1. Bundesliga - Saison 2006/2007 - 5. Spieltag - Samstag 23.09.2006  - 15:30 Uhr
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Alex Klitzpera fehlt in seiner Heimat

Cristian Fiel gegen die Bayern zurück im Kader

Ausgerechnet der gebürtige Münchener und Ex-Bayer Alexander Klitzpera fehlt beim Gastspiel der Alemannia in der Allianz Arena. Nach seinem Muskelfaserriss ist der Innenverteidiger nicht rechtzeitig fit geworden.

Ein wenig tragisch ist die Situation schon. Das Punktspiel gegen den alten Verein wird endlich wieder möglich, da macht eine Verletzung Alex Klitzpera einen Strich durch die Rechnung. Zumindest die Hoffnung, das Spiel persönlich in der Arena verfolgen zu können, hat der 28-Jährige noch. „Wenn mein Reha-Programm es zulässt, fliege ich noch nach München. Mal sehen, was der Arzt sagt“, meint „Klitze“. Sein Vater hat ihn jedenfalls in der Woche stets mit den Neuigkeiten aus der Münchener Presse versorgt. Bayern-Manager Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge haben deutlich gemacht, dass der jüngste Auftritt der Mannschaft in Bielefeld auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. „Das ist normalerweise kein guter Zeitpunkt, um gegen die Bayern zu spielen, wenn die beiden starken Männer sich zu Wort melden“, weiß Klitzpera. Nach zuletzt drei Pflichtspielsiegen der Alemannia - davon zwei auswärts - sieht der Abwehrspieler aber keinen Grund, tief zu stapeln: „Die Jungs können doch mit breiter Brust auftreten und Vollgas geben.“

Neben Klitzpera muss Coach Michael Frontzeck auf Emu Krontiris verzichten, der seinen Fuß immer noch nicht belasten kann. Auch Marcus Hesse, der beim Amateurspiel in Straelen eine Hüftprellung erlitt, ist nicht einsatzbereit. Dafür kehrt Cristian Fiel aller Voraussicht nach in den Kader zurück, der nach seinem Faserriss in dieser Woche wieder voll trainieren konnte. Derweil stellte sich vielerorts die Frage, ob der Auftritt bei den Bayern das leichteste oder das schwerste Spiel der Saison ist. Für Michael Frontzeck ist die Antwort klar: „Wir spielen gegen die beste deutsche Mannschaft mit unglaublich viel Qualität im Kader. Dort zu bestehen, ist eine unglaubliche Herausforderung.“

Der Aachener Trainer ist mit dem Zustand seines Teams aber durchaus zufrieden. „Die Mannschaft hat im Training einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Alle haben konzentriert auf das München-Spiel hingearbeitet. Wir müssen läuferisch ans Limit gehen und ohne Angst nach vorne spielen“, gibt der Aachener Coach die Marschroute vor. Aufgrund der guten Leistung gegen Borussia Mönchengladbach sieht Frontzeck keinen Grund, die Anfangsformation zu ändern. Angesprochen auf die zwei Gegentore nach Standardsituationen warnt Frontzeck: „Da müssen wir höllisch aufpassen. Bayern hat ja keine kleine Mannschaft. Lucio und van Buyten sind ja zusammen schon vier Meter groß“, scherzt der 42-Jährige. Über das Ergebnis macht sich der Trainer noch keinen Kopf. „Wichtig wird sein, wie meine Mannschaft sich in München präsentiert“.

Die Alemannen werden in der ausverkauften Allianz Arena von rund 7000 schwarz-gelben Fans begleitet. Einige werden den Trip zu einem Besuch des Oktoberfestes nutzen, während die Mannschaft am Samstagabend zurück fliegt. Den Mythos, die Bayern seien zum Oktoberfest unschlagbar, kann Alex Klitzpera nicht bestätigen. „Das bröckelt in den letzten Jahren ein bisschen.“

Schiedsrichter der Begegnung ist der 33-jährige Markus Schmidt aus Stuttgart. Ihm assistieren an der Seitenlinie Harald Sather und Robert Kampka. 4. Offizieller ist Wolfgang Walz.

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