1. Bundesliga - Saison 2006/2007 - 15. Spieltag - Sonntag 03.12.2006  - 17:00 Uhr
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Marius Ebbers ersetzt Sascha Rösler

Frontzeck warnt: „Nur nicht ins offene Messer laufen“

Am Sonntag trifft die Alemannia vor ausverkauftem Haus um 17 Uhr auf den UEFA-Cup-Teilnehmer Eintracht Frankfurt. Coach Michael Frontzeck warnt zwar vor der Konterstärke der Adler, erinnert aber gleichzeitig an die starke Leistung im letzten Heimspiel gegen Werder Bremen. Im Sturm wird Marius Ebbers den verletzten Sascha Rösler ersetzen.

Neben Rösler müssen die Aachener auf den erkrankten Szilárd Nemeth verzichten. Um den Ersatz für den zuletzt starken Rösler macht Frontzeck kein großes Geheimnis: „Marius Ebbers wird wieder in die Mannschaft zurückkehren“, erklärte der 42-Jährige am Freitag bei der Pressekonferenz. Auch Emmanuel Krontiris bescheinigt der Coach eine gute Trainingswoche: „Emu hat nach seiner Krankheit gut trainiert. Er wird auf jeden Fall eine Option für den Kader sein.“ Stephan Straub kehrte am Freitag wieder zurück ins Mannschaftstraining. Der Keeper hatte ebenso wie Frontzeck in der Woche mit einem Magen-Darm Infekt zu kämpfen. Sonst sieht der Übungsleiter keinen Grund sein Team zu ändern. „Die Mannschaft hat gegen Bremen und in Berlin überzeugt. Sie hat sehr eng und kompakt zusammengestanden, wobei jeder dem anderen geholfen hat.“

Von Frankfurt zeigt sich der 42-Jährige angetan: „Die Eintracht ist eine sehr spielstarke und gefestigte Mannschaft, die über Jahre zusammengewachsen ist.“ Der Aachener Trainer vermutet, dass Frankfurt nach der Europapokalaufgabe gegen Newcastle am Donnerstag in Aachen ökonomisch auftreten wird. „Frankfurt verfügt über ein sehr starkes Konterspiel, gerade auswärts können sie ihre Stärke gut ausspielen. Wir wollen den Frankfurtern nicht den Gefallen tun und ins offene Messer zu laufen. Geduld ist gefordert.“ Beim letzten Auswärtsspiel in Bochum führte die Eintracht schnell mit 2:0, um sich dann durch eine Rote Karte und schnelle Gegentore selbst um die Früchte der Arbeit zu bringen. Die hat auch die Alemannia zuletzt nicht eingefahren - jedenfalls nicht in Relation zur geleisteten Arbeit. „Wir haben in den letzten Spielen einen sehr hohen Aufwand betrieben. Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann sie dafür belohnt wird“, sagt der Trainer.

Für Trainer Friedhelm Funkel zählte in dieser Woche trotz des Highlights gegen Newcastle United am Donnerstag nur die Meisterschaft. „Unsere Priorität gilt dem Aachen-Spiel. Der UEFA-Cup ist nur ein Zubrot und eine gute Sache im Entwicklungsprozess unserer jungen Spieler“. Auf die Frage, ob die Kraft für Sonntag noch reichen würde, antwortete der Übungsleiter: „Wir haben einen großen Kader, der erlaubt in Aachen wieder vier bis fünf frische Spieler in die Mannschaft zu bringen. Zudem legen wir größten Wert auf Regeneration, was der Mannschaft ermöglicht in jedem Spiel 90 Minuten Powerfußball zu spielen.“ Die Aachener sind für den ehemaligen Uerdinger eine positive Überraschung und eine Bereicherung der Bundesliga: „Aachen darf sich berechtige Hoffnungen machen, die Klasse zu halten.“ Trotzdem möchte der Übungsleiter nicht mit leeren Händen in die Main-Metropole zurück. Die Personaldecke wird allerdings immer dünner. Neben den Langzeitverletzten Jermaine Jones und Christoph Preuß fällt Michael Thurk aufgrund eines Muskelfaserrisses aus. Aleksandar Vasoski ist noch rotgesperrt. Ioannis Amanatdis zog sich im Spiel gegen die Engländer einen doppelten Bänderriss im Sprunggelenk zu. „Das ist natürlich ein absoluter Wermutstropfen“, so Funkel. Der Grieche wird den Hessen bis zum Jahresende fehlen. Der Brasilianer Chris wird voraussichtlich nach langer Verletzungsunterbrechung wieder in den 18-Kader zurückkehren.

Schiedsrichter der Partie ist Florian Meyer (Burgdorf). Ihm attestieren an den Seitenlinie Carsten Kadach (Suderburg) und Guido Winkmann (Kerken) Der vierte Offizielle ist Dirk Margenberg aus Wermelskirchen.

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