Zum Heimspiel gegen den FC Kray wurden bis Donnerstagnachmittag rund 4.000 Tickets verkauft. Tickets sind noch bis 10 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich.
Zum Heimspiel gegen den FC Kray wurden bis Donnerstagnachmittag rund 4.000 Tickets verkauft. Tickets sind noch bis 10 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Eine Übersicht weiterer Vorverkaufsstellen findet sich hier.
Tickets für Alemannia-Fans sind bis 12:15 zum Vorverkaufspreis im Fanshop und ab 12:15 Uhr an den Kassen im Nordosten und Südosten des Stadions erhältlich. Für Gästefans aus Kray sind Eingang und Kasse im Nordwesten des Stadions (Richtung Reitstadion) geöffnet. Stadionöffnung ist um 12:30 Uhr. Der Fanshop ist nach 12:30 Uhr nur noch von innen mit gültiger Karte erreichbar.
Karten für Rollstuhlfahrer und für den Ehrenamtspass können an den Clearing-Stellen im Südosten gekauft werden. Ebenfalls im Südosten ist noch bis zur Halbzeitpause eine Spätkasse geöffnet. Die Schiedsrichterkasse befindet sich im Nordwesten und ist von ca. 13 Uhr bis 13:45 Uhr geöffnet.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten können am Spieltag ab ca. 12 Uhr bis kurz vor Anpfiff am Info-Point an der Südwestecke des Stadions (zwischen Stehplatz und Parkhaus) abgeholt werden. Nach Anpfiff bis zur Halbzeit können hinterlegte Karten an der Spätkasse im Südosten abgeholt werden.
Karten für das Testspiel gegen den 1. FC Köln am Mittwoch, 8.10. sind im Fanshop sowie im Fantreff erhältlich. Zusätzlich ist an der Kasse im Südosten (Richtung Krefelder Straße) ein Schalter für den Verkauf von Testspielkarten reserviert.
Für das leibliche Wohl ist unter anderem der Klömpchensklub geöffnet.
Schubert-Elf will der Favoritenstellung auf dem Tivoli gerecht werden
Mit dem FC Kray gibt am kommenden Samstag, 4. Oktober 2014, bereits der zweite Aufsteiger in dieser Spielzeit seine Visitenkarte am Tivoli ab. Der Anstoß gegen den Tabellenzwölften ertönt vor hoffentlich wieder großer Kulisse um 14.00 Uhr auf dem Tivoli.
13 Punkte aus den ersten zehn Partien bedeuten für einen Liganeuling einen ordentlichen Start in die Saison. Das Team aus dem Essener Stadtteil, das vor der Saison vom Verzicht des FC Hönnepel-Niedermörmter profitierte und sich als Vizemeister nach nur einjähriger Abstinenz die Rückkehr in die Regionalliga West sicherte, machte besonders am 6. Spieltag von sich reden. Zwar als Heimspiel deklariert, trat man im Stadion des großen Nachbarn Rot-Weiss Essen an und gewann das Derby verdient mit 4:2. „Kray ist mit viel Euphorie in die Saison gestartet und hat besonders am Anfang viel gepunktet“, sagt Peter Schubert. Zuletzt blieb das Team fünfmal in Folge sieglos, kam aber zu drei Unentschieden. „Die werden alles dran setzten, die Sache wieder ins Positive zu wenden. Wir werden sicher Acht geben müssen“, fordert der Alemannia-Coach.
Mit sieben Punkten aus drei Spielen verlief die englische Woche aus Sicht der Tivoli-Kicker nahezu optimal. Einen Kräfteverschleiß konnte Schubert bei seinem Team aufgrund der regenerativen Trainingsarbeit nicht beobachten. „Wenn man sieht, wie die Mannschaft in Oberhausen zum Schluss agiert hat und alles dran gesetzt hat, einen Dreier mitzunehmen, habe ich davon nichts gemerkt.“ Auch, dass den Alemannen am Samstag im Vorfeld die Favoritenrolle zugeteilt wird, beunruhigt den Trainer nicht. „Wir spielen zuhause, da sind wir gewissermaßen immer in der Favoritenrolle. Wir wollen diesen Ansprüchen gerecht werden und unseren Zuschauern ein gutes Spiel bieten.“ Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Abedin Krasniqi und Florian Abel kann Schubert vor dem ligafreien Pokalwochenende personell aus den Vollen schöpfen.
Zum ersten Ligavergleich zwischen beiden Klubs rechnet die Alemannia erneut mit rund 6.000 Zuschauern. Bis Donnerstagmorgen wurden 3.600 Tickets abgesetzt. Aus Kray werden etwa 100 Anhänger erwartet. Wie gewohnt gibt es die Möglichkeit, Tickets im Alemannia-Shop im Tivoli, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), oder im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de zu erwerben. Benjamin Bläser aus Niederzier fungiert als Unparteiischer der Partie. Michael Olligschläger und Niklas Dardenne übernehmen die Rollen seiner beiden Assistenten an den Seitenlinien.
Alemannia Aachen: Löhe – Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan – Demai (46. Müller), Jerat, Lünenbach (65. Dowidat) – Behrens, Garcia (65. Dagistan), Graudenz / Trainer: Hans-Peter Schubert
FC Kray: Kunz – Zimmermann, Mengert, Klauke, Alic, Waldoch – Yesilova (70. Scheider), Akman (90+2. Sanj), Kehrmann, Kadiu (82. Meißner) – Gödde / Trainer: Michael Lorenz
0:1 Zimmermann (31.), 1:1 Lejan (44.)
Demai (11.), Lünenbach (33.), Waldoch (69.), Akman (89.), Lejan (90.+1)
9 / 2
Benjamin Bläser – Michael Olligschläger, Niklas Dardenne
6.700 (davon ca. 90 aus Kray)
leicht bewölkt, 22 Grad
Schubert-Elf kommt gegen defensiv eingestellten Aufsteiger nicht über ein Unentschieden hinaus
Die Alemannia bleibt vor heimischer Kulisse unbesiegt. Gegen den FC Kray mussten sich die Schwarz-Gelben vor 6.700 Zuschauern auf dem Tivoli allerdings mit einer Punkteteilung begnügen. 1:1 hieß es nach 90 Minuten, in denen Michael Lejan die überraschende Gästeführung kurz vor dem Seitenwechsel egalisieren konnte.
Bei den Tivoli-Kickern standen Kapitän Aimen Demai und sein Stellvertreter Peter Hackenberg (nach Gelbsperre) wieder in der Startelf. Bastian Müller und Kris Thackray blieben dafür zunächst draußen. Schnell wurde klar, in welche Richtung es an diesem Nachmittag an der Krefelder Straße gehen würde. Nach 150 Sekunden wies das Eckballkonto der Alemannen bereits drei Eckbälle auf. In der Folgezeit tat sich die Elf gegen die defensiv in einem 5-4-1-System agierenden Gäste schwer. Der finale Pass kam nicht an und zwingende Torchancen blieben aus. Nach einer halben Stunde kamen die Krayer zu ihrem ersten Eckball, der zur überraschenden Führung führte. Die Hereingabe von Akman landete im Rückraum bei Zimmermann, der aus 18 Metern abzog. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball hinter die Linie und es hieß 0:1 (31.). Die Alemannia antwortete postwendend, aber ohne Erfolg. Garcia flankte von der linken Seite auf Graudenz, drei freistehend knapp über das Gehäuse köpfte (32.). Kurz vor dem Seitenwechsel wurde die Schubert-Elf dann für ihren Aufwand belohnt. Eine Behrens-Flanke von der linken Seite wurde vor die Füße von Lejan abgewehrt, der mit seinem schwächeren rechten Fuß das Leder von der Strafraumgrenze humorlos in die Maschen zimmerte - 1:1 (44.). Die Karten wurden nach der Pause neu gemischt.
Zur Pause blieb Aimen Demai mit Adduktorenproblemen in der Kabine, Bastian Müller nahm seinen Platz ein. Die erste Gelegenheit ging wieder auf das Konto der Hausherren. Hoffmann kam in der 52. Minute zum Kopfball, doch Behrens stand nach der Jerat-Ecke im Weg und rettete unfreiwillig. Die Alemannia rannte weiter an, doch das Abwehrbollwerk der Gäste hielt stand. Dann tankte sich Behrens im Zusammenspiel mit Lünenbach in den Strafraum und zielte auf die kurze Ecke. Kray-Keeper Kühn war zur Stelle und wehrte das Leder zur Ecke ab (60.). Mit Dennis Dowidat und Sahin Dagistan für Garcia und Lünenbach kamen neue Impulse von der Bank, die das Wechselkontingent nach 65 Minuten frühzeitig erschöpften. Graudenz fand acht Minuten später die Lücke im Krayer Beton, indem er einen Schuss antäuschte und Dowidat im Strafraum freispielte. Der Linksfuß traf den Ball nicht richtig und zielte einen Meter rechts vorbei. Kray lauerte weiter auf Konter und verteidigte mit viel Leidenschaftlich. Bereits in der Schlussminute setzte Lejan einen Freistoß aus 30 Metern knapp rechts vorbei. In der Nachspielzeit bekam die Alemannia einen weiteren Freistoß zugesprochen. Dowidat führte aus 20 Metern halbrechter Position aus, doch mit den Fingerspitzen konnte Kühn die Kugel noch aus dem rechten Torwinkel bugsieren und seiner Elf somit den Punktgewinn retten (90+3.).
„Wir waren heute zu phlegmatisch und haben Ball nicht sauber laufen lassen. Die letzte Bereitschaft hat heute bei meiner Mannschaft gefehlt, deshalb wäre ein Sieg in der Summe auch nicht verdient gewesen“, nahm Peter Schubert nach dem Spiel kein Blatt vor dem Mund. In der Tabelle konnte seine Elf Rang 3 trotz der Punkteteilung festigen.