Bis Freitagmittag wurden zum Heimspiel gegen Bayer Leverkusen II rund 3.600 Tickets verkauft. Karten sind noch bis 10 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Der Alemannia-Shop öffnet um 10 Uhr, die Stadionkassen um 12:30 Uhr.
Bis Freitagnachmittag wurden zum Heimspiel gegen Bayer Leverkusen II rund 3.600 Tickets verkauft. Karten sind noch bis 10 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Der Alemannia-Shop öffnet um 10 Uhr, die Stadionkassen um 12:30 Uhr.
Tickets für Alemannia-Fans sind an den Kassen im Nordosten und Südosten des Stadions erhältlich. Karten für Rollstuhlfahrer und für den Ehrenamtspass können an der Clearing-Stelle im Südosten gekauft werden. Ebenfalls im Südosten ist noch bis zur Halbzeitpause eine Spätkasse geöffnet. Die Schiedsrichterkasse befindet sich im Nordwesten, dort sind auch Karten für Gästefans erhältlich. Hinterlegte Karten können ab 12 Uhr am Info-Point an der Südwestecke des Stadions abgeholt werden.
Am Fantreff unterhalb des Bitburger Walls sind bis 30 Minuten vor Anpfiff sowie nach dem Spiel Eintritts-, Zug- und Buskarten für das Auswärtsspiel in Düsseldorf erhältlich.
Für das leibliche Wohl ist unter anderem der Klömpchensklub geöffnet.
Die Alemannia erwartet Bayer 04 Leverkusen II auf dem Tivoli
Zum Abschluss der zweiten englischen Woche in Folge empfängt die Alemannia am Samstag, 5. Oktober 2013, um 14.00 Uhr die U23 von Bayer 04 Leverkusen auf dem Tivoli. Nach dem Auswärtserfolg in Wiedenbrück möchten die Schützlinge von Peter Schubert vor heimischer Kulisse erneut punkten.
„Die Arbeit war gelöster und entspannter“, umschrieb Trainer Peter Schubert seine Eindrücke nach dem wichtigen Sieg am vergangenen Dienstag beim SC Wiedenbrück. Obwohl bis Freitagmittag nur 3.500 Tickets verkauft wurden, rechnet der Aachener Chefcoach fest mit der Unterstützung durch den 12. Mann. „Wenn die Zuschauer so hinter der Mannschaft stehen, wie gegen Viktoria Köln und die Mannschaft das entsprechend zurück gibt, dann ist es ein Geben und Nehmen.“ Natürlich hofft der 47-jährige Fußball-Lehrer darauf, dass die Anhänger für die letzten Heimspiele ein wenig entschädigt werden. „Es ist ein guter Zeitpunkt, um zu Hause nachzulegen. Damit können wir die Spiele, die wir gut, aber nicht erfolgreich gestaltet haben, vergessen machen.“
Drei Akteure stehen der Alemannia am Samstag definitiv nicht zur Verfügung. Kris Thackray befindet sich nach seiner Fußverletzung noch im Aufbautraining. Zu Jochen Schumacher, der sein drittes von insgesamt vier Spielen rotgesperrt absitzt, gesellt sich Armand Drevina. Das Eigengewächs sah in der Schlussphase der Partie in Wiedenbrück Gelb-Rot und muss einmal aussetzen. Ansonsten brauchte Peter Schubert am Freitag über keine weiteren Ausfälle zu klagen. „Auch wenn es in den letzten Spielen die ein oder andere Veränderung gab, so hat das Gerüst der Mannschaft doch seine Konstanz gefunden.“ Allzu viele Veränderungen in der Startformation wird es beim fünften Spiel innerhalb von 17 Tagen demnach nicht geben.
Der Gegner vom Bayerkreuz rangiert derzeit einen Platz hinter den Tivoli-Kickern und konnte bislang erst einen Sieg in dieser Saison einfahren. Kopf der Mannschaft ist ein alter Bekannter: Mirko Casper, der im Alemannia-Dress gemeinsam mit Aachens Co-Trainer Reiner Plaßhenrich 2006 den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machte, führt die junge Werkself nach überstandener Verletzung seit vier Spielen wieder als Kapitän an. „Wir treffen auf eine spielstarke Mannschaft, die es in den letzten Wochen verstanden hat, gegen gute Teams zu punkten“, sagt Peter Schubert, der seine Elf dennoch mit breiter Brust ins Rennen schickt. „Wenn wir den Gegner genauso bearbeiten, wie wir das in den beiden letzten Spielen gemacht haben, stehen die Chancen nicht schlecht.“
In den 90er Jahren standen sich die Alemannia und Bayer 04 Leverkusen II bereits in zehn Meisterschaftsspielen gegenüber, wobei die Bilanz für die Schwarz-Gelben spricht. Vier Siege konnten die Tivoli-Kicker verbuchen, drei Begegnungen endeten unentschieden und drei Mal hatte die Bayer-Elf das bessere Ende für sich. Herauszuheben ist dabei das Duell vom 18.04.1999. Damals hatten 6.000 Anhänger das Team von Werner Fuchs in die Bay-Arena begleitet. Nach einem Pausenrückstand setzte sich die Fuchs-Elf noch mit 3:1 durch und machte damals einen riesen Schritt in Richtung 2. Bundesliga.
Alemannia Aachen: Löhe – Neppe, Hackenberg, Opper, Stevens – Marquet, Lejan, Duspara, Strujic (77. Dowidat) – Krasniqi (58. Sangaré), Moslehe (56. Garcia) / Trainer: Hans-Peter Schubert
Bayer Leverkusen II: Lomb – Mandt, Casper (46. Perrey), Cacutalua, Meffert (67. Hartwig) – Kohr, Öztunali, Hirsch, Dürholtz – Narey (77. Paqarada), Bouhaddouz / Trainer: Ralf Minge
1:0 Marquet (60.), 2:0 Dowidat (90.+3)
Casper (35.), Kohr (66.), Lejan (86.), Kohr (87.), Perrey (89.)
6 / 6
Thomas Altgeld – Armin Hurek, Klaas Steenebrügge
5.100 (davon ca. 20 aus Leverkusen)
stark bewölkt, 16 Grad
Verdienter 2:0-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen II auf dem Tivoli
Die Alemannia befindet sich weiter auf dem Vorwärtsmarsch. Vier Tage nach dem Auswärtserfolg in Wiedenbrück legten die Schützlinge von Peter Schubert vor heimscher Kulisse nach und besiegten die U23 von Bayer 04 Leverkusen vor 5.100 Zuschauern durch Treffer von Sascha Marquet und Dennis Dowidat mit 2:0 (0:0).
Peter Schubert musste seine siegreiche Elf vom vergangenen Dienstag auf zwei Positionen verändern. Für den gelb-rot gesperrten Armand Drevina und den erkrankten Marvin Ajani rückten Marco Neppe und Abedin Krasniqi in die Aachener 4-4-2-Formation. Mit breiter Brust starteten die Alemannen schwungvoll in die Partie. Marquet zielte aus spitzem Winkel rechts vorbei (6.), dann scheiterte Moslehe an Gästekeeper Lomb (7.). Ein Fehler im Spielaufbau ermöglichte der jungen Werkself die erste Möglichkeit. Sturmtank Bouhaddouz umkurvte Aachens Keeper Löhe, doch der Winkel wurde zu spitz. Stevens konnte noch vor der der Torlinie klären (8.). Die Partie verlief in der Folgezeit ausgeglichen, weitere Torraumszenen konnten erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs notiert werden. Krasniqi legte die Kugel mit der Hacke in den Lauf von Neppe, der aus spitzem Winkel jedoch frei vor dem Leverkusener Tor keinen Vollstrecker fand (40.). Auf der Gegenseite setzte sich Öztunali am linken Flügel gegen zwei Aachener durch und flankte auf den kurzen Pfosten. Kohr lief ein, konnte die Kugel aber zum Glück nicht mehr richtig platzieren (43.). Es ging torlos in die Halbzeitpause.
Der zweite Spielabschnitt begann zunächst ereignislos. Peter Schubert regierte und brachte mit Rafael Garcia (für Mazan Moslehe) und Nazim Sangare (für Abedin Krasniqi) zwei frische Offensivkräfte. Die Rechnung des Aachener Trainers ging bereits kurze Zeit später auf. Sangare spielte mit seinem ersten Ballkontakt Marquet frei und der schob die Kugel vorbei an Lomb zum 1:0 (60.). Auf plumpe Weise versuchten die Gäste das Spiel zu egalisieren. Kohr ließ sich im Aachener Strafraum bei einem Laufduell mit Opper zu einer Schwalbe hinreißen. Schiri Altgeld war auf Höhe des Geschehens und ahndete den Täuschungsversuch des Leverkuseners mit der gelben Karte. Eine Viertelstunde vor dem Ende kam Dennis Dowidat für Sasa Strujic in die Partie. Und auch dieser Wechsel sollte sich bezahlt machen. Der Linksfuß passte das Leder mit seiner ersten Aktion von der linken Seite scharf nach innen. Lomb kam nicht ran, sodass Marquet aus sechs Metern freistehend abziehen konnte. Mandt stand jedoch im Weg und wehrte das Leder kurz vor der Torlinie mit dem Rücken ab (78.). Nach einer Ecke von Lejan war es Neppe, der frei zum Kopfball kam. Perrey rettete jedoch auf der Torlinie und vertagte die Entscheidung. Die Partie blieb spannend. Die Gäste dezimierten sich zunächst selber (Gelb-Rot gegen Kohr, 87.), drängten dann in Unterzahl aber auf den Ausgleich. Paqarada konnte in der Nachspielzeit aus 22 Metern halblinker Position abziehen. Hackenberg fälschte noch ab, doch Löhe hatte den Ball sicher unter Kontrolle (90+1.). Mit einem Konter machten die Schwarz-Gelben den Sack mit dem Schlusspfiff zu. Garcia leitete eine Hereingabe von Marquet weiter auf Dowidat und der versenkte die Kugel aus zehn Metern links unten zum vielumjubelten 2:0-Endstand (90+3.). Mit 15 Punkten hat die Alemannia den Anschluss zur oberen Tabellenhälfte wieder hergestellt.