Zum ersten Heimspiel der Saison gegen den FC Hennef 05 wurden bis Freitagnachmittag rund 5.200 Tickets verkauft.
Zum ersten Heimspiel der Saison gegen den FC Hennef 05 wurden bis Freitagmittag rund 5.200 Tickets verkauft, darunter etwa 2.700 Dauerkarten. Tickets sind noch bis 16 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Eine Übersicht weiterer Vorverkaufsstellen findet sich hier.
Im Fanshop können Donnerstag bis 18 Uhr sowie Freitag ab 10 Uhr Dauer- und Tageskarten erworben werden. Stadionöffnung ist um 18:30 Uhr, danach ist der Fanshop nur noch von innen mit gültiger Karte über den Stadionumlauf erreichbar. Wegen des erwarteten Andrangs sind zudem ab 16 Uhr im Südosten zwei Frühkassen nur für Tageskarten geöffnet. Bis 18 Uhr sind die Karten zum (2€ günstigeren) Vorverkaufspreis erhältlich. Eine frühzeitige Anreise wird empfohlen.
Tickets für Alemannia-Fans sind an den Kassen im Nordosten und Südosten des Stadions erhältlich. Für Gästefans aus Hennef sind Eingang und Kasse im Nordwesten des Stadions (Richtung Reitstadion) geöffnet.
Karten für Rollstuhlfahrer und für den Ehrenamtspass können an den Clearing-Stellen im Südosten gekauft werden. Ebenfalls im Südosten ist noch bis zur Halbzeitpause eine Spätkasse geöffnet. Die Schiedsrichterkasse befindet sich im Nordwesten und ist von ca. 19 Uhr bis 19:45 Uhr geöffnet.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten können noch bis Freitagnachmittag im Fanshop sowie von ca. 18 Uhr bis kurz vor Anpfiff am Info-Point an der Südwestecke des Stadions (zwischen Stehplatz und Parkhaus) abgeholt werden. Nach Anpfiff bis zur Halbzeit können hinterlegte Karten an der Spätkasse im Südosten abgeholt werden.
Am Fantreff (Bitburger Wall) gibt es bis ca. 30 Minuten vor Anpfiff Karten für die Auswärtsspiele bei Rot-Weiss Essen (16.8.) und FC Köln II (30.8.). Bis Freitagnachmittag sowie ab Montag sind die Karten im Fanshop erhältlich
Für das leibliche Wohl ist unter anderem der Klömpchensklub geöffnet.
Aufgrund des Spieltags ist die Telefonhotline am Freitag nur bis 15 Uhr besetzt.
Mannschaft will sich unter Flutlichtatmosphäre tragen lassen
Zum ersten Heimspiel der Regionalligasaison 2014/2015 empfängt die Alemannia am Freitagabend um 20.00 Uhr Aufsteiger FC Hennef 05. Bis zu 8.000 Zuschauer werden auf dem Tivoli erwartet. „Wir hoffen auf eine gute Atmosphäre. Die Mannschaft brennt darauf, sich zu Hause präsentieren zu können“, verrät Peter Schubert vor der Partie.
Die Freunde über den Last-Minute-Erfolg am ersten Spieltag gegen Wattenscheid 09 war allen Beteiligten deutlich anzusehen. Trotz aller Euphorie nach den ersten drei Punkten war sicherlich nicht alles Gold, was am Ende glänzte. „Wir können in nahezu allen Bereichen zulegen“, unterstrich Peter Schubert beim obligatorischen Mediengespräch am Donnerstag. Zugriff auf den Gegner, die Bälle einen Tick weiter vorne erobern oder das Umschaltverhalten sind Punkte, die es noch zu optimieren gilt. „Wenn wir die Dinge etwas verändern, die uns in Wattenscheid nicht so gelungen sind, werden wir erfolgreich sein“, so Schubert.
Natürlich spielen auch die Rahmenbedingungen eine besondere Rolle. Freitagabend, Flutlicht, Tivoliflair. „Wir wollen unseren Fans was zeigen und das Spiel nach Möglichkeit dominieren. Natürlich liegt es auch ein Stück weit daran, was der Gegner zulässt. Aber wir haben genügend Qualität im Kader“, sagt der Trainer, der hofft, dass die Mannschaft sich vom Publikum tragen lässt. „Bedingt optimistisch“ zeigte sich Schubert auf die Frage, ob Dennis Dowidat und Kevin Behrens mitwirken können. „Wir sind da sehr vorsichtig und schauen, wie es morgen aussieht. Wir werden kein Risiko eingehen, denn die Saison ist noch lang.“ Definitiv ausfallen werden Abedin Krasniqi, Taku Ito, Sebastian Wirtz und Marvin Brauweiler.
Gegner Hennef reist mit der Empfehlung von drei Meistertiteln in Serie an den Tivoli. Nachdem der Fusionsverein von der Sieg in den beiden Jahren zuvor auf einen Aufstieg aus der Mittelrheinliga verzichtete, wagt er in diesem Jahr das Abenteuer Regionalliga. „Die Mannschaft spielt schon länger zusammen und wurde nur minimal verändert. Auch wenn sich der ein oder andere Akteur noch in der Regionalliga zurechtfinden muss, ist Hennef ein Gegner, den man beachten sollte. Vor so einer Kulisse werden sicherlich alle Spieler Vollgas geben“, ist Peter Schubert entsprechend vorbereitet. In den letzten Jahren kämpften die Gäste regelmäßig mit der zweiten Mannschaft der Alemannia um Punkte und weisen dabei eine positive Bilanz auf.
Bis Donnerstagnachmittag wurden 4.500 Tickets abgesetzt. Darin enthalten sind rund 2.600 Anhänger, die sich bislang eine Dauerkarte sicherten. Insgesamt rechnet die Alemannia am Freitag mit einem Zuschaueraufkommen von etwa 8.000 Fans. Vor Öffnung der Stadiontore um 18.30 Uhr gibt es wie gewohnt die Möglichkeit, Tickets im Alemannia-Shop im Tivoli, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), oder im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de zu erwerben. Das Amt des Schiedsrichters übernimmt Felix Schmitz aus Xanten, der bei seiner Aufgabe von Tim Brüster und Tobias Altehenger an den Seitenlinien unterstützt wird.
Alemannia Aachen: Löhe – Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan – Jerat (41. Lünenbach), Demai – Behrens, Garcia (67. Dagistan), Graudenz – Duspara (84. Müller) / Trainer: Hans-Peter Schubert
FC Hennef 05: Monjeamb – Eck, Ehrenstein, Ullmann (79. Inger), Moog – Habl, Günther, Niewiadomski (73. Klosterhalfen), Schöller – Dabers, Notz (68. Hecht) / Trainer: Marco Bäumer
0:1 Günther (18.), 1:1 Demai (45.), 2:1 Hoffmann (71.), 3:1 Dagistan (82.)
Moog (44.), Niewiadomski (48.), Hoffmann (52.), Moog (80.)
10 / 5
Felix Schmitz – Tim Brüster, Tobias Altehenger
8.900 (davon ca. 150 aus Hennef)
Regenschauer, 22 Grad
Schubert-Elf reißt das Ruder nach Rückstand rum und siegt 3:1
Der optimale Start in die Spielzeit 2014/2015 ist perfekt. Wie im letzten Jahr startet die Alemannia mit der maximalen Punkausbeute von sechs Zählern in die Saison. Der 3:1-Erfolg über Aufsteiger FC Hennef 05 war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Vor 8.900 Zuschauern drehten Aimen Demai, Marcus Hoffmann und Sahin Dagistan die Partie nach einem Rückstand noch zugunsten der Schwarz-Gelben.
Im Vergleich zum Auftaktspiel in Wattenscheid gab es bei der Alemannia eine Änderung in der Startformation. Neuzugang Kevin Behrens spielte von Beginn an, Jannik Stevens blieb dafür draußen. Die erste knifflige Szene gab es in der siebten Minute. Demai hatte das Leder nach Zuspiel von Garcia ins Hennefer Tor geschossen, der Vorbereiter soll jedoch im Abseits gestanden haben. Eine knappe Entscheidung! Nach 13 Minuten zog Graudenz auf nassem Boden einfach mal ab, das Leder ging einen knappen Meter links vorbei. Dem schwungvollen Auftakt der Tivoli-Kicker folgte fünf Minuten später die kalte Dusche. Hennef bekam 22 Meter vor dem Aachener Tor einen Freistoß zugesprochen. Der erste Versuch landete noch in der Mauer, doch im Nachsetzen fand Günther die Lücke im linken Aachener Toreck - 0:1 (18.). Um ein Haar hätte der Aufsteiger den Vorsprung nur eine Minute später sogar fast ausgebaut. Notz tauchte frei vor Löhe auf, doch der Aachener Keeper reagiert bärenstark. Die Alemannia brauchte einige Zeit, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Noch vor dem Pausenpfiff schlug die Schubert-Elf zurück. Moog brachte Duspara im Strafraum zu Fall, und Schiri Schmitz zeigte umgehend auf den Punkt. Kapitän Demai übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:1 (45.). Die Karten für den zweiten Durchgang wurden neu gemischt.
Die zweite Hälfte begann mit einer guten Gelegenheit für die Alemannia. Garcia leitete einen Angriff über die linke Seite weiter auf Behrens, der aus zehn Metern am herausstürzenden Monjeamb scheiterte (47.). Mit dem Publikum im Rücken erhöhten die Hausherren den Druck. Notz hatte zwar die Gelegenheit, Hennef erneut in Front zu bringen, scheiterte jedoch an Löhe (58.). Danach nahm der Einbahnstraßenfußball seinen Lauf. Nach einem langen Ball zog Behrens aus vollem Lauf ab. Monjeamb war mit den Fingerspitzen noch am Ball und lenkt das Leder über die Latte (61). Dann steckte Garcia das Leder mustergültig in den Lauf von Lünenbach, der nur noch Monjeamb vor sich hat. Der Hennefer Keeper entschied das Duell jedoch für sich (66.). Das Abwehrbollwerk der Gäste hielt bis zur 72. Minute stand. Dann fand Demai mit einer Freistoßhereingabe den Kopf von Hoffmann, der Monjeamb mit einer ganz krummen Bogenlampe überlistete - 2:1! Hoffmann hätte sich in der Folgezeit noch ein weiteres Mal in die Torschützenliste eintragen können. Jeweils nach Eckbällen scheiterte der Innenverteidiger jedoch zunächst am reaktionsstarken Monjeamb (74.), vier Minuten später klärte Günther für den geschlagenen Keeper auf der Torlinie. Die Gäste fanden nun keine Mittel mehr und dezimierten sich zehn Minuten vor dem Ende durch die Ampelkarte des bereits verwarnten Moog selbst. Günther rettete gegen Duspara erneut auf der Linie (81.), doch dann war der Deckel drauf. Nach einer Freistoßhereingabe von Lejan war Dagistan mit dem Kopf zur Stelle und traf zum 3:1 (82.). In den Schlussminuten vergab Dagistan nach einer schönen Kombination über Müller und Graudenz sogar noch das 4:1, der Feierstimmung der an diesem Abend gut gefüllten Südtribüne tat dies jedoch bis weit nach Spielende keinen Abbruch. Die Alemannia ging als Tabellenführer ins Bett.