Am Mittwochabend, 20.04.2022, ist um 19:30 Uhr die U21 des 1. FC Köln zu Gast auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Zugangsbeschränkungen & Maskenpflicht: Zum Einlass ins Stadion sind keinerlei Test-, Impf- oder Genesenennachweise mehr erforderlich, was bedeutet, dass sämtliche Zugangsbeschränkungen wegfallen. Auch die Maskenpflicht gilt (außer im Fanshop, siehe unten) nicht mehr. Wer trotzdem einen Mund-/Nasenschutz tragen möchte, kann dies selbstverständlich tun.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Mittwoch um 14:30 Uhr online oder ab 17:45 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Karten, die zum ersten Termin gekauft wurden, behalten ihre Gültigkeit. Mögliche Umtäusche und Rückgaben müssen spätestens am Spieltag erfolgen.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O4-O6, Block S1-S6, Block W1, Block W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Blöcke W3 und W4 bleiben geschlossen. Die Sektionaltore werden aus Sicherheitsgründen geschlossen, weswegen Karteninhaber für die Blöcke S1 und O4-O6 den Eingang Südost B nutzen. Ebenso nutzen Karteninhaber für die Blöcke S2-S5 den Eingang Südost A, Karteninhaber für die Blöcke S6 sowie W1 und W2 nutzen den Eingang Südwest.
Fans vom 1. FC Köln: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet, Karten sind an der Tageskasse in ausreichender Anzahl erhältlich. Kasse und Eingang befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: http://www.apag.de/aktuelles/parken-bei-den-alemannia-heimspielen. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über das Gelände des ALRV. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 18 Uhr. Die Nutzung des Vorverkaufs sowie eine frühzeitige Anreise werden empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr, ist bis Stadionöffnung nur von außen und anschließend nur von innen für Karteninhaber von Osttribüne und S1 erreichbar. Neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ist ein weiterer Fanstand geöffnet. Achtung: Im Fanshop gilt noch Maskenpflicht!
Sonstiges: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske geöffnet. Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben. Im Fantreff werden Karten für das Auswärtsspiel bei Rot Weiss Ahlen sowie für das Ligaspiel und das Pokalhalbfinale bei Fortuna Köln verkauft.
Stream: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter www.alemannia-aachen.de und im Audio-Stream bei dashitradio.de – auch zum Preis von 5 Euro im Stream bei sporttotal.tv unter TSV Alemannia Aachen vs. 1. FC Köln U21 (sporttotal.tv) abgerufen werden.
Alemannia empfängt die U21 des 1. FC Köln
Nachdem die Partie schon zweimal verschoben wurde, empfängt die Alemannia die U21 des 1. FC Köln im Nachholspiel des 26. Spieltages am Mittwochabend um 19.30 Uhr auf dem heimischen Tivoli.
Zuletzt konnten die Kaiserstädter beim 1:0-Sieg in Straelen wichtige Punkte zu Beginn der kommenden drei Englischen Wochen sammeln. Nun gilt es für die Schwarz-Gelben, die im Karnevalstrikot auflaufen werden, in der Crunchtime der Saison den Aufwärtstrend der letzten Spiele fortzuführen. „Wir stellen uns erneut auf eine sehr intensive Partie ein, in der wir alles Erdenkliche tun werden, um dieses Spiel vor heimischem Publikum positiv zu gestalten“, gibt Trainer Fuat Kilic die Marschroute vor. Gegen die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann wird es „nicht nur auf das Spielerische ankommen, vor allem müssen wir weiterhin die Grundtugenden auf den Platz bringen“, bemerkt Kilic, der froh ist, den Schulterschluss zwischen Mannschaft und Fans weiterhin wahrzunehmen. „Die Fans spüren, dass die Mannschaft alles auf dem Platz gibt, um aus dieser Situation herauszukommen. Ebenso spüren wir die lautstarke Unterstützung von den Rängen, gerade auch in schwierigen Situationen während der Spiele“, hält er fest.
An das Hinspiel bei der U21 des 1. FC Köln werden sich alle Alemannen gerne zurückerinnern – wurde der FC im September durch einen Hattrick von Jannik Mause doch mit 3:1 geschlagen. Kilic weiß jedoch: „Die Kölner sind keine typische Nachwuchsmannschaft. Sie haben den Männerfußball angenommen und verfügen über eine Grundaggressivität sowie körperliche Präsenz, auf die wir vorbereitet sind.“ Die Domstädter, die aktuell auf Platz sieben der Tabelle stehen, stellen mit 63 Treffern nach Essen und Münster die drittbeste Offensive, mussten in ihren letzten fünf Spielen allerdings drei Niederlagen hinnehmen.
Positive Bilanz gegen die Junggeißböcke
Die Bilanz gegen die jungen Kölner spricht für die Schwarz-Gelben. In 22 Spielen konnte die Alemannia zwölfmal als Sieger vom Platz gehen, drei Partien endeten unentschieden, während die Kölner sieben Spiele für sich entscheiden konnten. Bei dem Ziel, die Bilanz weiter positiv auszubauen, muss Tugrul Erat mit muskulären Problemen passen. Jannis Held, der gegen den SV Straelen ebenfalls verletzt ausgewechselt werden musste, ist dahingegen wieder an Bord.
Nachdem beim letzten Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen mehr als 10.000 Fans an die Krefelder Straße gefunden hatten, hofft die Alemannia erneut auf eine hohe Zuschauerzahl. Im Vorverkauf sind 3.500 Karten abgesetzt wurden, insgesamt wird mit etwa 5.000 Fans gerechnet. Ab 19 Uhr wird es wie gewohnt auf www.alemannia-aachen.de/ticker einen Liveticker mit allen wichtigen Informationen geben. Die Live-Übertragung des Spiels von Sporttotal ist zum Preis von 5 Euro unter TSV Alemannia Aachen vs. 1. FC Köln U21 (sporttotal.tv) abrufbar. Die Partie wird geleitet von Cedric Gottschalk aus Bottrop. Ihm assistieren Christian Szewczyk und Sven Heinrichs an den Seitenlinien.
Alemannia Aachen: Mroß – Held, Heinze, Uzelac, S. Schmitt – Bajric (88. Wilton) – Korzuschek, Müller, Gündüz (78. Damaschek) – Yildiz (74. Falaye), Dahmani (66. Mause) / Trainer: Fuat Kilic
1. FC Köln II: Urbig – Sponsel, Henning, Winke, Kuyucu – Olesen – Hauptmann (74. Nottbeck), Schwirten (59. Petermann), Obuz – O. Schmitt (84. Wydra), Kraus (66. Mittelstädt) / Trainer: Mark Zimmermann
0:1 Kraus (2.), 1:1 Heinze (78.)
Held (32.), Gündüz (57.), Winke (61.), Kraus (78.)
4 / 4
Cedric Gottschalk (Bottrop) – Christian Szewczyk, Sven Heinrichs
6.400 (davon ca. 270 aus Köln)
13 Grad, klar
Chaos-Treffer von Heinze sichert 1:1
Chancen auf beiden Seiten, am Ende ein gerechtes Unentschieden – das Nachholspiel des 26. Spieltags der Regionalliga West zwischen der Alemannia und der U21 des 1. FC Köln endete nach turbulenten 90 Minuten 1:1. Den frühen Führungstreffer durch Thomas Kraus (3.) egalisierte Alexander Heinze vor 6400 Fans auf dem Tivoli in der 78. Minute in einer äußert unübersichtlichen Situation.
Flutlicht-Flair auf dem Tivoli, die Alemannia wollte den Auswärtssieg vom Osterwochenende in Straelen gegen die Zweite des FC vergolden. Die Mission Heimsieg war also ausgerufen, musste jedoch ohne Tugrul Erat stattfinden, der mit einem Faserriss passen musste. Für den Rechtsverteidiger und Marcel Damaschek begannen die beiden wiedergenesenen Hamdi Dahmani und Selim Gündüz. Außerdem auf dem Tivoli mit dabei: Rund 200 Anhänger der Kölner Fanszene, die den Gästen somit auch mit Blick auf die Stimmung etwas Gewicht gaben.
Dass dieses Gewicht sich auf dem Rasen bereits nach drei Zeigerumdrehungen in ein Übergewicht verwandelte, lag an einem Abstimmungsproblem in der Aachener Hintermannschaft. FC-Keeper Jonas Urbig schlug einen Abschlag weit in die Aachener Hälfte, Heinze nahm den Ball an und wollte die Kugel zurück zu seinem Torwart Joshua Mroß spielen – sah jedoch nicht, dass dieser zu weit vorne stand. Lange Rede, kurzer Sinn: Nutznießer war am Ende Kraus, der den Fehlpass erlief und zum 0:1 in die Maschen beförderte. Kaltstart für die Hausherren, die sich für das Spiel so viel vorgenommen hatten. Doch die Alemannia berappelte sich, und wie. Nur sieben Minuten nach der Führung für das Team von Trainer Mark Zimmermann bot sich Ergün Yildiz die Chance schlechthin auf den Ausgleich. Der eigentlich schon gut postierte Tim Korzuschek war frei durch, sah jedoch Yildiz am zweiten Pfosten, der es aus etwa zwei Metern nicht schaffte, Urbig zu überwinden (10.). Der Traumtorschütze vom Wochenende verpasste seine Möglichkeit diesmal, dennoch war die Alemannia bis zum Ende der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Köln brachte nur wenige Entlastungsaktionen zustande, auf der anderen Seite kamen die Schwarz-Gelben aber nur noch einmal halbwegs gefährlich vor den Kölner Kasten – Gündüz verzog per Volley, die Kugel flog etwa zwei Meter drüber (29.). Die Seiten wurden dann mit einer schmeichelhaften Gästeführung getauscht.
Heinze mit dem Ausgleich, Korzuschek verpasst Führung
Diese verdienten sich die Junggeißböcke jedoch in der ersten Viertelstunde des zweiten Abschnitts: Zunächst profitierte Oliver Issa Schmitt fast von einer Kopie der Slapstick-Aktion, die zum Gegentor führte – wieder tat sich Heinze bei einer Rückgabe schwer, der Kölner erlief den Ball und setzte diesen aus kurzer Distanz nur knapp neben das Tor (51.). Der FC konnte eine kleine Drangphase für sich verbuchen, nach einer guten Stunde rettete Heinze diesmal nach einem Schuss von Joshua Schwirten, den Mroß klatschen ließ, in höchster Not (59.). Nur zwei Minuten später hätte es dann auf der anderen Seite fast geklingelt, Heinze kam nach Zuspiel von Dino Bajric aus drei Metern zum Schuss, den Urbig einmal mehr stark hielt. Der Aachener Anhang witterte spätestens jetzt Morgenluft, lautstarke Anfeuerungen schallten von der Werner-Fuchs-Tribüne in Richtung der im Karnevalstrikot spielenden Elf auf dem Rasen.
Und diese ließ sich dadurch zu weiteren Offensivaktionen ermutigen. Zunächst rauschte ein Freistoß von Korzuschek nur Zentimeter am FC-Gehäuse vorbei (77.), bis eine Ecke von Schmitt schließlich die etwas unübersichtliche Erlösung brachte: Franko Uzelac köpfte den Standard am zweiten Pfosten noch einmal in die Mitte, wo ein nicht auszumachendes schwarz-gelbes Bein zunächst an Urbig scheiterte, ehe Heinze die Kugel schließlich aus kurzer Distanz über die Linie beförderte. Da Köln den Ball direkt rausschlug, herrschte kurz Verwirrung – nach einigen Sekunden entschied Schiedsrichter Cedric Gottschalk dann auf Tor – 1:1 (78.) Der Tivoli wurde zum Hexenkessel, und um ein Haar hätten die 6400 fast kein Halten mehr gefunden. Korzuschek stand nach Hackenzuspiel von Marco Müller plötzlich alleine vor Urbig, verfehlte das Ziel jedoch um etwa einen Meter (83.). „Hinten raus haben wir dann zu viel riskiert, fast wäre Köln da noch einmal zu einem Tor gekommen. Insgesamt aber bin ich mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, wieder einmal sehr zufrieden“, konstatierte Trainer Fuat Kilic nach der Begegnung. Für die Alemannia geht es weiter Schlag auf Schlag: Am Sonntag ist der Wuppertaler SV zu Gast an der Krefelder Straße.