Am Samstag, 2. Februar, 14 Uhr ist die Alemannia bei Kickers Offenbach zu Gast. Alle Infos zu Anreise, Stadion usw. gibt es hier.
Termin:
Das Spiel findet am Samstag, 2. Februar 2013 um 14 Uhr im Sparda Bank Hessen Stadion statt.
Tickets:
Es findet in Aachen kein Vorverkauf statt. Tickets sind in ausreichender Anzahl an der Tageskasse erhältlich. Stehplätze kosten 11€ (Vollzahler) bzw. 9€ (ermäßigt), Sitzplätze sind für 18€ zu haben.
Anreise:
Die Fan-IG bietet für die Fahrt nach Offenbach einen Fanbus an. Die Anmeldung kann am Samstag beim Heimspiel am Fan-Treff erfolgen oder per Mail über fanbus@ig-alemanniafans.de, der Fahrpreis beträgt 25 Euro. Abfahrt ist am Spieltag um 8 Uhr am Kreisverkehr zwischen Tivoli und Eissporthalle.
Die empfohlene Route für Autofahrer vom Tivoli zum Sparda Bank Hessen Stadion ist 265km lang und führt über die A4, A3 und A661. Die empfohlene Ausfahrt ist die 16 Offenbach/Taunusring Richtung Offenbach Süd, von dort ist das Stadion ausgeschildert.
Der Gästeparkplatz befindet sich am Bierbrauerweg, ein weiterer an der Unteren Grenzstraße neben dem S-Bahnhof Offenbach Ost. Fanbusse werden gebeten, den Parkplatz am Bierbrauerweg zu nutzen. Parkplätze für Rollstuhlfahrer befinden sich auf der linken Seite der Bieberer Straße gegenüber der Jet-Tankstelle.
Bei Anreise mit den regulären Zügen der Deutschen Bahn wird empfohlen, bis Hanau zu fahren und von dort die S-Bahn-Linien S8 oder S9 bis Offenbach-Ost zu nutzen. Vom Bahnhof Offenbach-Ost biegt man links in den Lämmerspieler Weg und folgt dem Straßenverlauf ca. zehn Gehminuten. Der Lämmerspieler Weg (später Maybachweg) mündet in den Bierbrauerweg. Vom dortigen Gästeparkplatz geht man noch ca. 5 Minuten durch den Leonard-Eißnert-Park.
Adressen:
Stadion: Sparda Bank Hessen Stadion, Waldemar-Klein-Platz 1, 63071 Offenbach
Gästeparkplatz: Bierbrauerweg 36, 63071 Offenbach
Behindertenparkplatz: Bieberer Straße 278, 63071 Offenbach
Infos zum Sparda Bank Hessen Stadion:
Das Sparda Bank Hessen Stadion wurde nach dem Abriss des Stadion am Bieberer Berg an selber Stelle neu errichtet. Es umfasst nun 20.500 Zuschauerplätze (10.300 Sitz- und 10.200 Stehplätze). Das alte Stadion am Bieberer Berg war im Mai 1921 eröffnet worden. Zuletzt hatte es eine Kapazität von 25.000 Plätzen. 2009 entschied sich der Offenbacher Magistrat zu einem kompletten Neubau im „englischen Stil“ mit vier Einzeltribünen. Die Gästeblöcke 16 (Sitzplatz) und 17 (Stehplatz) befinden sich auf der Westtribüne.
Organisatorische Hinweise:
- Das Stadion öffnet 90 Minuten vor Spielbeginn.
- Für Rucksäcke usw. besteht am Eingang eine Abgabemöglichkeit.
- Es ist eine Stadionzeitung zum Preis von 1€ erhältlich.
Erlaubte Fanutensilien:
Erlaubt sind:
- Schwenkfahnen mit Stocklänge < 1m und Durchmesser < 3 cm
- Zaunfahnen (nur am Zaun vor dem Gästeblock, nicht an den Wellenbrechern)
- Trommeln (einseitig offen)
- Gürteltaschen
Nur in begrenzter Anzahl auf Anfrage:
- Schwenkfahnen mit Stocklänge > 1m
- Choreographien
- Megaphone
Nicht erlaubt sind:
- Doppelhalter
- Blockfahnen
- größere Mengen Papierrollen/Konfetti
- Rucksäcke
Van Eck plagen personelle Sorgen vor dem Duell am Bieberer Berg
Zum Abschluss der englischen Woche gastieren die Tivoli-Kicker am Samstag, 2. Februar 2013 (14.00 Uhr, Sparda Bank Hessen Stadion) bei den Offenbacher Kickers. Nachdem das neuformierte junge Aachener Team in den beiden ersten Spielen vier Punkte sammelte und ohne Gegentor blieb, möchte René van Eck mit seiner Truppe auch die Fahrt nach Südhessen erfolgreich gestalten.
Bevor der Mannschaftsbus die rund 270 Kilometer nach Offenbach auch diesmal wieder am Spieltag ansteuern wird, plagen René van Eck noch einige Sorgenfalten. Im Lazarett der Langzeitverletzten Aimen Demai, Sascha Rösler und Thomas Stehle ist noch keine Lichtung in Sicht. In Dortmund meldeten sich auch noch Timmy Thiele (Rückenprobleme) und Timo Brauer (Pferdekuss) kurzfristig ab. Ihr Einsatz ist auch am Samstag fraglich. Da der Deutsche Fußball-Bund den Schwarz-Gelben am Donnerstag sämtliche Aktivitäten auf der Transfermarkt untersagte, müssen die Ausfälle aus den eigenen Reihen kompensiert werden. Mit Abwehrspieler Jan-Frederick Göhsl wird aller Voraussicht nach einer weiterer U23-Akteur zum Aachener Aufgebot zählen.
„Es darf nicht mehr viel passieren“, sagt ein besorgter René van Eck vor dem dritten Spiel innerhalb einer Woche. Einige Spieler mit leichteren Blessuren müssen aufgrund der dünnen Personaldecke auf die Zähne beißen. „Wir haben die Trainingseinheiten in dieser Woche bewusst gesteuert, um den Kräfteverschleiß möglichst gering zu halten“. In den Schlussminuten hat die Mannschaft in Dortmund viel Kraft gelassen. Der Trainer zeigt sich trotz aller Widrigkeiten zuversichtlich. „Wir sind zu einer Einheit zusammengewachsen und es macht sehr viel Spaß, mit diesen Jungs zusammen zu arbeiten“. Deshalb hofft der Niederländer, dass sein Team („egal wie“) auch beim Aufeinandertreffen mit Arie van Lent, seinem Landsmann auf der OFC-Bank, wieder punkten wird. Sollte dies gelingen, hat der Trainer seiner Truppe einen freien Tag zur Regeneration in Aussicht gestellt.
Die bisherige Bilanz in Pflichtspielen spricht für die Gastgeber. In 21 Spielen gingen die Offenbacher zehn Mal als Sieger vom Platz. Drei Aufeinandertreffen endeten unentschieden und acht Mal war die Alemannia siegreich. Das letzte Duell verloren die Schwarz-Gelben im Hinspiel mit 1:3. Für das Spiel am Bieberer Berg fand kein Vorverkauf in Aachen statt. Tickets für Anhänger der Alemannia sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich. Die Preise für Stehplätze belaufen sich auf 11 € (9 € ermäßigt) und 18 € für Sitzplätze. Insgesamt werden rund 600 Alemannia-Fans erwartet. Wie gewohnt berichtet die Alemannia per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) direkt aus dem Stadion. Schiedsrichter der Partie ist Karl Valentin (Taufkirchen). Ihm assistieren Florian Kornblum und Patrick Hanslbauer.
Kickers Offenbach: Wulnikowski – Stadel, Kleineheismann, Washausen, Stein – Feldhahn, Reinhardt – Vogelsang (62. Rathgeber), Fetsch, Avdic (58. Bäcker) – Vogler (77. Ahlschwede) / Trainer: Arie van Lent
Alemannia Aachen: Flekken – Wilschrey, Erb, Herröder, Strujic – Andersen, Drevina (81. Pozder) – Heller (74. Müller), Murakami (80. Leipertz), Kefkir – Marquet / Trainer: René van Eck
1:0 Kleineheismann (79.), 1:1 Pozder (85.)
Vogelsang (55.), Drevina (69.), Andersen (76.), Pozder (86.)
3 / 3
Karl Valentin (Taufkirchen) – Florian Kornblum , Patrick Hanslbauer
5.064 (davon ca, 400 aus Aachen)
bewölkt / Regenschauer, 6 Grad
Die Alemannia schlägt am Bieberer Berg zurück. Joker Pozder trifft.
Die Alemannia kam bei Kickers Offenbach zu einem 1:1 (0:0) und bIeibt damit auch im vierten Rückrundenspiel unbesiegt. Vor 5.064 Zuschauern im Sparda-Bank-Hessen-Stadion fielen beide Treffer in der Schlussphase. Stefan Kleineheismann brachte die Gastgeber zunächst in Front, doch der eingewechselte Denis Pozder schlug fünf Minuten vor dem Ende zurück und sicherte den Tivoli-Kickern einen verdienten Punktgewinn.
René van Eck hatte seine Elf im Vergleich zum Nachholspiel am Mittwoch bei Borussia Dortmund II auf einer Position verändert. Für Robert Leipertz kam Norikazu Murakami zu seinem Startelfdebüt. Robert Wilschrey, Mario Erb, Sascha Herröder und Sasa Strujic bildeten unverändert die Abwehrkette vor Keeper Mark Flekken. Im defensiven Mittelfeld agierte Armand Drevina wieder neben Kristoffer Andersen und im Angriff waren erneut Marcel Heller, Sascha Marquet und Oguzhan Kefkir erste Wahl.
Die Gastgeber starteten schwungvoll in die Partie. Ein Tackling von Erb gut 20 Meter vor dem Aachener Tor ahndete Schiedsrichter Valentin als Foulspiel und Flekken konnte den fälligen Freistoß von Reinhardt so gerade noch an die Latte lenken (3.). Nach zehn Minuten war Flekken erneut gefordert. Fetsch war nach einem Ballverlust der Alemannia in den Strafraum eingedrungen, doch der Schlussmann spielte gut mit und konnte dem Angreifer die Kugel rechtzeitig vom Fuß spitzeln. Die Gastgeber waren das aktivere Team, was auch daran lag, dass die junge Elf vom Tivoli nach vorne zunächst nur für wenig Entlastung sorgen konnte. Diese kam nach einer guten halben Stunde, als Wulnikowski nach Flankenläufen von Kefkir (33.) und Heller (34.) das Leder beide Male rechtzeitig vor Marquet entschärfte. Die Alemannen wurden mutiger. Eine Freistoßhereingabe von Strujic verpasste Erb nur knapp, bevor die Gastgeber klären konnten (37.). Die vereinzelten Pfiffe zum Pausentee waren in erster Linie an die Heimelf adressiert.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Schwarz-Gelben die Initiative. Erb schlug einen langen Ball auf Marquet, dessen Heber aus spitzem Winkel jedoch drei Meter neben das OFC-Gehäuse ging (50.). Nach einer Strujic-Ecke fiel das Leder vor die Füße von Murakami, der von der Strafraumgrenze freie Schussbahn hatte. Der Schuss wurde jedoch unglücklich vom eigenen Mann (Herröder) abgeblockt (51.). Graupelschauer sorgten anschließend für erschwerte Bedingungen. Die beste Chance des Spiels hatte Ex-Alemanne Fabian Bäcker, der sich in den Aachener Strafraum tanken konnte. Flekken parierte per Fußabwehr jedoch glänzend (65.). Drei Minuten später die nächste Gelegenheit für die wackeren Alemannen. Kefkir hatte vom linken Flügel geflankt, doch Murakami geriet sei seinem Kopfball freistehend zu sehr in Rücklage (68.). Bevor das Spiel in die entscheidende Phase ging, sah Armand Drevina die fünfte Gelbe Karte. Er fehlt damit am Freitagabend gegen den Karlsruher SC.
Eine unübersichtliche Situation brachte die Schwarz-Gelben nach einer Linksecke von Reinhardt elf Minuten vor dem Ende unglücklich ins Hintertreffen. Kleineheismann war im Gewühl zur Stelle und bugsierte die Kugel aus kurzer Distanz per Kopf über die Linie - 1:0 (79.). René van Eck reagierte und brachte mit Robert Leipertz (für Nozikazu Murakami) und Denis Pozder (für Armand Drevina) zwei frische Offensivkräfte. Der Plan ging auf, weil beide Akteure am Ausgleich beteiligt waren. Marquet verlängerte eine Erb-Hereingabe mit dem Hinterkopf auf Leipertz, der nur die Latte traf. Kefkir setzte nach und Pozder drückte die Kugel aus zwei Metern zum vielumjubelten 1:1 ins Netz (85.). Der verdiente Ausgleich für eine unglaubliche Moral zum Abschluss der englischen Woche. Das Schlusswort am Bieberer Berg gebührt den mitgereisten Fans. „Wir sind stolz auf unser Team“, brachten es die gut 400 Schlachtenbummler aus der Kaiserstadt nach Spielende auf den Punkt.
Rene van Eck: Es hat mich gefreut, dass meine junge Mannschaft auch nach dem zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand nicht aufgegeben hat. Wir konnten gegen Ende nochmal zulegen und absolut verdient den Ausgleich erzielen.
Robert Leipertz: Mit einem Punktgewinn auswärts können wir zufrieden sein. Natürlich ärgert uns das Gegentor, weil wir im neuen Jahr weiterhin gerne ohne Gegentreffer geblieben wären.
Mark Flekken: Ein Sieg fühlt sich noch ein bisschen besser an, doch dieses Unentschieden kommt dem schon sehr nah. Wir haben eine gute Moral an den Tag gelegt und nehmen einen verdienten Punkt mit nach Hause.