Am Freitag, 20. Juli (20:15 Uhr) ist die Alemannia bei Arminia Bielefeld zu Gast. Infos zu Stadion, Tickets, Anreise usw. gibt es hier.
Am Freitag, 20. Juli (20:15 Uhr) ist die Alemannia bei Arminia Bielefeld zu Gast.
Tickets:
Der Kartenvorverkauf für das Spiel in Bielefeld ist in Aachen bereits abgeschlossen. An den Tageskassen in Bielefeld sind am Spieltag noch einige Hundert Stehplatztickets sowie ausreichend Sitzplätze verfügbar. Die Kassen am Gästeblock öffnen um 18:45 Uhr. Eine Stehplatzkarte kostet am Spieltag 11,- € (Vollzahler) bzw. 9,- € (Kinder, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte, Wehr- und Zivildienstleistende). Sitzplätze sind für 22,- € erhältlich.
Anreise:
Leider kann die Deutsche Bahn zum Spiel in Bielefeld keinen Entlastungszug anbieten. Die Nutzung der Regelzüge ist aufgrund der späten Anstoßzeit (Rückfahrt am selben Tag nur mit dem ICE um 22:22 Uhr möglich) ebenfalls nicht zu empfehlen. Das Stadion ist vom Hauptbahnhof aus nach ca. 1,2 km Fußweg zu erreichen.
Die Busse der Fan-IG sind ausverkauft. Abfahrt am Kreisverkehr an der Eissporthalle ist um 14:00 Uhr, der Fahrpreis beträgt 20,- €. Fanbusse können in der Schloßhofstraße nahe des Gästeeingangs parken und werden von der Polizei entsprechend eingewiesen.
Bei Anreise mit dem PKW sind aufgrund des freitäglichen Feierabendverkehrs sowie diverser Baustellen in Bielefeld mögliche Staus einzuplanen. Vom Tivoli bis zur SchücoArena sind es 260 km. Unter anderem ist der Ostwestfalendamm gesperrt. Es wird empfohlen, die A2 an der Abfahrt Nr. 27 / Bielefeld Zentrum zu verlassen und der B66 (Lagesche Str. / Detmolder Str.) in Richtung Zentrum zu folgen. Dort sind die "Parkplätze SchücoArena" ausgeschildert. Alternativ kann die A2 bereits an der Abfahrt Nr. 26 / Bielefeld-Sennestadt verlassen werden. Von dort geht es über die B68 (Brackweder Str.) weiter Richtung Zentrum.
Aufgrund der geringen Parkplatz-Kapazitäten in unmittelbarer Stadionnähe (Wohngebiet) wird das Großraum-Parkhaus an der Bielefelder Universität empfohlen. Von den Uni-Parkplätzen ist das Stadion nach ca. 15 Minuten Fußweg oder mit der Stadtbahn-Linie 4 (Haltestellen "Rudolf-Oetker-Halle" oder "Graf-von-Stauffenberg-Straße") zu erreichen. Die Eintrittskarte gilt als Fahrausweis.
Adresse:Die Gästeblöcke A1 (Stehplatz) und A2 (Sitzplatz) sind über den Eingang Nord zu erreichen, der Zugang erfolgt über die Schloßhofstraße, Ecke Stapenhorststraße. Tageskasse und Stadiontore öffnen um 18:45 Uhr.
Fanutensilien:
Erlaubt sind:
- kleine Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge
- Trommeln
- Zaunfahnen am Zaun vor dem Block sowie (nur nach Absprache mit dem Ordnungsdienst) an den Wellenbrechern
- Gürteltaschen
- Trinkpäckchen
Nur nach Absprache in begrenzter Anzahl erlaubt werden:
- große Schwenkfahnen ab 1,50m Stocklänge
- Megaphon
- Choreographien / Spruchbänder
Die Mitnahme dieser Utensilien bitte bis zum 17.7. über fanbeauftragte@alemannia-aachen.de anfragen.
Nicht erlaubt sind:
- Doppelhalter
- Spiegelreflexkameras
- Rucksäcke
Am Eingang besteht eine kostenlose Abgabemöglichkeit für Rucksäcke, Taschen usw.
Alemannia startet am Freitag (20.15 Uhr) in Bielefeld in die neue Saison – Aussem kann aus dem Vollen schöpfen
Schon vor Wochen war ein Datum im Kalender des Trainerbüros ganz rot angestrichen: der 20. Juli. Seit dem ersten Tag der Vorbereitung auf die neue Saison lag der Fokus einzig und allein auf diesem Termin. Knapp sechs intensive Wochen liegen hinter dem Team von Ralf Aussem. Am kommenden Freitag haben alle guten Leistungen der einzelnen Trainingseinheiten und Testspiele keinen Wert mehr. Wenn um 20.15 Uhr in der Schüco-Arena das Flutlicht erleuchtet, geht es wieder um Punkte. Die Alemannia gastiert zum Auftakt der Dritten Liga bei Arminia Bielefeld.
„Wir haben seit dem 10. Juni aber auch wirklich alles dafür getan, um am kommenden Freitag auf dem Punkt genau fit in diese Partie zu gehen. Mit der Vorbereitung bin ich hochzufrieden. Besonders im Trainingslager in Bitburg haben wir mit bis zu drei Einheiten am Tag den wichtigen Grundstein für die neue Saison gelegt“, betonte der Chef-Trainer am Mittwoch vor den Medienvertretern. Auch Sportdirektor Uwe Scherr sieht das Team gut vorbereitet auf die neue Aufgabe in der Dritten Liga. „Diese Liga ist hart. Deswegen haben wir auch in der Vorbereitung harte Trainingseinheiten auf den Plan geschrieben. Ich bewerte das, was in den vergangenen Wochen im Team und rund um das Team passiert ist, als unheimlich positiv“, so Scherr.
Es ist eine neue, recht unbekannte Aufgabe, die auf die Alemannia in der kommenden Spielzeit wartet. Ganz unvorbereitet werde man deswegen allerdings nicht in die Saison starten. Die Gastgeber aus Ostwestfalen wurden in den vergangenen Wochen intensiv beobachtet. Die Mannschaft weiß, welche Herausforderung am Freitag auf sie zukommt. „Im Grunde ist die Arminia in den letzten Testspielen ähnlich aufgelaufen, wie in der vergangenen Saison. Wichtiger wird aber sein, wie wir auftreten. Wir haben genaue Vorstellungen von unserem Spiel und das wollen wir in Bielefeld durchbringen“, sagt Alemannias Coach.
Die Taktiktafel ließ Aussem am Mittwoch selbstverständlich im Trainerbüro zurück. „Ich werde weder taktisch noch personell etwas verraten. Wir werden mit unserer Philosophie in den Bus steigen, sie mit in die Kabine nehmen und versuchen, dies auf dem Platz umzusetzen“, so der Trainer, der die ausstehenden Trainingseinheiten bis zur Abfahrt am Freitagmorgen noch abwarten will, um personelle Entscheidungen zu treffen.
Bereits jetzt steht fest, dass diese Entscheidung für das gesamte Trainerteam keine einfache wird. Seit äußerst langer Zeit steht wieder ein kompletter Kader für eine Partie zur Verfügung. Auch die zuletzt ausgefallenen Dario Schumacher, Michael Melka und Florian Müller sind seit Beginn der Woche wieder im Training. „Alle brennen darauf, zu spielen. Das ist etwas sehr positives. Denn so ist jeder einzelne, der am Freitag auf dem Rasen stehen wird, gezwungen, seinen Platz zu verteidigen“, so Aussem.
Die Bilanz der beiden Teams spricht für die Alemannia. Von 44 Meisterschaftsspielen gewannen die Schwarz-Gelben 20. Neun Partien endeten Unentschieden und 15-mal gingen die Bielefelder als Sieger vom Platz.
Der Kartenvorverkauf für das Spiel in der Schüco-Arena ist in Aachen bereits abgeschlossen. Es wurden rund 700 Tickets verkauft. Die Alemannia rechnet mit ca. 1.500 Fans, die die Mannschaft zum Auswärtsspiel begleiten werden. An den Tageskassen sind am Spieltag noch 400 Stehplätze sowie ausreichend Sitzplätze verfügbar. Aufgrund zahlreicher Baustellen in Bielefeld empfiehlt die Alemannia allen Fans eine rechtzeitige Anreise.
Arminia Bielefeld: Platins – Appiah, Hübener, Burmeister, Salger – Schütz – Hille (28. Lorenz), Schönfeld, Jerat (77. Riese), Rahn – Klos / Trainer: Stefan Krämer
Alemannia Aachen: Krumpen – Schwertfeger, Olajengbesi, Stehle, Baumgärtel (74. Pozder) – Demai, Streit – Heller (82. Müller), Rösler, Kefkir (61. Andersen) – Thiele / Trainer: Ralf Aussem
1:0 Hille (21.), 1:1 Thiele (77.)
Andersen (0.), Stehle (23.), Heller (76.), Salger (79.), Rahn (87.)
6 / 6
Bastian Dankert (Rostock) – Thomas Gorniak, Dirk Wijnen
12.110 (davon ca. 1.500 aus Aachen)
bewölkt, 18 Grad
Die Alemannia trennt sich 1:1 von Arminia Bielefeld – Thiele gelingt der Ausgleich
Mit einer starken Vorstellung ist die Alemannia am Freitagabend bei Arminia Bielefeld in die neue Saison gestartet. Vor 12.110 Zuschauern gelang dem Team von Ralf Aussem in der Schüco-Arena ein hochverdienter Punktgewinn. Nachdem die Schwarz-Gelben den besseren Start erwischt hatten, ging die Arminia in der 21. Minute durch ein Kopfballtreffer von Hille mit 1:0 in Führung. Die Elf von Ralf Aussem tat zwar mehr für das Offensivspiel, lag jedoch zur Halbzeitpause aufgrund eines Stellungsfehlers unnötig mit 0:1 zurück. In der zweiten Hälfte ließen sich die Tivoli-Jungs nicht aus der Ruhe bringen, zwangen den Gasgeber zu Fehlern und wurden belohnt: Thiele glich nach einer Vorlage von Heller in der 78. Minute schließlich zum hochverdienten 1:1 aus.
Trainer Ralf Aussem musste auf die Neuzugänge Freddy Borg (Kniebeschwerden) und Sascha Herröder (muskuläre Probleme) verzichten. Auch in diesem Spiel wurde im bewährten 4-2-3-1-System gespielt. Vor Keeper Tim Krumpen startete die Viererkette mit Kai Schwertfeger, Seyi Olajengbesi, Thomas Stehle und Fabian Baumgärtel. Kapitän Albert Streit und Aimen Demai spielten auf der Doppelsechs. Über die Außen kamen Marcel Heller und Oguzhan Kefkir. Sascha Rösler begann hinter Angreifer Timmy Thiele, der die einzige Spitze bildete.
Flutlichtspiel, klasse Stimmung und zwei attraktive Mannschaften: Der Auftakt zur Dritten Liga fand in einem wunderbaren Rahmen statt. Bereits in der siebten Minute bot sich die erste Großchance im Spiel, allerdings für die Gastgeber. Hilles Flanke traf Schönfeld, der den Ball jedoch neben das Aachener Tor köpfte. Beim Konter der Schwarz-Gelben prallte der Ball von Thiele an Arminia-Keeper Platins ab. Kurz darauf folgte schon die nächste Chance für die Alemannia: Nach einem Pass von Streit auf Kefkir traf dieser jedoch nur das gegnerische Außennetz.
Die Alemannia fand gut ins Spiel und baute weiterhin Druck nach vorne auf. Die Schwarz-Gelben machten das Spiel, der Treffer gelang der Arminia. Nach einem entscheidenden Stellungsfehler kam Hille zum Kopfball und traf gegen die Laufrichtung von Krumpen zum 1:0 (21.). Der durch ein Foul von Stehle angeschlagene Torschütze musste jedoch in der 28. Minute den Platz verlassen. Für ihn kam Marc Lorenz ins Spiel.
Die Schwarz-Gelben ließen sich nicht von der Führung der Arminia einschüchtern und versuchten weiterhin, das Spiel nach vorne aufzubauen, der verdiente Ausgleich blieb jedoch zunächst aus. Mit einem unnötigen 0:1-Rückstand ging es in die Pause.
Auch in der zweiten Halbzeit fand die Alemannia gut ins Spiel und drängte die Arminia in ihre Hälfte zurück. Nach einem Eckball von Kapitän Streit in der 53. Minute kam Demai zum Kopfball, doch der Ball kam nicht auf das Tor. Die Arminia versuchte zu kontern, doch Krumpen konnte den Schuss von Schönfeld in der 56. Minute mit einer glänzenden Parade abwehren. In der 62. Minute wechselte Ralf Aussem Kefkir aus, für ihn kam Kristoffer Andersen ins Spiel.
Beim Eckstoß der Alemannia eine Minute später wurde es für die Schwarz-Gelben turbulent. Schütz holte Stehle von den Beinen, doch Schiedsrichter Dankert gab den geforderten Strafstoß nicht, sondern ließ die beiden Mannschaften weiterspielen – eine Fehlentscheidung. Dem gerade erst eingewechselten Andersen gelang es in der 69. Minute, sich gegen die Abwehr der Arminia durchzusetzen, sein Schuss aus 18 Metern ging nur knapp am Tor vorbei. Die Alemannia hatte nach wie vor mehr Ballbesitz, war im Abschluss jedoch nicht effektiv genug. Aussem zog daraus die Konsequenz und setzte voll auf Offensive. Baumgärtel verließ das Feld, Denis Pozder rückte in den Angriff.
In der 78. Minute folgte dann der hochverdiente Ausgleich für die Schwarz-Gelben. Thiele verwandelte nach einer Vorlage von Heller den Ball und schoss die Alemannia so zum 1:1. Riesen Jubel bei den Jungs vom Tivoli, auch die gut 1.500 mitgereisten Anhänger aus Aachen freuten sich lautstark. Die letzten Minuten in der Bielefelder Schüco-Arena wurden nochmals richtig spannend. Die Alemannia wollte bis zum Schluss den Dreier, der Freistoß von Streit in der Nachspielzeit verfehlte allerdings knapp das Tor. Nach 90 Minuten verließen die Alemannen nach einem hochverdienten Punktgewinn zufrieden den Platz. Dieser Auftritt sorgt für große Zuversicht im Hinblick auf die kommenden schweren Aufgaben.
Timmy Thiele: Wir haben nach dem Gegentreffer nie die Ruhe verloren und am Ende verdient einen Punkt mit genommen. Ich freue mich natürlich über meinen Treffer. Ich konnte mir die Ecke aussuchen und hab ihn einfach reingemacht. Wichtig ist, dass wir mit etwas Zählbarem in die Saison gehen.
Thomas Stehle: Bei dem Gegentreffer war das Stellungsspiel nicht optimal. Plötzlich liegst du dann zurück und musst mehr investieren. Aber wir haben das gut gemacht. Zwischenzeitlich dachte ich, dass das so ein Spiel ist, in dem du ständig anrennst und die Belohnung ausbleibt. Am Ende haben wir zum Glück doch noch getroffen. Der Punkt ist natürlich hochverdient.
Ralf Aussem: Wir können zufrieden sein mit dem Zähler. Beide Mannschaften haben heute gezeigt, dass es auf den Kampf in dieser Liga ankommt. Den haben wir angenommen. Wir bleiben weiterhin bescheiden und sagen, dass wir ankommen müssen in dieser Dritten Liga. Das passiert nicht in einem Spiel, sondern dauert etwas.