2. Bundesliga - Saison 2009/2010 - 8. Spieltag - Freitag 02.10.2009  - 18:00 Uhr
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Krüger will den Dreier, egal wie

Am Donnerstag schickte Michael Krüger sein Team zehn Minuten früher als geplant unter die Dusche. Es geht derzeit gut zur Sache auf dem Trainingsplatz, und mit Blick auf das vierte Spiel in zwölf Tagen kann man schon mal Kräfte sparen. Am Freitag (18 Uhr) gastiert Energie Cottbus auf dem Tivoli, der neue Cheftrainer feiert sein Heimdebüt: „Nervös bin ich nicht, aber kribbeln tut es schon“, gibt Krüger zu.

Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt momentan nicht, weder für den erst seit neun Tagen im Amt befindenden Coach noch für seine Mannschaft. Drei Etappen des „Viererpacks“ sind geschafft, die vierte und letzte Aufgabe vor der Länderspielpause steht den Schwarz-Gelben am morgigen Freitag noch bevor, wenn sich mit dem FC Energie Cottbus ein laut Krüger „unangenehmer Gegner, der auch noch gut Fußballspielen kann“ am Aachener Tivoli seine Visitenkarte abgibt.

Bisher kennt Krüger das Stadion nur im leeren Zustand, und so hofft der Trainer auf viele Zuschauer und eine ebenso tolle Atmosphäre bei der schwierigen Aufgabe: „Es wird sehr schwer werden Cottbus zu besiegen, doch die Mannschaft besitzt vor allem in den Heimspielen das Potenzial, auch gegen einen Erstligaabsteiger drei Punkte zu holen. Ich persönlich wünsche mir nichts mehr, als einfach das Spiel zu gewinnen. Dabei ist es mir auch völlig egal, wie wir das anstellen, und wenn der Gegner halt erst in der 90. Minute ein Eigentor macht“, zeigt Krüger einen großen Siegeswillen, den auch die Mannschaft während der Woche deutlich signalisierte: „ Ich bin momentan mit der Trainingsleistung der Jungs mehr als zufrieden. Jeder einzelne zieht zu hundert Prozent mit und brennt förmlich auf einen Einsatz. Da kann man den Arbeitstag auch schon mal etwas verkürzen, um Kräfte zu sparen“, begründet Krüger seine Entscheidung, das Training am Donnerstag etwas zu verkürzen.

Mit welcher Ausrichtung er gegen die Lausitzer spielen lassen wird, ließ Alemannias Trainer noch offen: „Klar bietet es sich an, im gleichen System wie im Spiel gegen die Löwen aufzulaufen, doch auch das 4-4-2 aus Düsseldorf ist eine echte Alternative. Zu einer Entscheidung bin ich diesbezüglich noch nicht gekommen, vermutlich lege ich mich auch erst am Freitag fest. Fakt ist aber, dass wir das Spielen bestimmen und selbst agieren wollen“, so Krüger, den derzeit ein ganz anderes „Problem“ plagt. So steht der 55-Jährige in Sachen Personallage vor der Qual der Wahl. Lediglich Abdul Özgen und Andreas Korte (beide Außenmeniskus) sowie Andreas Lasnik (Kreuzbandriss) und Waldemar Schattner (Schambeinentzündung) stehen dem Team neben den Langzeitverletzten Thomas Stehle und Reiner Plaßhenrich nicht zur Verfügung, sodass einige Akteure auf der Tribüne Platz nehmen müssen. „Die Entscheidung, den einen oder anderen aus dem Kader zu streichen, fällt mir momentan sehr schwer, da sich alle voll reinhängen. Dennoch habe ich natürlich lieber eine solche Situation, als umgekehrt“, sagte Krüger.

Geleitet wird die Partie der Alemannia gegen den FC Energie Cottbus von Sascha Thielert. An der Linie assistieren ihm Dominik Nowak und Marcel Bartsch. Vierter Offizieller ist Florian Benedum

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