1. Bundesliga - Saison 2006/2007 - 8. Spieltag - Samstag 21.10.2006  - 15:30 Uhr
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Nächstes Duell der Aufsteiger auf dem Tivoli

Alemannia empfängt Energie Cottbus - Sergio Pinto wieder im Training

Im nächsten Duell der Aufsteiger trifft die Alemannia am Samstag um 15.30 Uhr auf Energie Cottbus. Mit einem Sieg kann sich Aachen in der Spitzengruppe der Bundesliga festsetzen. Es wird aber kein einfaches Unterfangen gegen enorm kampfstarke Lausitzer.

Trainer Michael Frontzeck kann personell aus dem Vollen schöpfen. Sergio Pinto ist am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen und steht dem Coach wohl wieder zur Verfügung. „Sollte Sergio wieder voll belastbar sein, kehrt er in die Anfangsformation zurück“, so der Coach. Die unter der Woche angeschlagenen Spieler Thomas Stehle (Knie), Mirko Casper (Muskelverhärtung), Jeffrey Leiwakabessy (Mandelentzündung), Kristian Nicht (Adduktoren) und Vedad Ibisevic (Prellung) sind wieder voll belastbar. Nur Emu Krontiris und Yunus Balaban (beide im Aufbautraining) stehen dem 42-Jährigen nicht zur Verfügung. Insgesamt ist Frontzeck mit der Verfassung seiner Spieler zufrieden: „ Der gesamte Kader befindet sich in einer ausgezeichneten Verfassung. Ich weiß, dass ich jederzeit auf die Spieler der vermeintlich zweiten Reihe zurückgreifen kann. Nico Herzig und Thomas Stehle haben das zuletzt bewiesen.“

Frontzeck warnte am Donnerstag vor dem kommenden Gegner. „Sie spielen sehr aggressiv, sind physisch stark“, so der Coach. Nach drei Siegen aus vier Spielen trat der Coach trotz Tabellenplatz 4 auf die Euphorie-Bremse: „Wir sammeln weiterhin Punkte gegen den Abstieg.“ Mit Blick auf das knallharte November-Programm gegen Stuttgart, Dortmund, Bremen, Nürnberg und Berlin sicher eine nachvollziehbare Aussage. Zudem stehen mit Jan Schlaudraff, Sascha Dum und Sergio Pinto gleich drei Stammkräfte kurz vor einer Gelbsperre. Die dummen Verwarnungen von Schlaudraff und Dum in Mainz wegen Wegschlagen des Balles wurden intern thematisiert. „Immerhin haben sie nicht geleugnet, den Pfiff des Schiedsrichters gehört zu haben“, schmunzelte der Trainer.

Trotz einer sehr guten Trainingswoche mahnte Frontzeck hundertprozentige Einstellung an: „Wir können sicher selbstbewusst auftreten, dürfen aber nicht einen Meter weniger laufen als sonst. Dann werden wir in der Bundesliga jedes Spiel verlieren“, so der Coach. „Treten wir auf wie gegen Gladbach, München und Mainz, können wir gegen jeden Gegner mithalten.“
Dem FC Energie Cottbus zollt Frontzeck enormen Respekt. „Trotz begrenzter Mittel stößt der Verein immer wieder in die Bundesliga. Dort wird gute Arbeit gemacht.“

Energie-Coach Petrik Sander muss auf den kopfballstarken Vragel da Silva verzichten. Auch hinter dem Einsatz von Routinier Steffen Baumgart steht ein Fragezeichen. Die Cottbusser sind nach gutem Start auf den 13. Tabellenplatz zurückgerutscht und haben die letzten drei Partien nicht siegreich gestalten können. Das Team lebt von seiner physischen Stärke und der mannschaftlichen Geschlossenheit. In der Offensive verfügt Energie mit Sergiu Radu über einen schnellen und torgefährlichen Stürmer, auf den es aufzupassen gilt.

Die Partie wird die erste Begegnung beider Vereine in der Bundesliga sein. Die Bilanz ist fast ausgeglichen. In acht Partien gingen die Schwarz-Gelben dreimal als Sieger vom Platz, spielten einmal Unentschieden und verloren vier Begegnungen. Bei vier Aufeinandertreffen auf dem Tivoli gewann Alemannia zweimal, spielte einmal Unentschieden und verlor eine Partie. Das letzte Spiel fand am 20. Februar 2006 auf dem Tivoli statt und endete torlos.

Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Dr. Franz-Xaver Wack. Ihm assistieren Matthias Anklam und Stefan Weber, Vierter Offizieller ist Christian Schräer.

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