Am Samstag, 08.03.2025, empfängt Alemannia Aachen um 14:00 Uhr Dynamo Dresden auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Samstag, 08.03.2025, empfängt Alemannia Aachen um 14:00 Uhr Dynamo Dresden auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind - solange der Vorrat reicht - an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Samstag um 10:00 Uhr online (bis Samstag 10:00 Uhr als Print@Home-Tickets oder bis Freitag, 18 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 12 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben. An den Kassen Nordost A und Südost B ist jeweils an einem Schalter EC-Zahlung möglich, an den restlichen Kassen nur Barzahlung. Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs und der geringen Zahl verfügbarer Restkarten dringend empfohlen. Sollte der Tivoli am Spieltag bereits ausverkauft sein, sind die Kassen als Clearing-Schalter für etwaige Fragen und Probleme (Dauerkarte verloren, Kinderkarte aufwerten usw.) geöffnet.
Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest, auch wenn das Stadion für den regulären Ticketverkauf bereits ausverkauft sein sollte.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten für die Heimbereiche können bis Freitag, 18 Uhr im Fanshop am Tivoli sowie von ca. 11:45 am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abgeholt werden, ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden alle Blöcke sowie der Logen- und Businessbereich. Die Blöcke S1-S6, O1-O6, W1-W4, der Gästebereich, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich sind bereits ausverkauft.
Um beim erwarteten Andrang den Einlass zu entzerren, wird neben den Eingängen Südwest und Südost auch der Eingang Nordost geöffnet. Innerhalb des Heimbereichs kann der Eingang frei gewählt werden; die Karten sind an den Drehkreuzen entsprechend freigeschaltet. Lediglich für die Blöcke W3 und W4 ist zwingend der Eingang Nordwest zu nutzen. Die Sektionaltore werden mit Anpfiff geschlossen.
In den Stehplatz-Blöcken muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen!
Fans von Dynamo Dresden: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet, die Blöcke sind bereits ausverkauft. Der Eingang befindet sich im Nordwesten des Stadions vom Gästeparkplatz neben dem Reitstadion aus durch den Tunnel. Die Gästekasse wird als Clearing-Schalter für Fragen und Probleme geöffnet sein. Rollstuhlfahrer aus Dresden nehmen bitte den Eingang Nordwest für Rollstuhlfahrer.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Anreise / Parken:
An Heimspieltagen sind der Soerser Weg und die Parkflächen hinter dem Parkhaus ausschließlich den Gästefans vorbehalten. Diese Bereiche werden durch Sperrstellen und Sicherheitsdienst kontrolliert. Wir bitten dies bei der Anreiseplanung zu berücksichtigen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab 11:30 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 5 Minuten), ab Würselen (alle 10 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 15 Minuten) zusätzliche Busse ein. Auch für die Linien 1, 25 (beide ab Stolberg), 35 (ab Breinig), 52 (ab Eschweiler) und 54 (ab Merkstein) werden zusätzliche Busse eingesetzt. Genauere Informationen zu den Abfahrtzeiten und Haltestellen sind unter www.aseag.de/alemannia-aachen zu finden.
Tages- und Dauerkarten gelten innerhalb der Städteregion Aachen kostenlos als Fahrausweis mit Bus und Bahn für die An- und Abreise. Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.
Mit dem Auto:
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: https://www.apag.de/de/event-parken/alemannia-heimspiele. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Zusätzlich steht der Parkplatz am Finanzamt (Zufahrt über Am Gut Wolf), der Kunstrasen-Platz (Zufahrt am Hit-Supermarkt entlang), AREAL A (Zufahrt über Soerser Weg) zur Verfügung. Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Bei der Abreise kann es aufgrund der Autobahnsperre der A544 zwischen Europaplatz und Würselen zu vermehrten Staus kommen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12 Uhr. Eine frühzeitige Anreise wird dringend empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar.
Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf alle Kioske sowie der Klömpchensklub geöffnet. Ab sofort gibt es am Kiosk O4 ausschließlich vegane und vegetarische Speisen. An den Kiosken S2 und S3 wird es eine Bier-Fastlane geben, an denen lediglich Bier und Wasser ausgeschenkt wird. Außerdem wird im Raum neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Zusätzlich werden wieder Bier Runner eingesetzt. Bis zur Stadionöffnung wird ein Kiosk auf der Ostseite nach außen geöffnet. Am Kiosk S2 ist nur Kartenzahlung möglich! Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.
Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben. Am Fantreff sind Tickets für das Auswärtsspiel in Ingolstadt erhältlich.
Übertragung: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter https://www.alemannia-aachen.de/ und im 100‘5 Alemannia Livestream unter https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/ – auch als Liveübertragung bei MagentaSport verfolgt werden.
Alemannia empfängt Spitzenreiter vor vollem Haus
Nach dem emotionalen Pokalsieg in Düren ist vor dem Kräftemessen mit dem Tabellenführer: Am Samstag um 14 Uhr kommt mit Dynamo Dresden das aktuell beste Team der 3. Liga zum schwarz-gelben Traditionsvergleich an den Tivoli. Ein ausverkauftes Alemannia-Wohnzimmer zeichnet sich ab.
Eine „sehr gute zweite Halbzeit“ attestierte Heiner Backhaus seiner Mannschaft am Freitag im siegreichen Pokal-Viertelfinale beim Regionalligisten 1. FC Düren. Den zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand hatten die Tivoli-Kicker nach der Pause gekonnt weggesteckt und gaben mit dem Turnaround zum 3:1-Auswärtssieg die perfekte Antwort. „Die von den Jungs gelebte Emotionalität hat mir imponiert. Die Mannschaft hat verstanden, dass wir über diese Solidarität und Einstellung gegen jeden Gegner bestehen können. Wir müssen wieder mehr ,back to the roots‘ kommen und einfach füreinander da sein“, forderte der Alemannia-Coach, der den Erfolg in der Westkampfbahn auch als wichtiges Signal an die Fans bezeichnete.
„Wir leben“, stellte Lamar Yarbrough passend dazu klar. Der zuletzt länger verletzte Innenverteidiger lief in Mannheim und nun in Düren jeweils von Beginn auf und wurde in Sachen Belastung direkt voll beansprucht. „Sicherlich kostet das ein paar Körner. Aber mir tut es auch gut, über meine Grenzen hinauszugehen“, reflektierte der 28-Jährige, der den Zusammenhalt in der Mannschaft als ungebrochen eng bezeichnete: „Beim Abschlusstraining hast du einfach gemerkt, dass da alles sitzt. Untereinander verstehen wir uns sehr gut. Das Trainerteam hat uns auch gut auf Dynamo eingestellt.“
Das ist auch nötig, denn die Sachsen eroberten dank eines 3:0-Heimsieges in der letzten Woche über den SC Verl die Tabellenführung zurück und grüßen vom Platz an der Sonne der 3. Liga. „Individuell ist der Gegner überragend besetzt und hat dazu einen sehr guten Trainer an der Seitenlinie. Dynamo ist ein strukturierter Klub, der sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat. Man weiß dort, was es braucht, um die eigenen Ziele zu erreichen“, fasste Backhaus die Situation bei den Sachsen zusammen. Doch nicht alles ist rosig beim Aufstiegsaspiranten, der in der Rückrunde bislang hinter den Erwartungen zurückblieb und neben einem Remis sowohl drei Siege einfuhr als auch drei Niederlagen hinnehmen musste. Gerade auswärts tut sich Dynamo aktuell schwer, seit Ende Dezember gab es auf fremdem Platz keinen Sieg mehr. „Sie wollen aufsteigen, müssen jetzt aber die Hürde Tivoli nehmen“, bemerkte der Alemannia-Coach herausfordernd.
3000 Gästeanhänger reisen zum vollbepackten Tivoli
Die Hürde ,hohe Belastung‘ müssen derweil dieser Tage alle Drittliga-Teams nehmen, geht es doch Mitte der kommenden Woche bereits weiter im Ligabetrieb. „So eine Englische Woche kann richtungsweisend sein. Da kannst du neun Punkte gewinnen, aber auch neun verlieren. Das Spiel gegen Dresden ist sehr wichtig, aber es ist kein Endspiel. Wir haben noch zwölf Spiele vor uns, es ist ein Marathon“, blickte Backhaus auf die Crunchtime der Spielzeit. Die große Konstante werden auch in dieser Phase wieder die Fans der Alemannia sein, die in Düren nach längerer Durststrecke endlich mal wieder jubeln durften. „Wenn sie hinter uns stehen, sind wir zu allem in der Lage“, weiß der Trainer, der sich am Samstag genau wie seine Mannschaft auf ein volles Alemannia-Wohnzimmer freuen darf: 30.000 Karten wurden bis Freitagmittag verkauft, 3000 Dynamo-Anhänger begleiten ihr Team quer durch Deutschland. Restkarten sind aktuell noch erhältlich.
Wer nicht im Stadion dabei sein kann, ist mit dem Alemannia-Liveticker wie immer auf dem neuesten Stand. Dazu kann die Partie im 100,5 Alemannia Livestream oder im Video-Stream von MagentaSport verfolgt werden. Die Bilanz gegen die SGD spricht für die Kaiserstädter, die drei von sieben Vergleichen für sich entschieden. Je zweimal gab es ein Remis und einen Dynamo-Sieg. Schiedsrichter der Partie des 27. Spieltags ist Tobias Wittmann aus Wendelskirchen. Ihm assistieren Philipp Hofheinz und Fabian Buechner an den Seitenlinien. Vierter Offizieller ist Fabian Maibaum.
Alemannia Aachen: Olschowsky – Hanraths, Rumpf, Yarbrough – Heister (77. Winter), Gaudino (64. Benschop), Bahn, Strujic (77. Meyer) – El-Faouzi – Heinz (59. Scepanik), Bakhat (59. Castelle) / Trainer: Heiner Backhaus
SG Dynamo Dresden: Schreiber – Sterner (59. Kammerknecht), Hoti, Bünning, Risch – Boeder – Lemmer, Menzel (59. Casar), Kother (83. Baur) – Hauptmann (83. Sapina), Daferner (59. Kutschke) / Trainer: Thomas Stamm
0:1 Hauptmann (45.+2)
Menzel (27.), Daferner (41.), Schreiber (81.), Lemmer (83.), Bahn (90.), Benschop (90.+5), Olschowsky (90.+5)
3 / 3
Tobias Wittmann (Wendelskirchen) – Philipp Hofheinz, Fabian Büchner
30.700 (davon ca. 3.200 aus Dresden)
19 Grad, sonnig
Großes Alemannia-Chancenplus beim 0:1 gegen Dresden
Auch im Heimspiel gegen den Ligaprimus Dynamo Dresden war die Alemannia über weite Strecken die bessere Mannschaft, dennoch musste sich die Tivoli-Elf vor 30.700 Fans knapp mit 0:1 geschlagen geben. Das goldene Tor für die Sachsen erzielte Niklas Hauptmann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.
Beste Voraussetzungen für einen spannungsvollen Fußball-Nachmittag boten sich an diesem Samstag an der Krefelder Straße: Die Sonne schien, der Tivoli war vollbepackt und die Alemannia hatte nach dem Halbfinaleinzug im Bitburger-Pokal in Düren wieder eine etwas breitere Brust bekommen. Coach Heiner Backhaus wartete im Duell mit dem von 3000 Anhängern begleiteten Tabellenführer Dynamo Dresden unter anderem wieder mit Jan Olschowsky im Tor auf, ebenso kehrte Soufiane El-Faouzi in die Anfangsformation zurück. Baxter Bahn startete auf der Achter- respektive Zehnerposition, Anton Heinz und Anas Bakhat bildeten die Doppelspitze.
Unter tosenden Anfeuerungen sowohl von den Dynamo- als auch den Alemannia-Fans starteten beide Teams mit gut sortierten Defensivreihen ins Spiel, die in der Anfangsphase nur selten durchbrochen wurden. Die erste passable Gelegenheit bot sich nach einer guten halben Stunde dem besten Sturm der 3. Liga: Gaudino stolperte einen Tiefenpass in die Füße von Lemmer, dessen Schuss von der Strafraumgrenze allerdings eine der leichteren Übungen für Olschowsky darstellte (32.). Im Anschluss an diese Gelegenheit sollten in Durchgang eins jedoch nur noch die Gastgeber aus der Kaiserstadt spielen, die sich bis zum Halbzeitpfiff ein klares Chancenübergewicht erarbeiten konnten. Gleich zweimal verpasste Sasa Strujic jeweils nach einer Linksecke von Heinz die Führung – erst schob er den Ball am zweiten Pfosten freistehend knapp rechts daneben (35.), dann köpfte der linke Außenbahnspieler das Leder aus ähnlicher Position an den Pfosten (42.).
Auch Anas Bakhat hätte in dieser Phase die Alemannia-Führung besorgen können, scheiterte aber erst aus spitzem Winkel an SGD-Keeper Schreiber (42.) und wurde dann von einem Dynamo-Verteidiger entscheidend geblockt (45.). Nur zwei Minuten nach letztgenannter Gelegenheit bestraften die in Weinrot gekleideten Dresdener den schwarz-gelben Chancenwucher und schlugen eiskalt zu: Eine Rechtsflanke von Sterner rutschte durch zu Kapitän Hauptmann, der die Kugel aus zentraler Position an Olschowsky zum 0:1 vorbeispitzelte (45.+2). Der unglückliche und unverdiente Nackenschlag für die Tivoli-Kicker kurz vor dem Halbzeitpfiff.
Alemannia wird Elfmeter in der Nachspielzeit verwehrt
Der Beginn des zweiten Durchgangs gehörte dann etwas mehr den von Thomas Stamm trainierten Gästen, die allerdings auch in ihrer spielerisch besten Phase der Partie keine wirklich gefährlichen Torchancen herausspielten. Im Gegenteil: Die Alemannia schaffte es, in Minute 56 nach einem Ballgewinn schnell umzuschalten, Bakhat legte auf den mitgeeilten Heinz ab – der schoss einen Tick zu hoch. Dresden wechselte kurz danach dreifach, Backhaus brachte Castelle und Scepanik für Heinz und Bakhat (59.). Wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung hätte Scepanik den Tivoli beinahe direkt in Ekstase verletzt, schoss mit seinem Volley aus guter Position allerdings haarscharf rechts am Tor vorbei (61.).
Das Spiel bog auf die Zielgeraden ein und die Alemannia schraubte gegen lediglich reagierende Dresdener weiter am Ausgleich. Der ebenfalls eingetauschte Charlison Benschop, der zu seinen ersten Ligaminuten in 2025 kam, nahm einer Kopfballvorlage von Heister mit vollem Risiko und donnerte den Ball nach starker Drehung aus gut fünf Metern über den Kasten von Schreiber (73.). Dann versuchte es Meyer – auch eingewechselt – nach einer zu kurzen Dynamo-Abwehr, auch er verzog nur wenige Zentimeter (80.). Nachdem auch Bahn (88.) und Castelle (90.+1), der viel Wirbel in die Offensive brachte, mit ihren Schussversuchen neben beziehungsweise über das Tor zielten, hatte ein Großteil der anwesenden Zuschauer in der fünfminütigen Nachspielzeit den Schrei des Entsetzens auf den Lippen: Meyer bediente Castelle von der linken Seite im Strafraum und Dynamo-Verteidiger Kammerknecht traf den Offensivmann der Alemannia klar am rechten Bein, sodass dieser zu Boden ging. Die Pfeife von Schiedsrichter Tobias Wittmann blieb zum Unverständnis nahezu aller jedoch stumm – kein Elfmeter (90.+4).
So stand die Tivoli-Elf nach wiederholt starker Leistung auch gegen den Tabellenführer ohne Punkte da, tritt aber bereits am kommenden Dienstag um 19 Uhr auswärts beim FC Ingolstadt an.
Mika Hanraths: Das Ärgerlichste ist, dass wir viel mehr investieren als Dynamo – trotzdem werden sie belohnt. Das ist irre. Hier war heute nicht nur ein Unentschieden drin, hier war ein Sieg drin. Mit der Mentalität müssen wir weitermachen und uns in den nächsten Spielen belohnen. Dass Dynamo mit seiner einzigen Chance zum Tor kommt, beweist die Qualität eines Tabellenführers. Dazu haben sie das nötige Glück. Wir hatten drei Schüsse aus 16 Metern, die am Tor vorbeigehen, dazu ein nicht gegebenen Elfmeter. Sorry, aber das ist ein klarer Strafstoß. In so vielen Situationen zeigt ein da Schiedsrichter auf den Punkt, hier aber nicht. Die Entscheidung hat er jetzt so getroffen, das können wir nicht mehr ändern. Jetzt müssen wir uns das Glück erarbeiten. Wenn wir so auftreten wie heute, wird dieses Glück kommen. Die Englische Woche ist jetzt das Beste, was uns passieren kann. Wir werden morgen regenerieren und legen dann komplett schon den Fokus auf Ingolstadt, um da einen Sieg zu holen.
Baxter Bahn: Wir haben alles reingeknallt, alles gemacht, hatten aber kein Schussglück. Ich möchte jedoch etwas zu dem nicht gegebenen Elfmeter kurz vor Schluss sagen: Wenn hier 30.000 im Stadion das sehen und ich auch schon länger dabei bin, mit den Dynamo-Spielern rede und die sagen, dass es ein Elfmeter ist, ist das nicht vertretbar. Sogar der Spieler, der den Zweikampf führt, bestätigt mir, dass es ein Strafstoß ist. Am Ende kriegt mit Niklas Castelle sogar der Gefoulte die Gelbe Karte. So gucken wir uns an und sagen: ,Bombenspiel, aber keine Punkte.‘ Wir wurden nicht belohnt, haben jetzt noch elf Spiele und geben da Vollgas. Dass wir das nicht tun, kann uns niemand unterstellen. Wir kassieren in der ersten Hälfte in unsere Druckphase hinein das Tor nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld und einer guten Bewegung von Hauptmann – so nehmen sie die drei Punkte hier mit. Jetzt kommt mit Ingolstadt ein guter Gegner, aber jeder Gegner in dieser Liga ist gut. Du kriegst hier nichts geschenkt, das haben wir am eigenen Leib oft genug erfahren.
Heiner Backhaus: Wir haben dieses Spiel mit offenem Visier geführt. Bei unseren Standards waren wir in der ersten Halbzeit sehr gefährlich, hatten zwei gute Chancen nach Ecken inklusive eines Pfostentreffers. Dann gab es Situationen, wo wir einfach schießen müssen, uns stattdessen aber für einen Ball nach außen entscheiden. Kurz vor dem Pausenpfiff bekommen wir mit dem ersten richtigen Schuss auf das Tor das 0:1, das ist bezeichnend für die aktuelle Situation. Auch im Landespokal war das so. Dort haben wir uns befreit, gegen Dynamo gelang das nicht. Dennoch fand ich, dass die Wechsel in der zweiten Halbzeit gefruchtet haben. Ein Lukas Scepanik, Niklas Castelle oder Charlie Benschop haben viele Impulse gebracht. Das Spiel kippt und wir haben sehr viele Chancen zum Ausgleich. Da müssen wir einfach auch mal einen reinmachen. Die größte Aufregung war der nicht gegebene Elfmeter kurz vor Schluss, wobei unser Spieler auch noch die Gelbe Karte sieht. Ich möchte nur so viel dazu sagen: Wir brauchen auch in der 3. Liga den Videobeweis. Der Schiedsrichter hat es falsch gesehen, Menschen machen Fehler. Aber ohne Videobeweis passiert das Woche für Woche. Unter dem Strich investieren wir wahnsinnig viel und müssen uns einfach belohnen. Daher bin ich froh, dass es direkt am Dienstag gegen Ingolstadt weitergeht. Das Gefühl nach dieser Niederlage darf sich nicht manifestieren. Vielen Dank auch an unsere Fans, das war ein Spiel mit einer unfassbaren Stimmung.
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