Am Mittwoch geht es für drei Tage wieder heiß her am virtuellen Kickertisch. Die Anhänger der Alemannia treffen am nächsten Spieltag analog zum Ligabetrieb auf Energie Cottbus. Unsere Fans belegen in der Tabelle derzeit den 6. Tabellenplatz. Unser Gegner Cottbus den 2. Rang.
Am Mittwoch geht es für drei Tage wieder heiß her am virtuellen Kickertisch. Die Anhänger der Alemannia treffen am nächsten Spieltag analog zum Ligabetrieb auf Energie Cottbus. Unsere Fans belegen in der Tabelle derzeit den 6. Tabellenplatz. Unser Gegner Cottbus den 2. Rang.
Am vergangenen Spieltag haben unsere Fans gegen Greuther Fürth 2:1 gespielt. Um das kommende Match erfolgreich zu gestalten, werden erneut viele Fans benötigt. Damit Du unseren Klub unterstützen kannst um gegen Cottbus drei Punkte zu holen, besuche www.virtual-kicker.de.
Zur Info: Beim Virtual Kicker heißt es Fan gegen Fan - über 140.000 registrierte Spieler kann die VKL bisher verzeichnen. Gespielt wird dabei nicht gegen einen Computer, sondern gegen echte Anhänger anderer Bundesligisten. Begleitet wird das Spiel von einer Plattform mit Community, Spieler- und Vereinsranglisten sowie virtuellem Schiedsrichter. Den Spielerpass gibt es völlig kostenlos, also schnell anmelden und für den eigenen Verein mitspielen!
Hyballa fordert gegen Cottbus ersten Dreier
Gute Organisation, ständiger Druck auf den Gegner und ansehnliches Kombinationsspiel: Auch vier Tage nach dem Punktgewinn bei der Spielvereinigung in Fürth erinnert sich Peter Hyballa größtenteils an die vielen positiven Aspekte seines Teams beim Auftritt in Franken. Doch wie schon nach dem Heimauftakt gegen Union Berlin hadert Alemannias Coach erneut mit dem Resultat. „Vor der Partie wäre ich mit den Punkt sicher zufrieden gewesen, doch angesichts des hohen Aufwands, den wir betrieben haben, ist das Remis fast schon zu wenig“, sagt Hyballa. Die Marschroute im Hinblick auf das zweite Heimspiel der Saison gegen den FC Energie Cottbus ist deswegen klar formuliert: Der erste Dreier soll endlich her.
Den Ton änderte Hyballa am Donnerstag nicht nur vor den Vertretern der Medien. Auch am Morgen wählte der Coach klare Worte in der Kabine: „Ich habe den Jungs deutlich gesagt, dass ich genug davon habe, immer über die positive Entwicklung dieser jungen Mannschaft zu reden. Klammert man das Spiel in Karlsruhe aus, so tritt das Team schon seit Wochen hervorragend auf. Wir spielen druckvoll nach vorne und kreieren zahlreiche Torchancen. Die wollen wir gegen Cottbus nun aber auch endlich mal nutzen, um den langersehnten ersten Dreier einzufahren“, so der Trainer, der erneut unter der Woche eine engagierte Trainingsleistung seiner Jungs beobachten durfte.
Einen guten Eindruck hat dabei auch Kapitän Benny Auer hinterlassen, der am vergangenen Sonntag nach seiner Verletzungspause erstmals wieder zum Einsatz kam. Ob es für einen Platz in der ersten Elf reichen wird, will das Trainerteam kurzfristig entscheiden. „Das war für Benny seit langem in diesen Tagen nochmals eine richtig gute Trainingswoche. Er wird mit Sicherheit im Kader stehen, vielleicht auch schon in der Startelf, doch da haben wir uns noch nicht festgelegt“, meint Hyballa, der außer der Personalie Auer keinen Anlass zu großen Veränderungen in der Startformation sieht. Fehlen wird dem Team neben dem Langzeitverletzten Markus Daun ebenso Thorsten Stuckmann und Nico Herzig. Auch Thorsten Burkhard wird der Mannschaft gegen den FC Energie aufgrund einer Fußverletzung nicht zur Verfügung stehen.
Über das Auslassen von Torchancen braucht sich auf der Gegenseite Cottbus‘ Trainer Claus-Dieter Wollitz derzeit keine großen Sorgen zu machen – bewiesen die Lausitzer erst am Montag beim fulminanten 5:5 gegen den Karlsruher SC, dass sie in der Offensive über die nötige Durchschlagskraft verfügen. Zudem hat Hyballa, der beim torreichen Spiel im Stadion der Freundschaft vor Ort war, eine weitere Stärke feststellen können: „Die Cottbusser lagen zwischenzeitlich mit 2:5 hinten und haben dennoch ihr Ding durchgezogen, wofür sie letztlich auch belohnt wurden. Sie wirken gefestigt und lassen sich von Rückschlägen kaum beeindrucken. Wer jedoch hinten fünf Treffer kassiert, kann in der Defensive auch noch nicht ganz perfekt aufgestellt sein“, betonte Alemannias Coach auch die Schwächen.
Die Bilanz gegen Energie Cottbus liest sich für die Alemannia negativ. Von insgesamt zwölf Meisterschaftsspielen gewannen die Schwarz-Gelben vier. Zwei Partien endeten Unentschieden und sechsmal gingen die Cottbusser als Sieger vom Platz.
Rund 13.000 Karten wurden für die Partie gegen die Lausitzer bisher verkauft. Tickets sind noch für alle Bereiche in den Alemannia-Shops, telefonisch unter 01805/ 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), online unter www.alemannia-tickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Darüber hinaus können am Spieltag Tickets in den Alemannia-Shops und an den Tageskassen, die 2,5 Stunden vor Anpfiff öffnen, erworben werden.
Geleitet wird die Partie von Michael Weiner. Ihm assistieren Thomas rank und Thorben Siewer. Vierter Offizieller ist Dominik Nowak.
Alemannia Aachen: Hohs – Feisthammel, Stehle, Olajengbesi, Achenbach – Kratz (85. Müller), Höger, Junglas, Uludag (83. Arslan) – Gueye (73. Auer), Stieber / Trainer: Peter Hyballa
FC Energie Cottbus: Kirschbaum – Afriye, Hünemeier, Brzenska, Soma – Adlung (78. Roger), Kruska, Kurth (67. Reimerink), Kronaveter (53. Shao) – Petersen, Jula / Trainer: Claus-Dieter Wollitz
1:0 Stieber (42.), 1:1 Petersen (45.), 2:1 Höger (46.), 2:2 Petersen (77.), 2:3 Shao (79.)
Stieber (42.), Hünemeier (43.), Jula (48.), Adlung (52.), Feisthammel (55.), Stehle (90.+2)
7 / 2
Michael Weiner (Giesen) – Thomas Rank, Thorben Siewer, Dominik Nowak
15.386 (davon ca. 200 aus Cottbus)
2:3-Heimniederlage gegen Cottbus – Alemannia bringt sich selbst um den Lohn der Arbeit
Die Alemannia muss weiterhin auf den ersten Dreier der Saison warten. Obwohl man im Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus zweimal in Führung ging, setzte es am Ende eine bittere und zugleich unnötige 2:3-Niederlage. In einem von beiden Teams schwach geführten ersten Durchgang sorgte Zoltán Stieber zunächst für die Führung, ehe Nils Petersen noch vor der Pause für die Lausitzer ausglich. Marco Höger markierte kurz nach Wiederanpfiff den erneuten Führungstreffer, bis Cottbus durch einen Doppelschlag von Petersen und Shao innerhalb von nur zwei Minuten das Spiel drehte.
Vor dem zweiten Heimspiel der Saison stellte sich zur Aufstellung eigentlich nur eine offene Frage: Spielt Benny Auer von Beginn an? – Das Trainerteam hielt die Entscheidung bis kurz vor Anpfiff offen, doch Alemannias Torjäger nahm zunächst Platz auf der Bank. Peter Hyballa entschied sich daher für die gleiche Elf, die schon in Fürth eine starke Vorstellung bot. Vor David Hohs im Tor postierte sich die Viererkette mit Timo Achenbach, Seyi Olajengbesi, Kapitän Thomas Stehle und Tobias Feisthammel. Kevin Kratz agierte in der Mittelfeldraute vor der Abwehr, Marco Höger und Alper Uludag kamen über die Außen. Hinter den beiden Spitzen Babacar Gyueye und Zoltán Stieber durfte erneut Manuel Junglas von Beginn an ran. Neben Markus Daun, Thorsten Stuckmann und Nico Herzig musste Hyballa ebenfalls auf Thorsten Burkhardt verzichten, der dem Team aufgrund einer Fußverletzung fehlte.
Das Spiel begann schleppend. Beide Teams hatten Probleme, ihr Offensivspiel aufzuziehen. Ex-Alemanne Daniel Adlung versuchte nach zwölf Minuten Nils Petersen mit einer Flanke zu bedienen, doch Cottbus‘ Angreifer kam nicht an den Ball heran. Während sich Hohs nach mehr als 20 Minuten erstmals bei einer Aktion gegen Kolja Afriyie auszeichnen durfte, war sein Gegenüber Thorsten Kirschbaum in der Anfangsphase nahezu beschäftigungslos. Das erste kleine Ausrufezeichen setzten die Schwarz-Gelben nach etwas mehr als einer halben Stunde. Stieber zog von der Außenbahn nach innen, wo er Junglas bediente, dessen Schuss Kirschbaum mit einer guten Reaktion gerade noch zur Ecke klären konnte (32.).
Als sich die 15.386 Zuschauer am Tivoli nach einer äußerst dürftigen ersten Halbzeit gedanklich wohl schon auf die Pause einstimmten, passierte doch noch etwas: Zunächst fang Hohs einen Eckball der Lausitzer ab, ehe er das Spiel schnell machte und Junglas per weiten Abwurf bediente. Aachens Youngster sah den mitgelaufenen Stieber, der die Kugel gefühlvoll vom Strafraumeck zum 1:0 ins gegnerische Gehäuse schlenzte (42.). So überraschend die Führung für die Alemannia auch kam, so überraschend kassierte man drei Minuten später schon den Ausgleich – Nils Petersen war nach einer Ecke per Kopf zur Stelle (45.). Über 40 Minuten hatte der erste Durchgang einen sehr geringen Unterhaltungswert, doch der späte Doppelschlag beider Mannschaften machte Hoffnung auf den zweiten Durchgang.
Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine, doch nun entwickelte sich ein anderes Spiel. Endlich war Feuer in der Partie, für das zunächst die Schwarz-Gelben sorgten: Stieber brachte den Ball von linken Seite in die Mitte, wo sowohl Junglas als auch Gueye das Leder zu Höger durchließen, der aus 16 Metern mit einem flachen Linksschuss sein bereits drittes Saisontor erzielte – 2:1 (46.). Jetzt gelang es den Jungs vom Tivoli, druckvoll nach vorne zu spielen. Kirschbaum klärte einen Linksschuss von Junglas zur Ecke, ehe Thomas Stehle nach einer Hereingabe von Stieber erst den Innenpfosten traf und der Ball dann parallel zur Torlinie rollte (58.). Auch Gueye verpasste im Getümmel kurz vor dem Tor, die Kugel über die Linie zu drücken.
Die Jungs von Peter Hyballa standen hoch und machten die Räume geschickt im Zentrum zu, so dass die Gäste aus der Lausitz immer wieder Fehler im Spielaufbau machten. Die daraus resultierenden Konter spielten die Alemannen allerdings zu selten konsequent aus, und so versäumte man es den Sack zuzumachen. Mit einer Glanztat gegen den eingewechselten Reimerink hielt David Hohs in der 75. Minute die Führung zunächst noch fest, doch nur zwei Minuten später war Alemannias Schlussmann chancenlos, als Petersen erneut aus kurzer Distanz zum 2:2-Ausgleich traf ( 77.). Die Schwarz-Gelben hatten die Partie im zweiten Durchgang lange Zeit im Griff, doch innerhalb von nur zwei Minuten gab man das Spiel aus der Hand, denn fast schon aus dem Nichts ging der FC Energie wiederum zwei Minuten nach dem Ausgleich erstmals in Führung – der eingewechselte Jiayi Shao hämmerte einen Freistoß unter die Latte – 2:3 (79.). Allerdings war dessen Entstehung äußerst rätselhaft. Einzig der schwache Schiedsrichter Michael Weiner wird wissen, warum er nach einem Allerwelts-Kopfballduell seine Pfeife betätigte.
Der plötzliche Rückschlag schockte die junge Truppe sichtbar, und dennoch warf man nochmals alles nach vorne. Mit Auer, Müller und Arslan sorgte Hyballa in der Schlussphase für weitere offensive Stärke. Der türkische U21-Nationalspieler stand auch gleich im Vordergrund, als er kurz vor Ende der Partie im Strafraum zu Fall gebracht wurde, diesmal sah Weiner jedoch keinen Anlass zum Pfiff. Es blieb bei der unglücklichen 2:3-Niederlage.
Thomas Stehle:
Mir fällt es so kurz nach der Partie wirklich schwer, dieses Spiel zu analysieren, weil ich mich extrem über diese Niederlage ärgere. Zweimal haben wir hier geführt und stehen am Ende erneut mit leeren Händen da. Im ersten Durchgang war das sicherlich zu wenig von uns, aber wir sind druckvoll aus der Pause gekommen und verdient in Führung gegangen. Dass wir das Spiel so aus der Hand geben, ist einfach nur bitter.
Manuel Junglas:
Wir hatten heute genug Chancen, dieses Spiel vorzeitig zu entscheiden. Was uns im Moment einfach fehlt, ist die Fähigkeit, dem Gegner den Gnadenstoß zu verpassen. Natürlich haben wir eine junge Mannschaft, die noch viel dazu lernt, aber da müssen wir einfach cooler sein. Machen wir das dritte Tor, dann holen wir hier den Sieg. So aber kommt der Gegner zurück ins Spiel und nimmt uns die kompletten Punkte aus der Hand.
Erik Meijer:
Der Schiedsrichter hat mich zurecht auf die Tribüne geschickt, aber ich habe mich in dieser Situation einfach nur über die Entscheidungen des Unparteiischen geärgert. Das Foul, das zum 3:2 führt, ist keins, und Arslan wird später klar gefoult. Dennoch: Es macht jetzt am Ende keinen Sinn mehr, über den Schiedsrichter zu diskutieren. Ich habe schon in Fürth gesagt, dass wir den Gegner im entscheidenden Moment zu Fall bringen müssen, das hat auch heute wieder gefehlt. Daran müssen wir einfach weiterhin arbeiten.
Peter Hyballa:
In der ersten Halbzeit sind wir etwas zu ängstlich aufgetreten. Nachdem wir in der Pause ein, zwei ernsthaftere taktische Worte gewählt hatten, haben wir es gleich besser gemacht. Wir hatten Cottbus so weit, dass wir ihnen den Knockout versetzen können, doch der blieb mal wieder aus, und so hält man den Gegner natürlich im Spiel. Auch nach dem plötzlichen Rückschlag hat die Mannschaft das gut gemacht, eine gute spielerische Leistung geboten, doch das sage ich nun schon seit Wochen. Es nervt mich, dass mal wieder nichts Zählbares bei rumgekommen ist.