Am Sonntag, 02. März um 13:30 Uhr spielt die Alemannia bei Waldhof Mannheim.
Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.
Am Sonntag, 02. März um 13:30 Uhr spielt die Alemannia bei Waldhof Mannheim.
Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.
Tickets:
Die Eintrittskarten sind bis zum kommenden Freitag am Tivoli (Kasse Nordost B, Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr) erhältlich. An Fettdonnerstag und am kommenden Freitag ist unsere Kasse Nordost B jedoch nur von 10:00 Uhr – 13:00 Uhr geöffnet.
ACHTUNG: Aus organisatorischen Gründen bietet der Gastgeber am Spieltag keine Tageskasse für Gästefans an. Wir bitten daher alle Anhänger, sich im Vorfeld über den Online-Ticketshop des SV Waldhof Mannheim oder im Vorverkauf am Tivoli mit Karten zu versorgen. Der Online-Ticketshop ist bis nach Spielbeginn freigeschaltet. Die Tickets müssen nicht ausgedruckt werden.
Karten sind Online hier erhältlich:
https://tickets.svw07.de/event/6799fa7371f66fe27c6f66b8/6799fa7471f66fe27c6f67ac
Auch Auswärtsdauerkarten können weiterhin am Tivoli abgeholt werden. Bitte schaut bei Abholung nach, ob auch alle Karten korrekt im Umschlag verpackt sind. Auswärtsdauerkarteninhaber werden gebeten, ihre Karten bis spätestens 26.02. (Mittwoch), 15:00 Uhr abzuholen, anderenfalls werden wir diese dem freien Verkauf zuführen.
Die Preise sehen inkl. VVK-Gebühren wie folgt aus:
Stehplatz Vollzahler: Ausverkauft
Stehplatz ermäßigt: Ausverkauft
Sitzplatz Vollzahler: 24,00 €
Sitzplatz ermäßigt: 20,00 €
Kinder von 0 - 5 Jahren haben freien Eintritt.
Menschen mit dem Merkmal B kaufen eine ermäßigte Karte. Begleitpersonen benötigen eine kostenlose Begleiterkarte, diese stellt Waldhof Mannheim zur Verfügung. Bitte sendet dazu eine E-Mail mit dem Bild des entsprechenden Ausweises an Ticketing@svwm.de.
Es standen lediglich zwei Karten für Rollstuhlfahrer zur Verfügung. Diese sind bereits vergeben.
Die Karten für Begleitpersonen für die Rollstuhlfahrer werden am Spieltag überreicht.
Kartenreservierungen werden nicht entgegengenommen!
Anreise:
Es wird eine Busreise zum Fahrpreis von 30 € angeboten, Abfahrt ist um 08:00 Uhr am Tivoli. Der Bus ist ausgebucht. Rückfragen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.
Die Strecke vom Tivoli zum Carl-Benz-Stadion ist je nach Route ca. 297 km lang.
In unmittelbarer Stadionnähe befindet sich für PKW der Parkplatz „Friedensplatz 2“. Die Polizei und der Ordnungsdienst werden diesen Parkplatz im Rahmen der Einsatzmaßnahmen sichern. Es wird keine Parkgebühr erhoben.
Adresse für die Navigation (nur für PKW): Friedensplatz 2, 68165 Mannheim
Wählt für die Anreise bitte folgenden Weg:
- BAB 67 in Richtung Mannheim über das Viernheimer Dreieck.
- Am „Mannheimer Kreuz“ von der BAB 6 auf die BAB 656 Richtung Mannheim abfahren
- Fahrt immer geradeaus – die BAB 656 geht am Ortseingang nahtlos in die B 37 (Wilhelm-Varnholt-Allee) über.
- Am Technoseum biegt Ihr bitte nach rechts in die Museumsstraße (Zufahrt Parkplatz Stadion) Richtung Friedensplatz 2 ab
Die Fahrstrecke ist ab der Autobahnabfahrt für Gästefans ausgeschildert.
Aufgrund diverser Veranstaltungen in Mannheim (u. a. Karnevalsumzug) kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Anreise mit dem Fanbus / 9 -Sitzer
Die Polizei beabsichtigt, Reisebusse und 9-Sitzer auf dem Parkplatz „Linsenbühl“ an der BAB 6 zwischen 11:00 Uhr und 11:30 Uhr zu sammeln und von dort unter Polizeibegleitung zum Stadion zu begleiten. Die Polizei hat einen kostenlosen und gesicherten Bereich als Parkplatz vorgesehen, allerdings kommt man dort nur mit Begleitung der Polizei hin. Die Polizei empfiehlt für die Anfahrt zum Sammelpunkt die BAB 6/BAB 67 über das Viernheimer Dreieck in Richtung Süden.
Der Busparkplatz befindet sich am Hans-Reschke-Ufer.
Anreise für Menschen mit Behinderung
Der Einlass zu den Rollstuhlplätzen erfolgt über den Weg zum Marathontor rechts neben dem Haupteingang (über Parkplatz P1, wo ihr auch parken könnt). Dort stehen die Behindertenfanbeauftragten und zeigen den Weg zu den Plätzen für Fans im Rollstuhl. Bei Problemen und Fragen könnt ihr uns auch jederzeit vor Ort kontaktieren. Die beiden uns bekannten Aachener Rollstuhlfahrer wurden bereits in Mannheim angemeldet und werden am Eingang Gastbereich abgeholt.
Anreise mit der Bahn
Solltet Ihr mit Zügen der Deutschen Bahn AG zu der Begegnung nach Mannheim anreisen, stehen Euch in unmittelbarer Bahnhofsnähe (Ausgang über Bahnsteig 1 – links am Bahnhofsgebäude vorbei) kostenlose Shuttle-Busse zur Verfügung, die Euch zum Carl-Benz-Stadion und nach Spielende wieder zurück zum Hauptbahnhof bringen. Am Bahnhof stehen Dixieklos bereit.
Fanutensilien:
Folgende Fanutensilien sind den Gästefans erlaubt:
- Kleine Schwenkfahnen bis 2,0 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr
- Schwenkfahnen ab 2,0 Meter Stocklänge
- Megafone inkl. ein Satz Ersatz Akkus
- Trommeln, unten offen oder einsehbar inkl. einem Satz Trommelstöcke je Trommel
- Doppelhalter bis 2,0 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr
- Zaunfahnen und Banner
- Fotoapparate/ Digitalkameras (bei nicht-kommerzieller Nutzung)
Nicht erlaubt sind
- Waffen oder Sachen die als Waffen und Wurfgeschosse dienen können
- Pyrotechnik (Fackeln, Rauchkörper, Leuchtkugeln, Bengalische Feuer, …)
- Trillerpfeifen
- Tiere
Bitte achtet beim Kostümieren darauf, dass ihr nicht zur Unkenntlichkeit geschminkt seid, Masken oder andere (Waffen-)Attrappen mit euch führt. Ihr solltet also trotz eurer Verkleidung einwandfrei erkennbar sein. Es gilt das Vermummungsverbot.
Am Gästeeingang befindet sich eine begrenzte Abgabemöglichkeit für Taschen und Rucksäcke. Um dort längere Wartezeiten zu vermeiden, sollte diese am besten gleich in den Bussen bzw. PKW`s belassen werden. Taschen oder Rucksäcke größer als A4 dürfen nicht mit ins Stadion genommen werden.
Besonderheiten wie Choreos oder Spruchbänder bitten wir unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anzumelden.
Infos zum Carl-Benz-Stadion
Ausführliche Einblicke in die Geschichte des Carl-Benz-Stadion und die Entwicklung gibt es hier:
https://wikiwaldhof.org/index.php?title=Carl-Benz-Stadion
Nachdem Fans von Hansa Rostock bei ihrem Gastspiel in Mannheim die Toiletten massiv beschädigt haben hat dies leider auch Auswirkungen auf unser Gastspiel in Mannheim. Die Damentoiletten sind uneingeschränkt nutzbar, in der Herrentoilette ist leider nur das Pissoir funktionsfähig. Ergänzend werden daher für Herren Dixieklos bereitgestellt. Waldhof Mannheim entschuldigt für die Umstände, kann aber leider auch nichts für diese Umstände.
Das Tragen von Gästefankleidung in den Heimbereichen ist nicht gewünscht, gleiches gilt für das Mitführen von Fanutensilien. Gästefans die offensichtlich als Gästefans zu erkennen sind, werden in den Gästeblock umgesetzt bzw. erhalten keinen Zutritt zum Stadion.
Das Stadion wird gegen 11:30 Uhr geöffnet. Uns steht exklusiv die Westtribüne zur Verfügung. Die Tribüne beinhaltet sowohl die Stehplatzblock (Aufgang W) als auch die Sitzplätze (Aufgänge U + V, Blöcke 19 – 21).
Diese erreicht ihr vom Parkplatz der Gästefanbusse oder vom unweit entfernten PKW-Gästeparkplatz
Friedensplatz 2 über den „Gartenschauweg“.
In Mannheim werden an den Vereinzelungsanlagen die obligatorischen Zugangskontrollen durch-geführt. Reist deshalb zeitig an, dann werdet Ihr zu Spielbeginn sicher im Stadion sein. Eine verspätete Anreise hat keinen Einfluss auf die konsequenten Zugangskontrollen.
Im Gästeblock kann nur mit Bargeld bezahlt werden.
Es wird Vollbier ausgeschenkt.
Touristikinfos
Ihr plant einen längeren Aufenthalt in Mannheim? Hier gibt es nützliche Informationen:
https://www.visit-mannheim.de/
Von zuhause / unterwegs:
Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.
Über den kostenlosen 100,5 Alemannia Livestream könnt ihr das Spiel 90 Minuten live als Audioübertragung verfolgen: https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/
Außerdem habt ihr die Möglichkeit das Spiel im Klömpchensklub am Tivoli gemeinsam mit weiteren Fans zu verfolgen. Der Eintritt ist kostenlos. Der Klömpchensklub öffnet 60 Minuten vor Anpfiff.
Zudem können alle Spiele der 3. Liga live im Pay-TV auf MagentaSport geschaut werden.
Vor Ort stehen die Fanbeauftragten Stephan (0179-6829670) und Lutz (0179-4064731) bei Problemen oder Fragen zur Verfügung.
Wir wünschen allen Alemannen eine Gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.
Personell geschwächt, aber fest entschlossen zum Waldhof
Der Karnevalssonntag hält für die Alemannia ab 13:30 Uhr ein kompliziertes Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim bereit. Trotz angespannter Personallage ist die schwarz-gelbe Marschroute im Carl-Benz-Stadion klar formuliert.
Heiner Backhaus muss zugeben: Die personelle Situation war schon einmal luxuriöser während seiner Zeit am Tivoli. Der Alemannia-Trainer muss aufgrund einer innerhalb der Mannschaft grassierenden Influenza im Gastspiel bei Waldhof Mannheim auf einige Leistungsträger verzichten, sieht dies allerdings weniger als Problem denn als Chance an: „Es ist gar nicht wichtig, wer spielt. Es geht immer darum, unsere klar formulierten und strukturierten Pläne mit und gegen den Ball umzusetzen. Jetzt müssen das eben die tun, die bisher weniger Spielpraxis hatten und zeigen, dass sie für diesen Verein alles auf dem Platz lassen“, fordert der 43-Jährige von seinem Team.
Gerade in der Verteidigung werden mit Mika Hanraths und Jan-Luca Rumpf (beide viruskrank) sowie Patrick Nkoa (Fußprellung) aller Voraussicht nach drei Spieler fehlen, die sonst zum Stammetat gehören. Darüber hinaus kränkeln Charlison Benschop, Leandro Putaro und Soufiane El-Faouzi – bei Letzterem könnte es mit etwas Glück für einen Einsatz am Sonntag reichen. Baxter Bahn und Florian Heister fielen zuletzt ebenfalls krank aus, sind jedoch wieder belastbar. Nach wie vor nicht dabei sind Kevin Goden (Adduktorenfaserriss) und Faton Ademi (Gehirnerschütterung). „Sicher müssen wir unsere Mannschaft durch die Ausfälle umbauen. Wir werden für die Abwehr eine Lösung finden, die auch eine Systemänderung beinhalten könnte. Zudem werden wir mit Mika Pobric, Travis Kpegouni und Samer Sarar drei U19-Spieler dabei haben“, informiert Backhaus.
Mit welchem Personal es auch immer an den Start geht – der Fokus der Tivoli-Truppe muss auch in Mannheim klar auf der eigenen Spielführung liegen. „Da spielen personelle Befindlichkeiten keine Rolle. Es ist ein Spiel, in dem es um alles geht“, wird der Coach insbesondere mit Blick auf das späte 2:2 in der letzten Woche gegen Borussia Dortmund II deutlich. Backhaus fügt an: „Es war in dieser Saison bereits einige Male der Fall, dass wir nach Wechseln einen Energieabfall im Team gespürt haben. Leider hat sich das auch gegen den BVB gezeigt. Da haben wir bei einigen nicht diese Erkenntnis gesehen, dass wir über das Kollektiv kommen, innerhalb dessen jeder für den anderen laufen und Zweikämpfe führen muss“, mahnt der Pro-Lizenz-Inhaber.
Etwa 2000 Alemannen in Mannheim erwartet
Bei aller Konzentration auf die eigenen Abläufe gehört ein auf den Gegner zugeschnittener Matchplan zu jeder guten Spielvorbereitung dazu. Experte am Tivoli hierfür: Julius Schell. Der 25-jährige Co-Trainer, der in der laufenden Woche auch offiziell in dieser Rolle vorgestellt wurde, hat sich unter anderem durch die Beobachtung der Waldhöfer in Osnabrück intensiv mit dem Tabellen-18. beschäftigt. „Das ist eine Mannschaft, die genau weiß, was sie zu tun hat. Die Spieler sind groß gewachsen, führen viele Zweikämpfe und gehen aggressiv zu Werke. Dazu kommt eine häufige Eroberung der zweiten Bälle. Mannheims Spielstil ist ein wenig mit unserem zu vergleichen“, sagt Schell über die Kurpfälzer, die vier Punkte hinter der Alemannia liegen und von den letzten zehn Spielen nur eines gewinnen konnten.
Einen großen Gewinn gab es derweil an der Krefelder Straße: Der Alemannia-Kader durfte nach abgeschlossenen Restaurierungsarbeiten endlich wieder auf seinem angestammten Trainingsplatz trainieren. „Die Lösung dieses Problems ist für uns so viel wichtiger als die derzeitigen personellen Ausfälle. Wir konnten direkt sehen, wie freudig und engagiert die Jungs das Training bestritten haben“, unterstreicht Backhaus. Seine gesunden und erkrankten Spieler werden am Samstagmittag getrennt anreisen, ihnen hinterher fahren etwa 2000 Öcher Fans. Eine Tageskasse wird nicht geöffnet. Wer den Weg ins Carl-Benz-Stadion nicht antritt, greift wie immer auf den Alemannia-Liveticker, den 100,5 Alemannia Livestream oder den Video-Stream von Magenta Sport zurück.
Die Bilanz spricht für den Waldhof, der sechs von 13 Vergleichen gewann. Viermal ging die Alemannia als Sieger vom Feld, dreimal wurden die Punkte geteilt. Schiedsrichter der Partie des 26. Spieltags ist Assad Nouhoum aus Oberweikertshofen. Er wird an den Seitenlinien unterstützt von Simon Schreiner und David Kern. Vierter Offizieller ist Nico Dönges.
SV Waldhof Mannheim: Bartels – Matriciani, Klünter, Sechelmann, Voelcke – Fein – Sietan (81. Shipnoski), Ferati (89. Benatelli), Thalhammer (46. Rieckmann) – Becker (81. Hoffmann), Lohkemper (85. Okpala) / Trainer: Bernhard Trares
Alemannia Aachen: Olschowsky – Wiebe (59. Castelle), Yarbrough, Meyer – Heister (71. Winter), Bahn, Gaudino (87. Sarar), Strujic – Scepanik (71. Beleme) – Heinz, Bakhat / Trainer: Heiner Backhaus
1:0 Becker (17.), 2:0 Rieckmann (68.), 2:1 Strujic (75.)
Thalhammer (4.), Voelcke (43.), Fein (88.), Winter (90.+1), Okpala (90.+2), Bartels (90.+4)
2 / 10
Assad Nouhoum (Oberweikertshofen) – Simon Schreiner, David Kern
12.920 (davon ca. 1.650 aus Aachen)
11 Grad, sonnig
Strujic-Treffer reicht gegen den Waldhof nur zum Anschluss
Die Alemannia hat ihr Auswärtsspiel des 26. Spieltags am Karnevalssonntag mit 1:2 (0:1) bei Waldhof Mannheim verloren. André Becker (18.) und Julian Rieckmann (68.) brachten die Hausherren mit 2:0 in Front, Sasa Strujic (75.) gelang vor 12.920 Fans im Carl-Benz-Stadion nur noch der Anschlusstreffer.
Personell gebeutelt aufgrund von Verletzungen und einer Grippewelle ging es für den schwarz-gelben Tross in die Kurpfalz, insbesondere die Verteidigung musste Coach Heiner Backhaus durch die Ausfälle von Kapitän Mika Hanraths, Jan-Luca Rumpf und Patrick Nkoa gehörig umbauen. In der Startelf gab es trotz allem nur drei Änderungen im Vergleich zum 2:2 gegen Dortmund II: Yarbrough, Wiebe und Heinz starteten für Hanraths, Nkoa und El-Faouzi, der ebenfalls grippekrank ausfiel.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start in dieses Abstiegskampfduell, bereits nach zwei Minuten hatte Lohkemper nach einem Ball durch die Alemannia-Kette hindurch freies Schussfeld. Der Versuch rauschte Zentimeter links am Gehäuse von Jan Olschowsky vorbei (2.). Die Alemannia-Antwort hatte es allerdings ebenso in sich: Heinz donnerte die Kugel nach Vorarbeit von Scepanik an den linken Außenpfosten, Mannheims Keeper Bartels konnte nur noch hinterherfliegen (8.).
Beide Mannschaften meldeten sich damit in diesem so wichtigen Spiel an, allerdings wies die schwarz-gelbe Defensive wiederholt Unachtsamkeiten auf, die aus der Hinrunde so nicht bekannt waren. Eine Ecke wurde nur unzureichend geklärt und Mittelfeldmann Fein zu viel Platz zum Flanken gelassen. Die maßgenaue Hereingabe von der linken Seite verwertete der freistehende Becker an Olschowsky vorbei zum Mannheimer Führungstreffer (18.). Der Waldhof hatte nun Blut geleckt und hätte sechs Minuten später durch den Torschützen erhöhen können. Ferati chippte die Kugel zum allerdings abseitsverdächtigen Becker, der unvermittelt abzog – das Spielgerät sauste am rechten Pfosten vorbei (24.).
Die Backhaus-Elf schickte sich in der Folge an, das Spiel zu machen und mehr Ballbesitz vorzuweisen. Mannheim verfiel in die Rolle des Abwartenden und Umschaltenden, die von etwa 2000 Öcher Jecken begleiteten Gäste brachten aber nur wenig Gefährliches auf das Grün. Nach 40 Minuten rutschte die Kugel mal durch zum Ersatzkapitän Strujic, der freie Bahn hatte, allerdings zu zentral auf Bartels abschloss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff mussten die Tivoli-Kicker noch einmal kräftig durchpusten, als Becker nach einem Konter eine Linksflanke von Voelcke knapp mit dem Fuß am Tor vorbeiwischte (45.+2). So stand es 1:0 zur Pause.
Heinz findet Strujic, doch der kann nur verkürzen
In den zweiten Durchgang kamen die unveränderten Alemannen besser hinein, Geburtstagskind Flo Heister scheiterte nach zwei Minuten mit einem strammen Schuss aus halbrechter Position an Bartels (47.). Mannheim trat in dieser Phase zu passiv auf und lauerte nach wie vor auf schnelle Gegenstöße. Gefahr brachte dann allerdings ein Standard: Wieder war es Becker, der eine Linksecke an die Latte köpfte (64.). Auf der anderen Seite fand Bakhat mit einer Hereingabe von der linken Seite den Kopf von Heinz, der Kopfball war jedoch zu lasch für einen Torerfolg (65.). Drei Minuten später zappelte der Ball dann zum zweiten Mal im Alemannia-Netz: Einen langen Ball leitete der ungedeckte Becker per Kopf weiter zum eingewechselten Rieckmann, der sich keine Blöße gab und zum 2:0 einnickte (68.).
Das zweite Tor machte die Sache nicht leichter für die Alemannia, die bei den Gegentoren zu luftig verteidigte und schon vor dem 0:2 auf Viererkette umgestellt hatte. Als Reaktion auf den Rieckmann-Treffer feuerte Heister nach 70 Minuten erneut auf den Kasten, wieder rettete Bartels zur Ecke. Derer zehn hatte die Backhaus-Elf am Ende auf der Habenseite, nur eine führte allerdings zum Erfolg: Heinz fand Strujic mit einem Eckstoß von der rechten Seite freistehend am Fünfer vor, der Kapitän nickte zu seinem sechsten Saisontor ein, nur noch 1:2 (75.). Die Tivoli-Kicker waren wieder im Rennen, ließen nach dem Anschlusstor jedoch die Zielstrebigkeit vermissen. So wurde sich auch in der fünfminütigen Nachspielzeit keine nennenswerte Chance mehr herausgespielt, weswegen die Partie an effektivere und willensstärkere Mannheimer ging. Als nächstes ist Schwarz-Gelb am Mittwoch, 5. März, im Bitburger-Pokal-Viertelfinale beim 1. FC Düren gefordert.
Gianluca Gaudino: Die beiden Gegentore müssen wir besser verteidigen. Das Ergebnis tut weh, weil wir ein sehr ordentliches Auswärtsspiel gemacht haben. Wir müssen jedoch im Allgemeinen mehr Gefahr im letzten Drittel auf den Platz bringen, sei es bei Standards oder aus dem Spiel heraus. Mannheim war heute einfach abgezockter und hat unsere Fehler im Defensivspiel ausgenutzt. Mit André Becker hat der Waldhof auch einen Zielspieler vorne drin, der nur schwer zu verteidigen ist. Trotz allem dürfen wir uns jetzt nicht zerpflücken, wir haben in den nächsten Wochen sehr wichtige Spiele vor der Brust. Zuversicht gibt mir, dass wir unsere Partien bisher stets gut bestritten haben. Wir müssen weiter positiv bleiben und dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken.
Sasa Strujic: Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Auch wir hatten ein, zwei gute Chancen inklusive eines Pfostentreffers. Der Gegner hatte jedoch die Umschaltmomente und das Tor auf seiner Seite. In der zweiten Halbzeit sind wir klar besser, trotzdem trifft der Gegner wieder zuerst. Hinten heraus machen sie es clever und wir schaffen es nicht, das Zweite zu machen. Wir müssen mehr aus unseren Standards machen, wir hatten zehn Ecken und münzen nur eine in ein Tor um. Das größere Problem ist jedoch, dass wir aktuell zu viele Gegentore bekommen. Aber: Es geht nur gemeinsam. Wir müssen als Team verteidigen, dann kommt auch die defensive Stabilität zurück. Jeder Zweikampf kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Wir haben 2025 mit einer Ausnahme in jedem Spiel getroffen – wenn wir hinten besser stehen, gewinnen wir die Spiele auch. Nicht vorwerfen kann man der Mannschaft, dass sie sich nicht den Allerwertesten aufreißt. Jeder Spieler, der auf dem Aufstellungsbogen steht, hat seine Daseinsberechtigung. Für die nächsten Wochen gilt: Das einzige, was zählt, sind Siege!
Heiner Backhaus: Der Waldhof geht mit dem ersten, halbwegs gefährlichen Angriff in Führung. Wir haben uns im Anschluss gut zurückgekämpft und hatten im ersten Durchgang ordentliche Passagen im Spiel, wenngleich außer dem Schuss von Anton Heinz an den Pfosten nichts Zwingendes dabei herauskam. In der zweiten Halbzeit wussten wir, dass wir unser Spiel so weiter spielen und dass sich Räume auftun werden. Im Endeffekt war es so, wir hatten direkt nach Wiederbeginn eine Chance von Flo Heister, der am langen Pfosten vorbeischießt. Leider haben wir bei den Mannheimer Ecken zu unaufmerksam agiert. Beim 2:0 lassen wir Becker sträflich frei, sodass er das Tor vorbereiten kann. Das müssen wir im Abstiegskampf einfach besser verteidigen. Mit einem Standard kommen wir dann zurück und haben mehr als eine Viertelstunde, den Spielstand zu egalisieren. Leider haben wir diese Zeit nicht genutzt. In den nächsten Spielen müssen wir unsere defensive Stabilität zurückgewinnen. Es wird wichtig, jetzt daran zu arbeiten.
Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.