Am Samstag, 25. August (14:00 Uhr) ist die Alemannia beim Karlsruher SC zu Gast. Infos zu Stadion, Tickets, Anreise usw. gibt es hier.
Tickets:
Tickets für das Spiel beim Karlsruher SC am Samstag, 25. August 2012 (14 Uhr), sind beim Heimspiel gegen Kickers Offenbach und dem Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Fan-Treff sowie von Montag, 13. August 2012, bis einschließlich Mittwoch, 22. August 2012 (12 Uhr), im Alemannia-Shop im Tivoli (nicht in der Pontstraße) erhältlich. Auch an der Tageskasse werden noch Karten in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Stehplätze kosten im Vorverkauf 9,50 Euro (5,50 Euro ermäßigt), Sitzplätze gibt es für 12,50 Euro (unüberdacht) bzw. 26,50 Euro (überdacht).
Anreise:
Die Fan-IG und die Stolberger Tivoli Jonge bieten eine gemeinsame Busfahrt zum Fahrpreis von 22,- € an. Abfahrt ist am Spieltag um 6:55 Uhr am Kreisverkehr an der Eissporthalle. Weitere Haltestellen sind: 7:00 Uhr "alter Fanshop", 7:05 Uhr Scheibenstraße, 7:10 Uhr Rothe Erde, 7:20 Uhr Forst, 7:30 Uhr Breinig Haltestelle Entengasse, 7:40 Uhr Büsbach Markt, 7:50 Uhr Eschweiler Straße (Brennerei), 8:00 Uhr Autobahnauffahrt Eschweiler (Burger King). Der Bus ist ausverkauft.
Die Strecke vom Tivoli über die A61 zum Wildparkstadion ist 343 km lang.
Gästebusse und Neunsitzer können im eingezäunten Bereich direkt vor dem Gästeeingang parken. Bei der Anreise per PKW wird der 150m vom Gästeeingang entfernte "Birkenparkplatz" empfohlen.
Adresse:
Adenauerring 17, 76131 Karlsruhe
Infos zum Wildparkstadion:
Das Wildparkstadion ist ein städtisches Stadion, das 1955 anstelle des alten FC-Phönix-Sportplatzes von 1921 erbaut wurde. Bei der Eröffnung fasste die Spielstätte des KSC 55.000 Plätze, aktuell sind es 29.699 (8.940 überdachte Sitzplätze, 6.217 unüberdachte Sitzplätze, 4.462 überdachte Stehplätze, 10.000 unüberdachte Stehplätze). Der Gästeblock E1 ist über den Eingang Ost erreichbar.
Erlaubte Fanutensilien:
- Zaunfahnen (an den Wellenbrechern im Block oder durch die Ordner am Zaun).
- Kleine Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge.
- Eine begrenzte Anzahl von Schwenkfahnen ab 1,50m Stocklänge (nur auf der Tartanbahn).
- Eine begrenzte Anzahl von einsehbaren oder einseitig offenen Trommeln.
- 1 Megaphon (Capo-Podest vorhanden).
- Choreos, Spruchbänder und Blockfahnen nur nach Absprache.
Große Schwenkfahnen (bitte Namen der Träger angeben), Trommeln, Choreos, Spruchbänder und Blockfahnen bitte möglichst zeitnah bei den Fanbeauftragten unter fanbeauftragte@alemannia-aachen.de anmelden.
Falls es zum Abbrennen von Pyrotechnik kommt, dürfen in den nächsten fünf Jahren bis auf Trikots und Schals keine Fanutensilien mehr mitgeführt werden.
Nicht erlaubt:
- Doppelhalter
- Rucksäcke (Abgabemöglichkeit vorhanden).
Auf die Schwarz-Gelben wartet in Karlsruhe am Samstag (14 Uhr) ein Team mit Selbstvertrauen.
Karlsruher SC, Rot-Weiß Erfurt und Stuttgarter Kickers: Zum zweiten Mal in dieser noch jungen Saison steht der Alemannia eine englische Woche bevor. Für Trainer Ralf Aussem besitzen die drei anstehenden Partien durchaus einen weichenstellenden Charakter für die nächsten Wochen in der Dritten Liga. „Ich denke schon, dass man nach dieser Woche sehen kann, wo zumindest bis zur Winterpause die Reise hingehen wird“, sagt Alemannias Chef-Trainer. Am morgigen Samstag (14 Uhr) wollen die Schwarz-Gelben daher ihr Punktekonto bereits aufbessern, die Jungs vom Tivoli müssen im Wildpark beim Karlsruher SC ran.
Am Freitagvormittag stand die letzte Einheit vor der Reise nach Baden-Württemberg auf dem Plan. Mit ins Gepäck packte Aussem wertvolle Erkenntnisse über den KSC, der in den ersten Wochen in der Liga noch nicht ganz angekommen ist. „Ich habe sie am Sonntag beim Pokalspiel gegen den Hamburger SV beobachtet. Die bisherigen Ergebnisse täuschen ein wenig über die gezeigten Leistungen hinweg. Was der KSC drauf hat, konnte man spätestens am Sonntag sehen“, so Aussem.
Mit einem beeindruckenden 4:2 spielten sich die Badener gegen den Dino aus der Bundesliga in einen wahren Rausch. Eine Sensation war es am Ende nicht, schlichtweg ein verdienter Sieg. Ein dementsprechend mit ausreichend Selbstvertrauen ausgestatteter Karlsruher SC wartet am Samstag auf die Schwarz-Gelben. „So eine Partie gibt einem Team Aufwind. Hinzu kommt, dass sie über eine extrem gefährliche Waffe besitzen, nämlich ihre Freistöße kurz vor dem Strafraum. Mit Hakan Calhanoglu und Selcuk Alibaz haben sie gleich zwei exzellente Freistoßkünstler in ihren Reihen. Wir müssen versuchen, unnötige Freistöße zu vermeiden“, fordert der Chef-Coach.
Ganz ohne Selbstvertrauen werden allerdings auch die Alemannen nicht beim KSC aufspielen – trotz der beiden Niederlagen im Pokal und in der Liga. Denn besonders die Defensivarbeit gegen die Borussia aus Mönchengladbach gefällt Aussem auch noch eine knappe Woche nach dem Pokalderby. „Wir müssen unser Defensivverhalten aus diesem Spiel nicht nur mit nach Karlsruhe, sondern mit in die gesamte Liga bringen. Dafür müssen wir genau so kompakt stehen wie gegen Gladbach und die Räume eng machen“, so Aussem.
Eine zentrale Schlüsselfigur könnte bei diesem Vorhaben Mario Erb sein. Der junge Innenverteidiger zählte im Pokalspiel mit zu den besten Akteuren auf dem Platz. „Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Ich verspüre nicht unbedingt den Drang, auf dieser Position etwas zu verändern. Das könnte auch für die gesamte Startelf gelten“, gibt Aussem einen möglichen Hinweis darauf, die gleiche Elf der Vorwoche ins Rennen zu schicken. „Wichtig wäre für die kommenden Spiele, einmal zu Null zu spielen. Das hätte auch Tim Krumpen verdient, der bisher einen guten Job macht“, lobt Aussem Aachens Keeper.
Personell hat sich im Vergleich zur Vorwoche nichts geändert bei den Schwarz-Gelben. Für Kristoffer Andersen kommt ein Einsatz nach muskulären Problemen noch zu früh, Aimen Demai wird dem Team nach der bitteren Diagnose eines komplexeren Innenknieschadens in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Bilanz der beiden Teams spricht für die Alemannia. Von 26 Meisterschaftsspielen gewannen die Schwarz-Gelben 16. Sechs Partien endeten unentschieden und 4-mal gingen die Karlsruher als Sieger vom Platz.
Der Vorverkauf für das Spiel in Karlsruhe ist in Aachen bereits abgeschlossen. Es wurden rund 200 Karten verkauft. Die Alemannia rechnet mit 600 bis 700 Fans, die die Mannschaft zum Auswärtsspiel begleiten werden. Tickets sind am Spieltag noch an den Tageskassen vor Ort erhältlich.
Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Daniel Siebert. An der Linie assistieren ihm Robert Wessel und Lasse Koslowski.
Karlsruher SC: Orlishausen – Klingmann, Gordon, Mauersberger, Kempe – Albaz, Haas, Calhanoglu, Krebs – Hennings (70. Benyamina), van der Biezen (46. Soriano) / Trainer: Markus Kauczinski
Alemannia Aachen: Krumpen – Schwertfeger, Olajengbesi, Erb, Baumgärtel – Streit, Brauer – Heller (34. Müller), Rösler (65. Borg), Kefkir – Thiele (80. Marquet) / Trainer: Ralf Aussem
Kempe (29.), Rösler (43.), Haas (49.), Borg (85.), Müller (90.+2)
12 / 3
Daniel Siebert (Berlin) – Robert Wessel, Lasse Koslowski
11.436 (davon ca. 500 aus Aachen)
leicht bewölkt, 22 Grad
Erstmals spielt die Alemannia in dieser Saison zu Null. Ein glücklicher Punktgewinn in Karlsruhe.
Dass die Null am Ende hinten stand, war das einzig Positivste am Samstag in Karlsruhe. Nach einer insgesamt sehr durchwachsenen Leistung trennte sich die Alemannia vom KSC mit 0:0. Bereits zur Pause hätten die Gastgeber deutlich führen müssen, das Team von Ralf Aussem hatte in der Defensive alle Hände voll zu tun. Weil der KSC klare Torchancen fahrlässig liegen ließ, behielt Tim Krumpen als bester Mann auf dem Feld die weiße Weste. In der Offensive fehlte den Tivoli-Jungs über die gesamten 90 Minuten die Durchschlagskraft, Freddy Borg hatte in der 84. Minute per Kopf die einzige nennenswerte Torchance für die Alemannen.
Ralf Aussem schenkte in Karlsruhe der gleichen Elf das Vertrauen, die eine Woche zuvor im Pokal gegen Gladbach eine ordentliche Leistung abgeliefert hatte. Vor Tim Krumpen postierte sich daher die Viererkette mit Kai Schwertfeger, Seyi Olajengbesi, Mario Erb und Fabian Baumgärtel. Auf der Doppelsechs begannen Timo Brauer und Albert Streit, über die Außen kamen Marcel Heller und Oguzhan Kefkir. Hinter Angreifer Sascha Rösler startete Timmy Thiele.
Wie es zu erwarten war, trafen die Schwarz-Gelben auf eine KSC-Mannschaft, die nach dem Pokalerfolg gegen den HSV mit Rückenwind in die Partie ging. Die Anfangsphase gestaltete sich recht ausgeglichen, nach einer viertel Stunde nahmen die Hausherren das Heft in die Hand. Mauersberger zielte nach Flanke von Alibaz per Kopf nur knapp neben das Gehäuse, Erb spitzelte kurz darauf van der Biezen in letzter Sekunde die Kugel vom Fuß (16.).
Die erste Schrecksekunde folgte aus Sicht der Alemannen in der 20. Minute: Krebs hatte plötzlich freie Bahn und umkurvte den herausstürmenden Krumpen. Statt das Tor anzuvisieren, entschied sich der Karlsruher für eine Hereingabe auf Hennings, dessen Schuss Krumpen so gerade noch auf der Linie abwehrte. Die Badener übten enorm Druck aus, nach einer Ecke zwang Mauersberger Alemannias Torhüter mit einem wuchtigen Kopfball zu einer erneuten Blitzreaktion auf der Linie (23.). Der KSC war einer Führung deutlich näher als Schwarz-Gelb.
Im Offensivspiel der Tivoli-Jungs war deutlich Sand im Getriebe. Nach vorne ging wenig, in der Defensive war man ständig gegen starke Karlsruher gefordert. Calhanoglu packte nach 33 Minuten einen seiner gefährlichen Freistöße aus, Krumpen klärte das Leder zur Ecke. Auch bei Kempes Kopfball herrschte Alarm, Kefkir bewahrte die Alemannia auf der Linie vor einem Rückstand.
Ralf Aussem gefiel überhaupt nicht, was er sah und reagierte: Heller verließ den Platz, für ihn durfte Florian Müller in der 34. Minute ran. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nichts Nennenswertes mehr. Ohne eine eigene richtige Torchance verließen die Alemannen das Feld, dass es noch torlos stand, war für die Aachener das Beste der ersten 45 Minuten.
Es konnte aus Sicht der Schwarz-Gelben nur besser werden. So druckvoll wie im ersten Durchgang präsentierten sich die Hausherren nach dem Wechsel nicht mehr, die Alemannia trat etwas mutiger auf und konnte das Spiel mehr in die Hälfte des KSC verlagern. Große Torchancen entstanden dadurch allerdings nicht – im Übrigen auf keiner Seite. Das Team von Ralf Aussem tat sich schwer mit dem letzten Pass in die Tiefe, Schussversuche wurden überwiegend abgeblockt. Der Wille war den Schwarz-Gelben jedenfalls nicht abzusprechen.
Doch es blieb dabei: Nach vorne passierte viel zu wenig. Erst in der 84. Minute kamen die Alemannen zu ihrer ersten nennenswerten Torchance, der eingewechselte Borg verfehlte das Gehäuse per Kopf allerdings um einen Meter. Als Schiedsrichter Daniel Siebert nach 90 Minuten abpfiff, war niemand zufrieden – weder die Akteure des KSC noch die der Aachener. Der Punktgewinn musste angesichts der gezeigten Leistung am Ende als Erfolg gedeutet werden.
Florian Müller: Man konnte heute sehen, dass noch nicht alles bei uns passt. Besonders nach vorne war das heute zu wenig, das müssen wir besser machen. In der ersten Halbzeit sind uns die Bälle ganz schön um die Ohren geflogen. Da hatten wir Glück, dass wir nicht mit einem deutlichen Rückstand in die Pause gegangen sind. In der zweiten Halbzeit war es besser, da haben wir uns den Punkt erkämpft. Die klaren Torchancen haben aber dennoch gefehlt. Für mich persönlich war es heute nochmals eine tolle Sache, mehr als nur ein paar Minuten im Spiel zu sein.
Tim Krumpen: Mit der Leistung können wir natürlich nicht zufrieden sein, das ist klar. Aber vielleicht ist es gar nicht mal so schlecht, einfach die Null hinten stehen zu haben. Ich hatte im ersten Durchgang eine Menge zu tun, nach der Pause wurde es ruhiger. Als Torhüter bist du froh, wenn du die weiße Weste auch mal behältst.
Mario Erb: Wir hatten heute viel Glück, das muss man so deutlich sagen. Aber die Tatsache, kein Gegentor kassiert zu haben, gibt dir auch nach so einer Partie, in der wir nicht gut gespielt haben, Selbstvertrauen. Man merkt, dass sich die Gegner mittlerweile immer besser auf unsere Spielweise einstellen. Das macht es schwerer, das hat man heute gesehen.
Uwe Scherr: Wir können nicht zufrieden sein, und wir sind auch nicht zufrieden. Unser Umschaltspiel stimmt noch nicht, da müssen wir den Hebel ansetzen. Am Dienstag müssen gegen Erfurt drei Punkt her, ohne wenn und aber. Wenn uns das gelingt, können wir über diese Partie hinweg sehen.
Ralf Aussem: Man kann sich beim KSC fast schon bedanken, dass sie uns heute nicht bestraft haben. Wenn du in 90 Minuten keinen brauchbaren Torschuss abgibst, dann ist es schwer, überhaupt zu punkten. Das 0:0 ist dann noch so einer Leistung noch das Maximale, das man erreichen kann. Wir hatten uns vorgenommen, kompakt zu stehen und schnell umzuschalten. Mit der Kompaktheit hat das in der ersten Halbzeit nicht gut funktioniert, das Umschalten muss insgesamt besser werden. Wir werden all diese Dinge jetzt bis Dienstag versuchen zu korrigieren. Dann wollen wir drei Punkte einfahren.