René van Eck und sein Team wollen gegen Chemnitz wieder punkten
Nach vier vermeidbaren Niederlagen in Serie möchte die Alemannia am Samstag, 30.März, vor heimischer Kulisse wieder punkten. Gegen den Chemnitzer FC, den René van Eck „als gefestigten und robusten Gegner“ beschreibt, erwartet seine junge Mannschaft um 14.00 Uhr auf dem Tivoli sicherlich keine einfache Aufgabe.
Die Drehbücher der jeweils 90 Minuten ähnelten sich bei den letzten vier Auftritten der Alemannen auffällig. Während die Schwarz-Gelben vorne vergaßen die Tore zu machen, wurden die individuellen Fehler hinten immer brutal bestraft. „Das müssen wir abstellen“, sagt René van Eck vor dem Duell mit dem Tabellensiebten. „Irgendwann ist es einfach kein Pech mehr, sondern auch eine Frage der Qualität“. Von den Komplimenten, die der jungen Aachener Elf regelmäßig durch gegnerische Trainer oder diverse Medienvertreter hinterher zugetragen wurden, kann sich am Tivoli niemand etwas kaufen. „Mir wäre es lieber, wir würden schlecht spielen und dafür gewinnen“, scherzt der Trainer.
An der sportlichen Zielsetzung hat sich trotz der Rückschläge nichts geändert. „Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt. Dafür benötigen wir 40 Punkte“, gibt van Eck die Marschroute für die letzten neun Spiele aus. „Natürlich müssen wir langsam wieder punkten, sonst wird es immer schwieriger“. Die Trainingseindrücke sind positiv. „Keiner lässt sich hängen. Alle ziehen voll mit“, hat der Coach beobachtet. Die Mannschaft nutzte den trainingsfreien Mittwochnachmittag zu einem Teamtag. Nach einigen temporeichen Runden auf der Kartbahn in Eupen stand für Sascha Herröder & Co. noch ein gemeinsames Essen auf dem Programm. Der Trainer begrüßte die Maßnahme. „Der Zusammenhalt ist auf der Zielgeraden enorm wichtig“.
Personell hat sich die Situation weiter entspannt. Am Donnerstag konnte auch Mario Erb nach verheiltem Zehenbruch wieder unter voller Belastung trainieren. Außer den Langzeitverletzten Aimen Demai, Sascha Rösler, Thomas Stehle und Florian Müller sind somit alle Mann an Bord. Das Trainerteam konnte satte 20 Feldspieler auf dem Platz begrüßen. „Das ist ideal, weil die Variationsmöglichkeiten dadurch größer sind“, freut sich van Eck über seinen Spielraum. Im Hinspiel feierte der Niederländer beim 2:1-Erfolg in Chemnitz seinen ersten Sieg als Alemannia-Coach. Die Bilanz beider Teams ist nach fünf Aufeinandertreffen ausgeglichen. Aachen und Chemnitz siegten jeweils zweimal und eine Partie endete unentschieden.
Bislang haben sich rund 7.000 Fans ein Ticket gesichert. Die Alemannia rechnet am Samstag mit rund 8.500 Zuschauern, darunter bis zu 500 Anhänger aus Sachsen. Wie gewohnt gibt es die Möglichkeit, Tickets im Alemannia-Shop am Tivoli, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu kaufen. Eine ausführliche Zusammenfassung der Partie ist am Samstag ab 16.30 Uhr in der Sendung „Sport im Osten“ Im MDR Fernsehen zu sehen.