1. Bundesliga - Saison 2006/2007 - 12. Spieltag - Sonntag 12.11.2006  - 17:00 Uhr
1
(0)
1
(1)

Das System spielt am Sonntag keine Rolle

Kranker Szilárd Nemeth Nemeth fällt aus, Jan Schlaudraff wieder im Kader

Nach einer kämpferisch überzeugenden Leistung gegen Borussia Dortmund trifft die Alemannia am Sonntagabend um 17 Uhr auf den 1. FC Nürnberg. Coach Michael Frontzeck zeigte sich am Freitag mit der Leistung seines Teams unter der Woche zufrieden: „Die Art und Weise, wie meine Mannschaft in Dortmund aufgetreten ist, hat mir sehr imponiert. Wir setzen jetzt alles daran, dass die Woche ein gutes Ende nimmt.“

Frontzeck kann bis auf Szilárd Nemeth personell aus dem Vollen schöpfen. Der Slowake leidet unter einer hartnäckigen Grippe. Selbst Emu Krontiris hat sein Aufbautraining nach der Mittelfuß-Entzündung beendet und trainiert seit zwei Tagen wieder mit der Mannschaft. „Er macht einen sehr guten Eindruck auf mich“, ist der 42-Jährige mit dem Fitnesszustand des Offensivmanns zufrieden. Der Einsatz von Thomas Stehle ist noch mit einem kleinen Fragezeichen versehen. Stehle spürt noch immer Schmerzen im Rücken.

Wie die Mannschaftsaufstellung am Sonntag aussehen wird, gab der Übungsleiter am Freitag noch nicht preis. Fest steht, dass Jan Schlaudraff wieder im Kader sein wird. Ansonsten hüllte sich Frontzeck bei der PK am Freitag in Schweigen. Ob Rückkehr zum offensiven 4-4-2 oder Festhalten an der in Dortmund erfolgreichen Aufstellung mit der Doppel-Sechs, ob erneuter Umbau des Kaders oder Festhalten an der Dortmund Elf: Der Coach behielt seine Pläne für sich. „Ich habe eine Aufstellung im Kopf. Mal sehen, in welcher Verfassung sich die Spieler bis Sonntag präsentieren.“ Dabei erfährt die Systemfrage eine absolut untergeordnete Bedeutung: „Ein System hat noch nie ein Spiel gewonnen. Es geht immer um die Spieler, die es mit Leben füllen“, so der Coach, der zumindest zugab, dass ihm das Duo Plaßhenrich/Lehmann in Dortmund im defensiven Mittelfeld sehr gut gefallen hat. So sorgten die abwechselnden Vorstöße der beiden immer wieder für Entlastung.

Auf dem Weg zum dritten Heimsieg hat Ex-Nationalspieler Frontzeck das Publikum fest eingeplant. „Nürnberg ist ein starkes Kaliber, was auf uns wartet. Aber mit unseren Zuschauern im Rücken soll der Tivoli wieder zu einer uneinnehmbaren Festung werden“, sprach er und lobte noch mal die fantastische Unterstützung der mitgereisten Aachener Anhänger in Dortmund. Vor dem Gegner und dem Trainer aus Nürnberg hat Frontzeck großen Respekt: „Wenn man die Statistiken dieses Jahres liest, gehört der 1. FC Nürnberg zu den Top-Teams in Deutschland. Sie treten gut organisiert auf und überzeugen durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit, sicherlich ein Verdienst von Hans Meyer.“ Zudem, so Frontzeck, besitzen die Nürnberger Spieler wie Mintal und Vittek, die ein Spiel alleine entscheiden können. Die Nürnberger stehen allerdings nach jetzt neun sieglosen Spielen unter Zugzwang. Nach vielen Unentschieden setzte es zuletzt zwei Niederlagen, wobei der Club beim 1:2 gegen Werder Bremen allerdings eine überzeugende Leistung bot.

Verzichten müssen sie auf den australischen Nationalspieler Joshua Kennedy (Achillessehnenriss) und Marco Engelhardt (Kreuzbandriss). Ob Ivan Saenko nach Formtief wieder im Kader ist, steht noch nicht fest. Den Russen hatte Meyer nach zuletzt schwachen Trainingsleistungen kritisiert.

Schiedsrichter der Partie wird Babak Rafati aus Hannover sein. Ihm attestieren an der Linie Wolfgang Walz und Peter Henes. Vierter Offizieller ist Mark Borsch.

Infos

Bilanz gegen Nürnberg
Infos zu Nürnberg

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Historie

alles löschen Schließen