61. Milchraum) – Auer (20. Uludag) / Trainer: Michael Krüger

Tore

0:1 Kratz (11.), 1:1 Pappas (29.), 2:1 Rösler (49.), 2:2 Fiel (59.), 3:2 Holebas (79.)

Verwarnungen

  Felhi (52.),   Demai (77.),   Casper (79.)

Schiedsrichter:

Tobias Stieler (Obertshausen) – Arno Blos, Dominik Schaal, Thorsten Schiffner

Zuschauer:

16.270 (davon ca. 300 aus Aachen)

Wetter:

bewölkt, 3 Grad

Absolut unnötige Niederlage

Alemannia verliert beim TSV 1860 München mit 2:3

Die Alemannia konnte auch das neunte Spiel beim TSV 1860 München nicht für sich entscheiden. Mit 2:3 unterlagen die Schwarz-Gelben in der Allianz-Arena. Kevin Kratz hatte die Aachener mit seinem ersten Saisontor in Führung geköpft (11.). Die Treffer von Charilaos Pappas (29.) und Sascha Rösler (49.) stellten den Spielverlauf aber auf den Kopf. Ein sehenswerter Freistoß von Cristian Fiel brachte den erneuten Ausgleich (59.), zehn Minuten vor dem Schlusspfiff traf Jose Holebas ebenfalls nach einem ruhenden Ball.

Wie schon in den Vorwochen vertraute Trainer Michael Krüger seinem erfolgreichen 4-3-3-System. Bei gegnerischem Ballbesitz sollten sich die Flügelspieler Babacar Gueye und Abdul Özgen, der für den erkrankten Daniel Adlung in die Startformation rutschte, ins Mittelfeld zurückfallen lassen. Die Spielmacherposition hinter Sturmführer Benny Auer nahm Cristian Fiel ein, Kevin Kratz kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre ins defensive Mittelfeld an die Seite von Aimen Demai zurück. Da Thorsten Stuckmann weiterhin ausfiel, stand David Hohs erneut zwischen den Pfosten. Die Viererkette um Allan Jepsen, Seyi Olajengbesi, Nico Herzig und Mirko Casper blieb unverändert.

In der Anfangsphase hatte beide Teams Probleme, ihre Ordnung zu finden. Zahlreiche Ballverluste prägten die ersten Minuten, Torraumszenen blieben Mangelware. Die erste gute Möglichkeit hatte Mathieu Beda, der nach einem Ludwig-Freistoß am Aachener Kasten vorbeiköpfte (7.). Die Schwarz-Gelben fanden nun besser ins Spiel und lauerten geduldig auf ihre erste Chance: Nach einem Zuckerpass von Kevin Kratz war Abdul Özgen auf dem linken Flügel völlig frei. Sein Flankenversuch wurde geblockt, der Abpraller landete aber erneut bei Kratz, der den Ball mit dem Kopf in die Maschen beförderte – sein erster Treffer im Alemannia-Dress brachte die Führung. Keine 60 Sekunden später hätte Gueye nachlegen können: Aus spitzem Winkel zog der Senegalese trocken ab, Löwen-Keeper Gabor Kiraly konnte den Schuss mit einem starken Reflex parieren.

Die Sechziger erholten sich vom frühen Schock: Mit einem Schuss aus der Drehung setzte Benny Lauth das erste Ausrufezeichen (15.). Nachdem sich mit Daniel Adlung (Magen-Darm-Infekt) und Lukasz Szukala (Rückenprobleme) zwei weitere Akteure unter der Woche vom Spielbetrieb abgemeldet hatten, folgte in der 20. Minute der nächste personelle Rückschlag: Benny Auer musste mit Rückenproblemen ausgewechselt werden, für ihn kam Alper Uludag in die Partie. Die Krüger-Elf zeigte sich unbeeindruckt, Özgen köpfte nach einem Fiel-Freistoß knapp am Münchener Tor vorbei (23.). Im direkten Gegenzug konterten die Löwen: Mirko Casper klärte in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Holebas.

Der offene Schlagabtausch setzte sich in den weiteren Minuten fort – mit dem schlechten Ende für die Alemannia: Pappas erkämpfte sich den Ball auf dem linken Flügel und steckte den Ball zu Rösler durch. Der Ex-Aachener leitete ihn im Fallen zum Griechen zurück, Pappas umkurvte Olajengbesi und erzielte mit einem platzierten Flachschuss den Ausgleich – 1:1 (29.). Die Antwort der Schwarz-Gelben ließ keine drei Minuten auf sich warten: Özgen prüfte Kiraly mit einem Gewaltschuss. Die letzte nennenswerte Aktion in Halbzeit 1 hatte Babacar Gueye, dessen Kopfball knapp am 1860-Kasten vorbei ging (43.).

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren die Krüger-Elf eiskalt: Aigner setzte Lauth geschickt in Szene, der den Ball artistisch für Rösler auflegte. Der Löwen-Angreifer fackelte nicht lange und schoss das Leder mit Hilfe des Innenpfostens ins Aachener Tor – 1:2 (49.). Der überraschende Rückstand bereitete den Schwarz-Gelben nur zehn Minuten lang Kopfzerbrechen: Cristian Fiel legte sich den Ball aus 22 Metern zurecht, sein stark getretener Freistoß schlug genau im Winkel des Löwen-Kastens ein – 2:2.

Die Partie nahm jetzt richtig Fahrt auf. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung legte Patrick Milchraum den Ball für Fiel auf, der das Leder zu Özgen durchsteckte. Der Angreifer geriet beim Abschluss aber zu sehr in Rücklage (63.). Im Anschluss versuchten sich Kratz (65.) und Milchraum (66.) aus der Ferne – in beiden Fällen ging der Ball über den Querbalken. Die Löwen starteten immer wieder Entlastungsangriffe, Pappas zielte diesmal jedoch zu ungenau (70.).

Nach einem blitzschnellen Konter hätte Cristian Fiel die Partie erneut drehen können: Der Schuss des Spaniers strich aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (73.). Die verpasste Möglichkeit sollte sich zehn Minuten vor dem Ende rächen: Holebas zirkelten einen Freistoß aus 24 Metern hinein ins Aachener Herz und die linke Ecke – 2:3. Die Alemannen drängten in den Schlussminuten auf den dritten Treffer. Mehr als ein Kopfballversuch von Mirko Casper kam aber nicht dabei herum (84.). In den letzten Sekunden verpasste Ludwig die endgültige Entscheidung. Unterm Strich verlor die Alemannia absolut unnötig in München.

Zum Spiel

Cristian Fiel: Wenn es je eine unnötige Niederlage gegeben hat, dann war es diese heute. Wir haben die Löwen mit individuellen Fehlern unterstützt. Man hat gesehen, dass wir nach vorne spielen wollten. Es waren genug Chancen vorhanden, wenn ich die jetzt aufzähle, fährt unser Bus später ab. Seit gefühlten 20 Jahren habe ich kein Freistoßtor gemacht. Heute habe ich mal was anderes probiert und in die Torwartecke geschossen. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Noch mal: Wir hätten hier nicht verlieren müssen.

Michael Krüger: Mir fällt der Kommentar heute sehr schwer, denn ich bin enttäuscht vom Ergebnis. Was Einstellung und Engagement angeht, kann ich der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Aber wenn man gewisse Fehler macht und selber die vorhandenen Chancen nicht nutzt, dann darf man sich halt auch nicht beschweren. Mut machen mir die Auftritte unserer Nachwuchsleute. Abdul Özgen hat in meinen Augen sehr stark gespielt, auch Alper Uludag hat nach anfänglichen Problemen gut ins Spiel gefunden.

Abdul Özgen: Wir hätten heute mindestens einen Punkt mitnehmen müssen. Nach dem 1:0 waren wir nicht mehr aggressiv genug. Wären wir enger an den Leuten gewesen, hätte das 1:1 nie fallen dürfen. Natürlich freue ich mich über das Lob des Trainers, meine Leistung heute war ganz in Ordnung, denke ich. Ich werde jetzt weiter Gas geben, es sind ja noch einige Spiele bis zum Saisonende.

David Hohs: Wir sind gut ins Spiel gekommen. Man hat gemerkt, dass die Sechziger zwar verunsichert waren, aber dennoch das Spiel angenommen haben. Wir machen das 1:0, sind gut im Spiel und fangen dann durch einen individuellen Fehler das 1:1. Nach der Halbzeit kriegen wir direkt mit dem ersten Schuss das 1:2. Wir haben eine Standard zum Ausgleich genutzt und bekommen umgekehrt nach einer Standard das 2:3, obwohl wir vorher selber in Führung gehen müssen. Das ist eine ärgerliche Niederlage, die die acht Stunden im Bus jetzt deutlich schwerer macht.

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