Am Freitag, 2. November (19 Uhr) ist die Alemannia beim 1. FC Heidenheim zu Gast. Infos zu Stadion, Tickets, Anreise usw. gibt es hier.
Am Freitag, 2. November (18 Uhr), ist die Alemannia zu Gast beim 1. FC Heidenheim.
Tickets
Es findet in Aachen kein Vorverkauf statt. Tickets sind an der Tageskasse in ausreichender Anzahl erhältlich, die Kassen öffnen am Spieltag um 12 Uhr. Alternativ können Karten im Voraus online unter http://www.fc-heidenheim.de/verein/tickets/tickets-bestellen.html bestellt werden.
Stehplätze kosten 10€ für Vollzahler, 5€ für Menschen mit Behinderung, Rentner, Wehr- und Zivildienstleistende, Studenten, Auszubildende und Schüler bis 18 Jahren sowie 1€ für Kinder bis 14 Jahre. Sitzplätze im Block C kosten 20€ für Vollzahler, 15€ ermäßigt und 5€ für Kinder bis 14 Jahre.
Anreise
Die Fan-IG bietet eine Busreise zum Fahrpreis von 40€ an. Abfahrt ist am Spieltag um 10:00 Uhr, Treffpunkt um 9:45 Uhr am Kreisverkehr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Verbindliche Anmeldungen werden bei den Heimspielen im Fantreff oder per E-Mail unter fanbus@ig-alemanniafans.de entgegengenommen.
Die Strecke vom Tivoli über die A4, A61, A6 und A7 bis zur Voith-Arena ist 506 km lang. Man verlässt die A7 an der Ausfahrt 116 Heidenheim und fährt über B466a und B466 in Richtung Heidenheim und folgt der Beschilderung zum Schloss, Klinikum und Stadion (Fußballsymbol). Die Voith-Arena liegt unmittelbar neben dem Klinikum Heidenheim und in der Nähe des Congress Centrums und des Schlosses Hellenstein. Bei der Anreise mit dem PKW ist zu beachten, dass für die Stadt Heidenheim eine Umweltzone gilt mit Fahrverboten für Kraftfahrzeuge ohne bzw. mit roter Umweltplakette.
Anschrift
Voith-Arena, Schlosshausstraße 162 (beim Klinikum), 89522 Heidenheim
Parken
Fanbusse und Neunsitzer können direkt hinter dem Gästeblock auf der Westseite des Stadions parken. Gäste-PKWs werden gebeten, auf den umliegenden Parkplätzen (Einweisung durch das Personal folgen). Für Rollstuhlfahrer gibt es Parkplätze in unmittelbarer Nähe der Haupttribüne.
Infos zur Voith-Arena
Das alte Albstadion wurde ab 2009 durch den Neubau der Voith-Arena ersetzt, der im September 2010 eröffnet wurde. Aus Aachener Sicht erwähnenswert ist die Videowand des alten Tivoli, die hier einen neuen Platz gefunden hat. Das Stadion fasst aktuell 10.000 Plätze. Gästefans finden ihren Block auf der Hintertortribüne West, Sitzplätze im benachbarten Block C der Gegengerade. Die Rollstuhlplätze befinden sich auf der Haupttribüne im Block J.
Fanutensilien
Folgende Fanutensilien sind in der Voith-Arena erlaubt:
- Zaunfahnen (am Zaun Richtung Spielfeld oder im Pufferblock)
- Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge / 3cm Durchmesser
- Doppelhalter bis 1m Stocklänge
- Klebeband
In begrenzter Anzahl können nach Absprache erlaubt werden:
- Schwenkfahnen mit Stocklänge > 1,50m
- Trommeln (einseitig offen)
- Megaphone
Nicht erlaubt sind:
- Fahnen, Transparente usw. mit diskriminierenden, rassistischen, politischen, heimvereins- oder personenschädigenden Sprüchen
- selbst mitgebrachte alkoholische Getränke
- Flaschen, Dosen, Trinkpäckchen
- Rucksäcke
- Pyrotechnik
Fanutensilien bitte bis Montag, 29.10. über die Fanbeauftragten unter fanbeauftragte@alemannia-aachen.de anmelden.
Weitere Informationen gibt es u.a. auf der Homepage des 1. FC Heidenheim:
http://www.fc-heidenheim.de/fans/infos-fuer-gaestefans/information.html
Zum ersten Mal überhaupt tritt die Alemannia am Freitagabend (19 Uhr) beim 1. FC Heidenheim an.
René van Eck hat in seiner Karriere schon oftmals Gegenwind erhalten. Alemannias Coach weiß, wie man in solchen Situationen aufzutreten hat. Von einer Herausforderung darf in diesen Tagen getrost die Rede sein, wenn man sich die Situation rund um den Tivoli anschaut, mit der die Mannschaft zu Recht kommen muss. „Über Fußball wird hier derzeit wenig gesprochen“, bringt es van Eck treffend auf den Punkt. „Aber auch so eine Situation musst du als Mannschaft annehmen“, fordert der Trainer. Am morgigen Freitag (19 Uhr) rückt zumindest für 90 Minuten wieder das Sportliche in den Vordergrund: Die Alemannia ist zu Gast beim 1. FC Heidenheim.
Die Bilanz zwischen beiden Teams der letzten Jahre kann man sich schenken – es gibt keine. Noch nie trafen beide Mannschaften in einem Pflichtspiel aufeinander, für beide ist es demnach eine Premiere, bei der auf Seiten der Schwarz-Gelben die Verletztenliste länger geworden ist: Neben den Langzeitverletzten fehlt weiterhin Tim Krumpen (muskuläre Probleme). Timmy Thiele muss sein letztes Spiel Sperre absitzen, zudem fehlen Thomas Stehle (gebrochene Elle) und Denis Pozder (Innenbandzerrung im Knie). „Mal wieder sind wir gezwungen, das Team auf einigen Positionen umzustellen“, beklagt van Eck.
Dennoch: Die Alternativen sind da. Wer Stehle in der Innenverteidigung ersetzen wird, entscheidet sich kurzfristig. Sascha Herröder und Mario Erb stehen jedenfalls bereit. Ebenso die Frage: Wer spielt für Denis Pozder? „Entweder bringe ich Freddy Borg, oder ich stelle Marcel Heller ins Zentrum“, sagt van Eck. Im letzteren Fall würde Florian Müller wohl über die rechte Außenbahn kommen.
„Wir müssen die starken Offensivspieler der Heidenheimer in den Griff bekommen“, weiß Alemannias Trainer um die Angriffsstärke der Gastgeber. „Wie immer haben wir sie beobachtet und wissen, was uns erwartet“, so der Coach.
Geleitet wird die Partie von Frank Willenborg. Franz Bokop und Jan Clemens Neitzel assistieren an der Linie.
Die Alemannia rechnet mit rund 250 Fans, die die Mannschaft zum Auswärtsspiel begleiten werden. Tickets sind am Spieltag an den Tageskassen vor Ort erhältlich.
Ausschnitte des Spiels sind am Samstag, 3. November, im Rahmen der WDR-Sendung „Fußball im Westen“ ab 16.50 Uhr zu sehen.
1. FC Heidenheim: Sabanov – Malura, Krebs, Tausendpfund (46. Sirigu), Feistle – Göhlert, Schittenhelm – Strauß (81. Bagceci), G. Müller (60. Sailer), Schnatterer – Heidenfelder / Trainer: Frank Schmidt
Alemannia Aachen: Melka – Weber (29. Brauer), Olajengbesi, Herröder, Baumgärtel – Schwertfeger, Heller, F. Müller (65. Erb), Streit, Kefkir (70. Marquet) – Leipertz / Trainer: René van Eck
0:1 Leipertz (43.), 1:1 Göhlert (70.)
Tausendpfund (31.), Schittenhelm (89.), Erb (90.+2)
7 / 8
Frank Willenborg (Osnabrück) – Franz Bokop, Jan Clemens Neitzel
8.200 (davon ca. 300 aus Aachen)
Regen, 8 Grad
1:1 in Heidenheim – Die Schwarz-Gelben dominieren eine Stunde lang
Über eine Stunde das Spiel voll im Griff gehabt, verdient mit einer Führung in die Pause gegangen, am Ende aber nur einen Zähler mitgenommen: Die Alemannia trennte sich am Freitagabend mit 1:1 vom 1.FC Heidenheim. In einer flotten Partie gehörte der erste Durchgang vor 8.200 Zuschauern in der Voith-Arena klar den Schwarz-Gelben, die sich für die starke Vorstellung durch einen Treffer von Leipertz kurz vor der Pause mit dem 0:1 belohnten (43.). Nach dem Wechsel begannen die Alemannen erneut stark, ließen sich danach allerdings die Butter vom Brot nehmen. Göhlert traf in der 70. Minute zum Ausgleich, am Ende war das Remis zwischen beiden Team gerecht.
René van Eck entschied sich für den Auswärtsauftritt in Heidenheim für ein 4-1-3-2-System, in dem sich vor Keeper Michael Melka die Viererkette mit Christian Weber, Seyi Olajengbesi, Sascha Herröder für den verletzten Thomas Stehle und Fabian Baumgärtel postierte. Kai Schwertfeger markierte den einzigen Sechser, Marcel Heller und Oguzhan Kefkir kamen über die Außen. Robert Leipertz begann in der Zentrale, Kapitän Albert Streit und Florian Müller starteten als Doppelspitze.
Flutlichtspiel bei Nieselregen in Heidenheim. Die Bedingungen waren geschaffen für das erste Aufeinandertreffen beider Vereine überhaupt. Beim Wiedersehen mit Ex-Alemannia-Spieler Frank Schmidt erwischten die Jungs vom Tivoli den deutlich besseren Start. Streit legte die Kugel blitzschnell ab für Leipertz, der freie Bahn hatte und Keeper Sabanov prüfte. Dieser ließ den Ball abprallen, Heller kam für den Nachschuss einen Schritt zu spät (3.). Nur wenige Sekunden später der nächste schnelle Angriff der Schwarz-Gelben: Diesmal suchte Kefkir den schnellen Abschluss, seinen Schuss konnte Heidenheims Schlussmann festhalten (4.). Die erste viertel Stunde gehörte klar dem Team von René van Eck: Streit fasste sich aus gut 25 Metern ein Herz, Sabanov fischte das Leder aus dem Eck und klärte zur Ecke (14.).
Die Alemannia hatte mehr Ballbesitz und ließ nur wenig zu. Verletzungsbedingt musste van Eck allerdings nach 29 Minuten bereits den ersten Wechsel vornehmen, Weber ging, Schwertfeger rückte auf die rechte Seite der Viererkette und Brauer begann zentral vor der Abwehr.
Die Hausherren fanden keinen Mittel gegen kompakte Aachener und versuchten es meist aus der Distanz, was in der 31. Minute erstmals richtig gefährlich wurde: Schnatterers Schuss konnte Melka nicht festhalten, Heidenfelder setzte nach und zielte knapp über die Latte. Die nächste große Gelegenheit gehörte wieder Schwarz-Gelb: Ein Konter wie aus dem Bilderbuch, Müller bediente Heller, der alleine vor dem gegnerischen Keeper scheiterte – eine Führung für die Alemannen war längst überflüssig (38.).
Der Auftritt der Aachener gefiel den knapp 300 mitgereisten Anhängern aus der Kaiserstadt, auch wenn Göhlert wenige Minuten später aus kurzer Distanz nach einer Ecke verpasste. Viel zu selten hat sich die Alemannia bislang in dieser Saison belohnt – anders an diesem Freitagabend in Heidenheim: Robert Leipertz setzte in der 43. Minute zum Solo an, umspielte gleich drei Gegenspieler und traf mit dem rechten Fuß ins untere rechte Eck – 0:1. Mit der mehr als verdienten Führung ging es in die Kabine.
Die Alemannia machte nach dem Wechsel da weiter, wo sie aufgehört hatte. Zwar gehörte den Gastgebern durch einen Kopfball von Heidenfelder die erste Chance, im Gegenzug zwang Kefkir Torhüter Sabanov dafür aber mit einem wuchtigen Schuss zu einer Parade (53.).
Der 1. FC Heidenheim musste jetzt kommen, die Alemannia zog sich ein wenig zurück und ließ den Gegner anrennen. Schnatterer sorgte mit seinen Schüssen aus der Distanz immer wieder für Gefahr, Melka konnte die Kugel in der 62. Minute jedoch festhalten. Van Eck nahm darauf hin seinen zweiten Wechsel vor, nahm Müller vom Feld und schickte Mario Erb ins Rennen.
Es ist die Sicherheit, die den Alemannen in dieser Saison fehlt. Man hatte das Spiel und den Gegner im Griff. Doch durch eine Unaufmerksamkeit nach einer Standardsituation fiel der mehr als unnötige Ausgleich: Göhlert hatte am langen Pfosten zu viel Platz und drückte das Leder über die Linie – 1:1 (70.).
Der Ausgleich bescherte den Hausherren Aufwind. Es war deutlich zu spüren, dass Heidenheim die Partie auf den letzten Metern noch drehen wollte. Sirigu startete in der 78. Minute durch, sein Schuss streifte am rechten Pfosten vorbei. Nur wenige Sekunden später die große Chance für Malura, der am langen Pfosten vorbeiköpfte (79.). Mittlerweile war das Remis gerecht.
Die Alemannia fand nicht mehr richtig zu ihrem Spiel, in der Offensive fehlte am Ende ein wenig die Durchschlagskraft. Nach 90 Minuten musste sich das Team von René van Eck mit dem einen Zähler zufrieden geben.
Robert Leipertz: Über meinen Treffer freue ich mich natürlich sehr, ich hätte allerdings natürlich lieber drei Punkte mitgenommen. Bei dem Tor habe ich den Abschluss gesucht und zum Glück mit meinem schwächeren rechten Fuß getroffen. Leider konnten wir in der zweiten Hälfte nicht mehr an die starke Leistung anknüpfen.
Albert Streit: Ich bin nicht zufrieden mit dem Punkt. Wir hatten 60 Minuten alles im Griff und verlieren dann komplett den Faden. Wir wollten genau so weiter machen, am Ende haben wir die Bälle einfach nur nach vorne gehauen. Das verstehe ich nicht. Wenn wir diese Leistung aufrecht gehalten hätten, wären drei Punkte sicher gewesen. So ist es am Ende nur ein Zähler.
Sascha Herröder: Dass Heidenheim in der zweiten Halbzeit kommen musste, war klar. Nach dem Ausgleich wurde es nochmals eng, aber unterm Strich haben wir das gut verteidigt. Einfach ärgerlich, dass uns immer wieder die Standards das Genick brechen. Die erste Halbzeit ist der richtige Ansatz. So muss es Samstag weiter gehen. Gegen Halle müssen jetzt drei Punkte her.
René van Eck: Wir haben diese Taktik ohne richtigen Stürmer heute bewusst gewählt, um Heidenheim im Mittelfeld im Zaun zu halten. Das ist uns richtig gut gelungen in der ersten Halbzeit, das hat mir richtig gut gefallen. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war das in Ordnung, aber irgendwann war dann ein Bruch im Spiel. Wir haben dann zu viele Bälle und Zweikämpfe verloren. Damit war ich nicht einverstanden. Herausstellen muss man die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Genau so muss es weiter gehen.