Alemannia Aachen: Stuckmann - Demai, Herzig, Stehle, Achenbach – Feisthammel – Höger, Junglas, Stieber – Gueye, Tsoumou / Trainer: Peter Hyballa
Fortuna Düsseldorf: Ratajczak – Weber, Tiago, Lukimya, van den Bergh – Zoundi, Costa, Christ, Dum – Wellington, Torghelle (36. Langeneke) / Trainer: Norbert Meier
1:0 Tsoumou (14.)
Tiago (23.)
11.287 (davon ca. 250 aus Düsseldorf)
Spielzeit 1x45 Minuten
Den Anfang des Turniers machten die Schwarz-Gelben gegen die Fortuna aus Düsseldorf. Trainer Peter Hyballa musste in seinem ersten Spiel vor heimischer Kulisse auf Benny Auer (Innenbandanriss), Thorsten Burkhardt (Adduktorenprobleme), Mirko Casper (Beschwerden an der Achillessehne), Florian Müller (Oberschenkel) und Thomas Zdebel (Zerrung) verzichten. Aachens Coach entschied sich zunächst für die Viererkette mit den beiden Innenverteidigern Nico Herzig und Thomas Stehle sowie die beiden Außen Aimen Demai und Timo Achenbach. Im 4-4-2-System mit Raute begann Tobias Feisthammel auf der Sechs. Links durfte Zoltan Stieber, rechts Marco Höger von Beginn an ran. Hinter den beiden Spitzen Babacar Gueye und Juvel Tsoumou sollte Manuel Junglas auf der „Zehn“ für die nötigen Impulse sorgen. Im Kasten stand zunächst Thorsten Stuckmann.
Die Alemannia begann offensiv und druckvoll nach vorne. Babacar Gueye nahm sich nach wenigen Sekunden ein Herz und versuchte es aus der Distanz, doch Fortunas Schlussmann Michael Ratajczak hatte keine Probleme. Die erste dicke Chance zur Führung hatten dann aber die Gäste aus Düsseldorf: Sandor Torghelle erhielt die Kugel an der Strafraumgrenzte und setze den Ball gefühlvoll an die Latte (4.). Nur sechs Minuten später durften die Alemannen über den ersten Torerfolg im eigenen Stadion jubeln: Eine Flanke von Stieber erreichte Junglas, der per Kopf nicht richtig an den Ball kam. Neuzugang Juvel Tsoumou war allerdings aufmerksam und bescherte aus elf Metern die Führung für die Jungs vom Tivoli (10.)
Schon früh zeichnete sich ab, dass beide Teams den Bitburger Derby Cup als Test sehr ernst nahmen. Schnell vorgetragene Angriffe, bissige Zweikämpfe: Von langsamen Abtasten konnte keine Rede sein. Düsseldorfs Wellington verpasste in der 13. Minute nur knapp den Ausgleich, als er einen Schritt vor der Torlinie zu spät kam. Auf der anderen Seite gelang es den Schwarz-Gelben die gegnerische Abwehrkette immer wieder mit schnellem Spiel in Verlegenheit zu bringen. Der zuvor bereits verwarnte Calvano wusste sich in der 23. Minute erneut nur durch ein Foul gegen Junglas zu helfen und erhielt folgerichtig die Ampelkarte.
Trotz Unterzahl gaben sich die Gäste aus der Landeshauptstadt nicht mit dem Ergebnis zufrieden. Zunächst versuchte es Zoundi mit einer Direktabnahme (33.), ehe Herzig in letzter Sekunde per Kopf vor dem heraneilenden Wellington klärte und die Kugel unfreiwillig an den rechten Pfosten setze (36.). Den Auftaktsieg ließ sich die Alemannia dann aber nicht mehr nehmen und ging nach ersten 45 überzeugenden Minuten als Sieger vom Feld.
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