Für die Partie wurden bisher rund 15.500 Karten verkauft. Tickets sind noch für alle Bereiche in den Alemannia-Shops, telefonisch unter 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), online unter www.alemannia-tickets.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Für die Partie wurden bisher rund 15.500 Karten verkauft. Tickets sind noch für alle Bereiche in den Alemannia-Shops, telefonisch unter 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), online unter www.alemannia-tickets.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Darüber hinaus können am Spieltag Tickets in den Alemannia-Shops (ab 10 Uhr) und an den Tageskassen, die 2,5 Stunden vor Anpfiff öffnen, erworben werden.
Den über 10.500 Dauerkartenbesitzern hat die Alemannia ein spezielles Angebot für das Spiel am Freitag unterbreitet. Jeder Besitzer einer Saisonkarte kann ein Vollzahlerticket für das Heimspiel gegen Union Berlin zum halben Preis erwerben. Dieses Angebot gilt für alle Preiskategorien. Die um 50 Prozent rabattierten Karten gibt es in den beiden Alemannia-Shops sowie an der Hotline unter 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min). Sie sind bis Freitag (15.30 Uhr) erhältlich. Selbstverständlich gilt das Angebot auch für neue Dauerkartenkäufer. Wer sich vor dem ersten Spieltag noch sein Ticket für die nächsten 17 Spiele sichert, kann die ermäßigte Tageskarte für das Union-Spiel gleich mitnehmen.
Alemannia empfängt Union Berlin und lässt den Tivoli nachträglich einsegnen
Mit kirchlichem Segen geht die Alemannia am Freitag in die neue Spielzeit. Vor der Partie gegen den 1. FC Union Berlin (18 Uhr) wird der Tivoli mit einem Jahr Verspätung offiziell eingesegnet.
Mit kirchlichem Segen geht die Alemannia am Freitag in die neue Spielzeit. Vor der Partie gegen den 1. FC Union Berlin (18 Uhr) wird der Tivoli mit einem Jahr Verspätung offiziell eingesegnet. „Mein Vater ist Theologe, der wird das gut finden“, freut sich Coach Peter Hyballa, der für die 90 Minuten aber nicht nur auf den Fußballgott, sondern vor allem auf die eigene Stärke baut.
„Die Mannschaft ist gut drauf. Sie hat gegen Essen im Pokal ein tolles Spiel gemacht“, lobt der Trainer. Raumaufteilung, Abstände gegen den Ball, Spielzüge und Erarbeiten von Torchancen haben dem 34-Jährigen sehr gut gefallen. „Nur eins war sehr schlecht: unsere Chancenverwertung. Das war ein schlechter Witz“, kritisiert er. So standen Torabschlüsse in dieser Woche vermehrt auf dem Trainingsplan. „Vielleicht haben wir das in der Vorbereitung sogar etwas vernachlässigt, weil wir andere Baustellen hatten“, sagt Hyballa. Gemeint ist der neue Spielstil, den die Mannschaft inzwischen gut verinnerlicht hat. Hoch stehen, Druck machen, viele Torchancen kreieren – diese Schlagworte benutzte Hyballa auch bei der Pressekonferenz am Mittwoch immer wieder.
„Wir freuen uns tierisch auf das Spiel und hoffen, dass wir die gewisse Euphorie in der Stadt noch weiter aufbauen können, indem wir drei Punkte holen“, sagt der Trainer. Dabei muss er neben dem Langzeitverletzten Markus Daun auf Mirko Casper (Achillessehnenentzündung) und Thorsten Stuckmann (Muskelfaserriss) verzichten. Seyi Olajengbesi ist nach seinem Syndesmosebandriss zwar wieder im Mannschaftstraining, ein Einsatz am Freitag kommt allerdings zu früh. Hinter Benny Auer steht ein dickes Fragezeichen, er konnte am Mittwoch nicht mit der Mannschaft trainieren. „Vielleicht reicht es für den Kader. Von Beginn an ist er nur ein Thema, wenn er wirklich zu 100 Prozent fit ist“, stellt der Trainer klar.
Umstellungen sind auf ein, zwei Positionen möglich, es könnte aber auch die Startelf aus dem Essen-Spiel beginnen. Vom Gegner berichtet Hyballa als „Mannschaft, die sehr gut in der Ordnung steht und sehr ausgebufft ist“. Zweimal wurde der Gegner aus Köpenick live beobachtet, gegen Mönchengladbach und am Wochenende bei der Pokalniederlage gegen den Halleschen FC. Dazu kommen die Erkenntnisse aus dem DVD-Studium. Mit allzu vielen Details über Union wird das Trainerteam die Mannschaft allerdings nicht konfrontieren, die Konzentration gilt den eigenen Stärken: „Ich habe ein unheimlich großes Vertrauen in die Mannschaft. Sie wird am Freitag ein gutes Spiel machen.“
In acht Meisterschaftsspielen gegen Union Berlin ging die Alemannia zweimal als Sieger vom Platz, einmal endete die Begegnung unentschieden und fünfmal behielten die Berliner die Oberhand.
Für die Partie wurden bisher rund 15.500 Karten verkauft. Tickets sind noch für alle Bereiche in den Alemannia-Shops, telefonisch unter 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), online unter www.alemannia-tickets.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Darüber hinaus können am Spieltag Tickets in den Alemannia-Shops (ab 10 Uhr) und an den Tageskassen, die 2,5 Stunden vor Anpfiff öffnen, erworben werden.
Den über 10.500 Dauerkartenbesitzern hat die Alemannia ein spezielles Angebot für das Spiel am Freitag unterbreitet. Jeder Besitzer einer Saisonkarte kann ein Vollzahlerticket für das Heimspiel gegen Union Berlin zum halben Preis erwerben. Dieses Angebot gilt für alle Preiskategorien. Die um 50 Prozent rabattierten Karten gibt es in den beiden Alemannia-Shops sowie an der Hotline unter 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min). Sie sind bis Freitag (15.30 Uhr) erhältlich. Selbstverständlich gilt das Angebot auch für neue Dauerkartenkäufer. Wer sich vor dem ersten Spieltag noch sein Ticket für die nächsten 17 Spiele sichert, kann die ermäßigte Tageskarte für das Union-Spiel gleich mitnehmen.
Alemannia Aachen: Hohs – Demai, Herzig, Feisthammel, Achenbach – Kratz – Höger, Arslan, Uludag (71. Stieber) – Junglas (86. Tsoumou), Gueye / Trainer: Peter Hyballa
1. FC Union Berlin: Glinker – Polenz (67. Rauw), Göhlert, Madouni, Kohlmann – Younga-Mouhani (84. Quiring), Mattuschka – Benyamina, Kolk, Brunnemann (67. Ede) – Mosquera / Trainer: Uwe Neuhaus
0:1 Benyamina (33.), 1:1 Höger (37.), 2:1 Göhlert (83.Eigentor), 2:2 Ede (85.)
Herzig (23.), Demai (35.), Göhlert (80.), Quiring (90.)
15 / 1
6 / 5
Tobias Welz (Wiesbaden) – Mark Borsch, Benjamin Brand, Guido Kleve
20.021 (davon ca. 350 aus Berlin)
sonnig, 27 Grad
Mitreißende Alemannia belohnt sich beim 2:2 gegen Union Berlin nicht mit einem Dreier
Offensiv, aggressiv und leidenschaftlich – trotz starker Leistung kam die Alemannia beim ersten Saisonspiel vor 20.021 Zuschauern am Tivoli „nur“ zu einem 2:2-Remis gegen den 1. FC Union Berlin. Karim Benyamina hatte die Köpenicker in der 33. Minute überraschend in Führung gebracht, ehe Marco Höger noch vor der Pause den verdienten Ausgleich erzielte. Im zweiten Durchgang gelang den Schwarz-Gelben durch ein Eigentor der Gäste die Führung. Chinedu Ede bescherte den Berlinern kurz vor Ende der Partie noch den Ausgleich.
Begleitend zur neuen Einlaufmusik „Wie Gladiatoren“ wurden die Jungs von Trainer Peter Hyballa zum ersten Saisonspiel gegen Union Berlin von 20.021 Zuschauern feierlich empfangen. Hyballa schenkte bei seinem Pflichtspieldebüt im eigenen Stadion den gleichen „Gladiatoren“ wie schon aus dem Pokalerfolg gegen ETB Schwarz-Weiß Essen sein Vertrauen. Vor Torhüter David Hohs versammelte sich die Viererkette mit Kapitän Nico Herzig, Tobias Feisthammel sowie Aimen Demai und Timo Achenbach. Kevin Kratz begann erneut als alleiniger Sechser vor der Abwehr. Über Außen duften links Alper Uludag und rechts Marko Höger von Beginn an ran. Tolgay Arslan sollte hinter dem Sturmduo Manuel Junglas und Babacar Gueye für Impulse sorgen.
Beiden Teams war von Beginn an anzumerken, dass sie munter nach vorne spielen wollten. Ex-Alemanne Mosquera prüfte Hohs nach vier Minuten zum ersten Mal, doch Aachens neue Nummer Eins packte im Nachfassen sicher zu. Bis es für Berlins Keeper Jan Glinker erstmals gefährlich wurde, dauerte es bis zur 16. Minute, doch das hätte bereits die Führung für die Alemannia sein müssen: Gueye hatte den Ball auf der rechten Außenbahn erhalten, von wo aus er mustergültig Arslan bediente, der die Kugel schön auf den zweiten Pfosten spielte. Glinker war geschlagen, doch der mitgelaufene Uludag verzog knapp über das Gehäuse. Nur zwei Minuten später versuchte sich auch Herzig in der Offensive, als er einen abgelegten Ball von Höger in Rückenlage nur über das gegnerische Tor brachte (18.).
Es war ein offener Schlagabtauch, den sich beide Teams vor der Pause lieferten, doch Torchancen gab es auf keiner Seite in großer Anzahl. Fast schon wie aus dem Nichts fiel dann auch der Führungstreffer für die Eisernen, weil Karim Benyamina nach einem langen Ball schneller als Alemannias Viererkette reagierte und sich die Chance freistehend vor Hohs nicht mehr nehmen ließ – 0:1 (33.). Die Jungs vom Tivoli zeigten sich daraufhin nur kurz beeindruckt vom plötzlichen Rückschlag, denn nur fünf Minuten später erfolgte der viel umjubelte Ausgleichstreffer: Achenbach setzte sich auf der linken Seite durch und bediente Höger in der Mitte, der die Kugel mit einem Traumtor aus gut elf Metern Torentfernung volley im linke Eck unterbrachte (38.). Nun drehten die Schwarz-Gelben noch einmal auf und wollten nachlegen. Uludag probierte es mit einem harten Distanzschuss, den Glinker nur zur Ecke abwehren konnte. Kurze Zeit später pfiff Schiedsrichter Tobias Welz den ersten Durchgang ab, von dem die Alemannia deutlich mehr hatte.
Ohne Wechsel schickten beide Trainer ihre Elf zurück aufs Feld. Das erste Ausrufezeichen setzen nach sechs Minuten die Jungs von Peter Hyballa: Uludag spielte Gueye per Außenriss wunderbar frei, doch Glinker hatte aufgepasst und parierte mit einem starken Reflex (51.). Auf der anderen Seite klärte Herzig in letzter Sekunde vor dem schussbereiten Mosquera, der im Fünfmeterraum auf die Hereingabe von Benyamina wartete (60.). Die Alemannia machte dort weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatte: Bissiges Zweikampfverhalten, schnelles Umschalten in die Offensive und druckvolles Spiel nach vorne. Doch auch die Gäste versteckten sich nicht, und so mussten die Alemannen in der 69. Minute gleich doppelt kräftig durchpusten. Erst klärte Hohs in letzter Not vor Mosquera, ehe Achenbach einen Schlenzer von Mattuschka gerade noch auf der Linie per Kopf abwehren konnte.
In der 71. Minute musste Alemannias Coach verletzungsbedingt wechseln – Zoltan Stieber kam für Alper Uludag. Alemannias Neuzugang fügte sich nahtlos ins druckvolle Spiel seiner Kollegen ein und machte kurze Zeit später erstmals auf sich aufmerksam. Seinen direkt ausgeführten Freistoß von der Strafraumgrenze konnte Glinker nur knapp zur Ecke abwehren (78.). Vier Minuten später dann das hochverdiente 2:1 für die Schwarz-Gelben. Stieber setzte sich auf der rechten Seite gut durch und brachte den Ball direkt in den Fünfmeterraum, wo sich die Köpenicker die Kugel selbst ins Tor lenkten (82.). Jetzt war die Stimmung an ihrem Höhepunkt angelangt. Der Sieg zum Auftakt war zum Greifen nahe, als die Gäste aus Berlin die Alemannia ein zweites Mal schockten. Da die Viererkette der Schwarz-Gelben die Kugel hinten nicht heraus bekam, bestrafte Ede die Jungs vom Tivoli eiskalt aus sieben Metern – 2:2 (84.).
Mit einer echten Schlussoffensive versuchte das Team von Peter Hyballa nochmals alles, doch noch drei Punkte einzufahren, doch es blieb letztlich beim Remis, das angesichts der starken Leistung und Überlegenheit am Ende fast schon zu wenig war. Den schwarz-gelben Anhängern gefiel der Auftritt ihrer Elf dennoch. Mit großem Applaus verabschiedeten sie die Mannschaft beim Gang in die Kabinen.
Peter Hyballa: Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, die vor allem richtig gut Fußball gespielt hat. Wir haben die Bälle nicht einfach nach vorne gehauen, sondern uns zahlreiche Torchance herausgespielt. Das Dreiecksspiel sowie das Anlaufen hat mir sehr gut gefallen. Was letztlich fehlt ist der Dreier als Belohnung. Zum Schönheitspreis hätte ich gerne noch eine gute A-Note hinzugefügt. Ich hätte sehr gerne meinen ersten Zweitligasieg eingefahren. Die gezeigte Leistung stimmt mich allerdings sehr positiv für die kommenden Aufgaben. Es herrschte geile Stimmung, ich denke, die Leute haben gesehen, mit was für einer Mannschaft sie in dieser Saison rechnen können. Die Jungs sind 19, 20 oder 21 Jahre alt und können richtig gut Fußball spielen. Wir werden unser Ding durchziehen.
Kevin Kratz: Auf der einen Seite haben wir uns gut präsentiert, wir waren fit, wir haben gut nach vorne gespielt. Klar bin ich aber auch enttäuscht, dass wir den Dreier nicht gelandet haben. Im Endeffekt haben wir hier Fußball gespielt und versucht, das Spiel zu gewinnen. Das, was wir wochenlang in der Vorbereitung trainiert haben, sah auf dem Platz richtig gut aus. Wir sind richtig fit, wir haben mit System trainiert und wir können dieses hohe Tempo über 90 Minuten problemlos gehen. Schade, dass es am Ende mit dem Sieg nicht geklappt hat. Wir hätten es auf jeden Fall verdient gehabt.
Nico Herzig: Wir haben uns ganz passabel präsentiert, denke ich. Die Leute wissen jetzt, dass sie eine andere Alemannia erwarten können als letztes Jahr. Dass wir am Ende die Führung nicht über die Bühne gebracht haben, ist richtig ärgerlich.
Marco Höger: Wir haben ein gutes Spiel gemacht, das hat uns der Trainer auch gerade in der Kabine gesagt. Wir gehen in der 82. Minute in Führung und fangen uns zwei, drei Minuten später den Ausgleich - das darf uns nicht passieren. Als vor meinem Tor die Flanke kam, habe ich gleich gedacht: Den nimmst du mit vollem Risiko. Es war ein schönes Tor, aber mir wären drei Punkte lieber gewesen. Jetzt fahren wir nach Karlsruhe und wollen da den Sieg holen.