2. Bundesliga - Saison 2007/2008 - 18. Spieltag - Montag 04.02.2008  - 20:15 Uhr
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Ernsthafte Arbeit statt jecker Tage

Für die Alemannia zählt nur der Rückrundenauftakt in Jena

Trotz der jecken Tage spielt Karneval rund um den Tivoli keine Rolle: Fettdonnerstag wurde normal trainiert, am Rosenmontag steht das erste Rückrundenspiel beim FC Carl Zeiss Jena an. Und auch das bittere Pokal-Aus vom Dienstag gefährde die Vorbereitung auf diese Partie nicht, ist sich Coach Jürgen Seeberger sicher: „Die Niederlage ist aus den Köpfen. Natürlich ist es einfacher wenn man gewinnt, aber wir haben die Dinge aufgearbeitet und die Fehler analysiert. Ich habe mein Team aufgerichtet, allerdings gleichzeitig auch den Finger in die Wunde gelegt. Wir müssen weiter an uns arbeiten und vor allem die mentale Stärke besitzen, um Rückschläge wegzustecken.“

Auf Rückschläge kann der kommende Gegner mit Sicherheit gerne verzichten. Denn davon mussten die Thüringer in der Hinrunde schon genug einstecken: Insgesamt zehn Mal gingen sie als Verlierer vom Platz. Deshalb wurde auch mit Coach Henning Bürger ein neuer Trainer installiert. Und der ehemalige A-Jugend-Trainer rüstete in der Winterpause für den Kampf gegen den Abstieg personell deutlich nach. „Wir haben Jena im Pokalspiel gegen Bielefeld am Mittwoch beobachtet und haben dabei wichtige Erkenntnisse gewonnen“, berichtet Seeberger.

Eher unerfreuliche Erkenntnisse musste der Alemannen-Coach im Bezug auf die personelle Situation seines Teams hinnehmen: Neben den gesperrten Spielern Cristian Fiel und Thorsten Stuckmann muss der 42-Jährige auch noch auf die Verletzten Hrvoje Vukovic (Kapselverletzung) und Reiner Plaßhenrich verzichten. Der Kapitän wurde im Pokal-Achtelfinale in der 77. Minute eingewechselt und musste kurze Zeit später mit einem Muskelfaserriss direkt wieder ausgewechselt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt will sich Seeberger auf eine Startformation für das Montagsspiel nicht festlegen: „Wir haben noch ein paar Trainingseinheiten bis Montag. Da kann noch so viel passieren“, sagt Aachens Trainer. Unabhängig von den elf Akteuren, die gegen Jena von Beginn an auf dem Feld stehen werden, will er an seinem bisherigen System festhalten. Auch die Ausrichtung des Gegners spielt bei seinen Überlegungen keine Rolle. „Jeder kennt seine Position in unserem System. Deshalb wird es auch keine Änderung geben“, so Seeberger.

Wichtig sei ihm, dass „wir weniger Ballverluste haben und uns vehementer durchsetzen.“ „Zudem erwarte ich, dass wir uns nach hinten taktisch besser verhalten als gegen 1860 München. Aber das sind alles Dinge, die man lösen kann“, erklärt er. Dass das im Training geschieht, versteht sich von selbst. „Deshalb ist der Karneval für uns auch außen vor. Unsere ganze Konzentration gilt dem Rückrundenauftakt in Jena“, sagt Seeberger, der mit seinem Team bereits am Sonntag nach Thüringen aufbrechen wird. Die Partie in der Hinrunde war das erste Aufeinandertreffen zwischen der Alemannia und dem FC Carl Zeiss. Damals endete das Duell der Schwarz-Gelben gegen die Thüringer auf dem Tivoli mit einem 2:2.

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