3. Liga - Saison 2012/2013 - 36. Spieltag - Samstag 04.05.2013  - 14:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Halle

    Am Samstag, 4. Mai, 14 Uhr ist die Alemannia beim Halleschen FC zu Gast. Infos zu Stadion, Tickets, Anreise usw. gibt es hier.

    Das Spiel findet am Samstag, 4. Mai 2013 um 14 Uhr im Erdgas Sportpark statt.

    Tickets:
    Es findet in Aachen kein Vorverkauf statt. Tickets sind in ausreichender Anzahl an der Tageskasse erhältlich.

    Anreise:
    Es wird ein kleiner Fanbus zum Fahrpreis von 35€ eingesetzt. Dieser ist so gut wie ausgebucht, evtl. Restplätze können unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de angefragt werden.

    Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Erdgas Sportpark ist 517 km lang. Man folgt der A4 bis zum Kreuz Köln West, dann der A1 bis zum Kreuz Dortmund/Unna, fährt weiter auf der A44 bis zum Dreieck Kassel-Süd, dann auf der A7 bis zum Dreieck Drammetal und weiter auf der A38 bis zum Dreieck Halle-Süd. Dort folgt man der A143 in Richtung Magdeburg/Halle und verlässt die Autobahn an der Ausfahrt 3 Halle-Neustadt. Man fährt auf der B80 in Richtung Halle-Zentrum/Bennstedt bis zur Ausfahrt Richtung Merseburg/Zentrum. Im Kreisverkehr nimmt man die erste Ausfahrt (Glauchaer Straße) und folgt dem Straßenverlauf für etwa 2 Kilometer, bevor man links in die Max-Lademann-Straße, rechts in die Straße "Am Gesundbrannen" und wieder links in den Läuferweg einbiegt.

    Parkmöglichkeiten gibt es im Läuferweg, der Paul-Suhr-Straße oder in der Robert-Koch-Straße. Busse werden von der Polizei zum Stadion gelotst und halten direkt vor dem Gäseteingang.

    Für Bahnreisende stehen am Hauptbahnhof Shuttle-Busse bereit (für den Fußweg zum Stadion müsste man etwa 20-30 Minuten einplanen).

    Adresse:
    Erdgas Sportpark, Kantstraße 2, 06110 Halle/Saale (Gästeeingang: Läuferweg)

    Infos zum Erdgas Sportpark:
    Der 2011 eröffnete Erdgas Sportpark ersetzte das zwischen 1921 und 1936 an selber Stelle erbaute Kurt-Wabbel-Stadion. Das städtische Stadion hat eine Kapazität von 15.057 Plätzen. Der Gästeblock 11 befindet sich an der südostlichen Ecke des Stadions und ist über den Eingang F am Läuferweg erreichbar. Der Gästebereich öffnet um 11:30 Uhr.

    Fanutensilien:
    Erlaubt sind:
    - kleine Schwenkfahnen
    - Doppelhalter

    In begrenzter Anzahl / nach Absprache erlaubt sind:
    - Zaunfahnen (ca. 30m Platz am Zaun)
    - große Schwenkfahnen bis 4m
    - Trommeln (einseitig offen)
    - Megaphon
    - Spruchbänder
    (bitte Fanutensilien entsprechend unter lutz.vanhasselt@alemannia-aachen.de anmelden)

    Nicht erlaubt sind:
    - Rucksäcke (Abgabemöglichkeit am Eingang)
    - Pyrotechnik

René van Eck muss sein Team erneut umstellen

Die Alemannia gastiert beim Halleschen FC

Zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte treten die Schwarz-Gelben am Samstag, 4. Mai 2013 (14.00 Uhr, Erdgas-Sportpark) beim Halleschen FC an. Nach der knappen Niederlage gegen Heidenheim fordert Trainer René van Eck von seinen Kickern weiter „vollen Einsatz für den Klub“.

Das Ende der wohl schwierigsten Spielzeit überhaupt für die Alemannia ist absehbar. In Halle bestreiten die Kaiserstädter ihr vorletztes Auswärtsspiel in Liga drei. Vor dem Aufritt in Sachsen-Anhalt plagen René van Eck wieder große Personalsorgen. Neben den beiden gesperrten Akteuren Timo Brauer und Kristoffer Andersen fallen Oguzhan Kefkir, Tim Krumpen und Sven Schaffrath verletzungsbedingt aus. Ob van Eck den 18er-Kader mit weiteren Nachwuchsspielern auffüllt, darauf wollte sich der Niederländer auf der Pressekonferenz vor dem 36. Spieltag noch nicht festlegen.

Mark Flekken wird die über 500 Kilometer weite Reise nach Halle zwar antreten, doch ob er spielen kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Als zweiter Torwart wird Kevin Rauhut mitreisen. „Flekken ist angeschlagen. Ist sein Einsatz nicht möglich, wird Rauhut ihn vertreten. Ich traue ihm diese Aufgabe absolut zu“, so der Coach zu einem möglichen Wechsel im Tor der Alemannia. Aufpassen müssen die Tivoli-Kicker am Samstag laut van Eck vor allem auf Timo Furuholm, der in der Winterpause von Fortuna Düsseldorf ausgeliehen wurde und in 13 Einsätzen bereits fünf Mal erfolgreich war. „Timo habe ich selbst bei Inter Turku in Finnland trainiert. Er ist ein starker Spieler, der weiß wo das Tor steht.“ Der HFC, der seine letzten zwei Spiele verlor, kann mit einem Sieg über Aachen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Dies wollen die Alemannen verhindern. „Trotz der aussichtlosen Lage verlange ich immer volle Konzentration. Das sind wir vor allem unseren Anhängern schuldig“, so der Trainer, der in Halle einen „unbequemen Gegner vor stimmungsvoller Kulisse“ erwartet.

Die Bilanz beider Teams spricht für den Halleschen FC. Das bislang einzige Aufeinandertreffen im Hinspiel gewannen die Schützlinge von Sven Köhler auf dem Tivoli mit 3:0. Unterstützt wird die junge Aachener Elf in Halle von etwa 200 Fans. Stehplatzkarten sind ausschließlich an den Tageskassen vor Ort erhältlich. Für alle Daheimgebliebenen berichtet die Alemannia am Samstag ab 13.30 Uhr live aus dem Erdgas-Sportpark (www.alemannia-aachen.de/ticker). Eine Zusammenfassung der Partie ist ab 16.30 Uhr in der MDR-Sendung „Sport im Osten“ zu sehen.

Spieldaten

Aufstellung

Hallescher FC: Horvat – Benes, Leistner, Kojola, Ziebig – Wagefeld, Hartmann – Ziegenbein (70. Müller), Mast, Kanitz (70. Lindenhahn) – Furuholm (86. Hauk) / Trainer: Sven Köhler

Alemannia Aachen: Rauhut – Wilschrey, Ajani, Herröder, Strujic – Drevina (61. Pozder) – P. Simon (46. Schumacher), Marquet, Leipertz, Heller (46. Murakami) – Thiele / Trainer: René van Eck

Tore

1:0 Furuholm (23.)

Verwarnungen

  Simon (22.),   Kojola (49.),   Benes (79.)

Ecken

11 / 5

Schiedsrichter:

Florian Heft (Wietmarschen) – Robert Schröder, Lennart Dornieden

Zuschauer:

7.166 (davon ca. 130 aus Aachen)

Wetter:

bewölkt, 16 Grad

Aachener Abstieg in Halle besiegelt

Letztes Aufgebot schlägt sich wacker und verliert dennoch knapp

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Es zeichnete sich in den letzten Wochen ab. Selbst ein Sieg hätte nichts mehr genutzt. Nach der 0:1-Niederlage beim Halleschen FC steht die Alemannia am drittletzten Spieltag als sportlicher Absteiger in die Regionalliga fest. Furuholm erzielte nach 24 Minuten per Kopf vor 7.166 Zuschauern gegen eine stark ersatzgeschwächte Elf aus Aachen das Tor des Tages.

Die Vorzeichen vor der Partie waren wie so oft in diesem Jahr alles andere als optimal. Weil sich auch Mario Erb nach dem Abschlusstraining am Freitag verletzt abmeldete, trat René van Eck die Reise nach Sachsen-Anhalt nur noch mit einem 16-köpfigen Aufgebot an. Nicht weniger als acht Spieler in der Startformation stammten aus der eigenen U23 bzw. U19. Im Tor gab Kevin Rauhut seine Premiere für die erste Mannschaft der Alemannia. Robert Wilschrey (rechts), Marvin Ajani und Sascha Herröder (zentral) sowie Sasa Strujic (links) bildeten die Abwehrkette. Armand Drevina agierte als einziger Sechser, Timmy Thiele und Robert Leipertz besetzten die Halbpositionen davor. Die zentrale Spitze Sascha Marquet wurde über die Flügel von U19-Akteur Philipp Simon (rechts) und Marcel Heller (links) unterstützt.

Die ersten Torschüsse im Erdgas-Sportpark gingen auf das Konto der jungen Teams aus der Kaiserstadt. Drevina (2. & 4.) sowie Heller (14.) zielten jeweils aus der Distanz zu ungenau. Nach 16 Minuten feuerte Benes den ersten Warnschuss der Gastgeber ab, der  ebenfalls über das Tor ging. Aus dem Spiel entwickelten die Hallenser zunächst wenig Gefahr. So war es auch eine Standardsituation, die die Weichen für den Erfolg stellte. Routinier Wagefeld zirkelte eine Freistoßhereingabe von der linken Seite auf den Kopf von Furuholm, der Rauhut keine Abwehrchance ließ - 1:0 (24.). Mit der Führung im Rücken wurde der HFC nun aktiver, doch die Alemannen wehrten sich. Mast setzte zu einem Solo in den Aachener Strafraum an. Herröder ging im letzten Augenblick dazwischen und klärte zur Ecke (37.). Dann verhinderten Ajani und Rauhut gegen Furuholm mit vereinten Kräften einen weiteren Gegentreffer (41.). Sekunden vor dem Pausenpfiff wäre Marquet fast noch der nicht unverdiente Ausgleich gelungen. Nach einer Flanke von Heller konnte HFC-Keeper Horvat den platzierten Kopfball aber so gerade noch um den Pfosten lenken (44.).

In der Pause wechselte Réne van Eck doppelt. Heller und Simon blieben in der Kabine, Norikazu Murakami und Dario Schumacher kamen neu ins Spiel. Die ersten Möglichkeiten hatte dennoch die Heimelf. Ziegenbein versuchte es mit einem verdeckten Schuss aus 18 Metern, den Rauhut noch um den Pfosten lenken konnte (47.). Nach einer Hereingabe von der rechten Seite warf sich Rauhut dem Schuss von Furuholm mutig entgegen und verhinderte möglicherweise die Vorentscheidung (57.). Die  Mannen von Sven Köhler drängten auf den zweiten Treffer. Furuholm bediente Ziegenbein im Strafraum, der nach einer Stunde Spielzeit aus 14 Metern knapp links vorbeizielte. Nach 67 Minuten reklamierten die Schwarz-Gelben einen Handelfmeter, nachdem Kojola sich in eine Thiele-Flanke von der linken Seite geworfen hatte.  Der Pfiff von Schiedsrichter Heft blieb aus.

Auch heute steckte die junge Elf vom Tivoli trotz aller Widerstände nicht auf. Thiele flankte erneut von der linken Seite, Leipertz veränderte per Kopf noch leicht die Richtung der scharfen Hereingabe, doch mit einem Reflex konnte Horvat erneut einen Aachener Ausgleich verhindern (68.). In den Schlussminuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Gastgeber es versäumten, den Sack vorzeitig zuzumachen. Die gleichwohl beste und kurioseste Chance vergab Furuholm, der zehn Minuten vor dem Ende zunächst am starken Rauhut scheiterte. Herröder klärte den Abpraller auf der Linie und dann setzte der finnische Angreifer des HFC den Nachschuss gegen die Latte. Nach Schlusspfiff war es dann traurige Gewissheit. Erstmals in der 113-jährigen Vereinsgeschichte muss die  Alemannia den bitteren Gang in die Viertklassigkeit antreten. Bei noch zwei ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand auf auf einen Nicht-Abstiegsplatz uneinholbare elf Zähler.

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