2. Bundesliga - Saison 2008/2009 - 24. Spieltag - Sonntag 15.03.2009  - 14:00 Uhr
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Zurück auf die Siegerstraße

Ein voraussichtlich ausverkauftes Haus, frühlingshafte Temperaturen: Wenn die Alemannia am Sonntag den FC St. Pauli empfängt, scheinen die Rahmenbedingungen für das sechsletzte Spiel auf dem Tivoli zu stimmen. Nach den unglücklichen Last-Minute-Niederlagen gegen den MSV Duisburg und den SC Freiburg ist die Marschroute für das kommende Heimspiel für Alemannias Coach Jürgen Seeberger klar: „Wir wollen auf die Siegerstraße zurückkehren.“

Da die Alemannia bekanntlich an heimischer Spielstätte eine Macht ist, scheint mit dem FC St. Pauli ein sehr gelegener Gegner an den Tivoli zu kommen. Der Tabellensiebte aus Hamburg ist auswärts seit nunmehr sechs Auftritten sieglos und markiert mit 45 kassierten Gegentoren den Liga-Spitzenwert. Davon möchte Alemannias Übungsleiter allerdings nicht viel hören. Ziel sei es vielmehr, vor heimischer Kulisse wieder die bekannte „Tivoli-Atmosphäre zu entfachen“ und sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. „Wir müssen wieder unsere Leistung bringen und von Beginn an konzentriert in die Partie gehen. Ich erwarte einen couragierten Auftritt meiner Mannschaft und hoffe, dass es uns gelingt unsere Siegermentalität wiederzuerlangen“, fordert der Alemannen Coach.

So erwartet Seeberger, dass seine Truppe eine höhere Durchschlagskraft an den Tag legt, mehr Power einsetzt und den Gegner von Beginn an unter Druck setzt. Unterschätzen wolle man die Hamburger jedoch nicht. Zwar haben sich die „Kiezkicker“ auf fremden Plätzen nicht oft mit Ruhm bekleckert, doch sind sie am heimischen Millerntor eine Macht und zeigten schon des Öfteren, dass sie in der Lage sind, verloren geglaubte Spiele noch zu drehen. Aufgrund der personellen Engpässe beim FC St. Pauli ist es für den Alemannen Coach allerdings schwierig „eine potenzielle Aufstellung des Gegners rauszufiltern. Wir müssen abwarten, was auf uns zu kommt. Durch die vielen Ausfälle wirft ihre Aufstellung noch einige Fragezeichen auf“, so der 43-Jährige. Ein Auge werde man jedenfalls auf St. Paulis jungen Stürmer David Hoilett werfen. Mit seinen beiden Toren in der Partie gegen den FC Hansa Rostock war der 18-jährige Kanadier am vergangenen Freitag der Matchwinner in einer schon verloren geglaubten Partie.

Zu einem Wiedersehen mit Ex-Alemannia Stürmer Marius Ebbers wird es am Sonntag wohl nicht kommen. Wegen einer Sprunggeelenks-Verletzung kann „Ebbe“ die Reise nach Aachen nicht antreten. Zudem muss St. Paulis Coach Holger Stanislawski möglicherweise auf Filip Trojan verzichten. Der Tscheche meldete sich Mitte der Woche mit einer Grippe ab und muss um seinen Einsatz bangen.

Auf Seiten der Schwarz-Gelben kann Trainer Seeberger nahezu wieder aus dem Vollen schöpfen. Zwar fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Markus Daun, Reiner Plaßhenrich und Thomas Stehle, doch kann der Alemannen Coach Verteidiger Hrvoje Vukovic nach abgesessener Rot-Sperre wieder im Kader begrüßen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Szilárd Nemeth. Der Slowake plagte sich unter der Woche mit einer Infektion herum, konnte aber am Freitag wieder mir der Mannschaft trainieren. Einen Spieler konnte Seeberger wieder von der Verletztenliste streichen. Faton Popova stieg früher als erwartet wieder ins Mannschaftstraining ein und absolviert erstmals seit fünf Monaten wieder vereinzelt Übungseinheiten mit dem Team.

Die Partie wird von Tobias Welz geleitet. Ihm assistieren Markus Pflaum und Matthias Zacher.

Für das Spiel gegen den FC St. Pauli gibt es noch Tickets für den Aachener Wall. Karten sind in den Alemannia-Shops, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online über www.alemannia-tickets.de erhältlich. Die Frühkassen öffnen am Spieltag um 10 Uhr. Bisher wurden rund 20.300 Karten verkauft.

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