Regionalliga West - Saison 2014/2015 - 8. Spieltag - Samstag 20.09.2014  - 14:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel gegen Uerdingen

    Zum Heimspiel gegen den KFC Uerdingen wurden bis Freitagnachmittag rund 4.300 Tickets verkauft. Tickets sind noch bis 10 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich.

    Zum Heimspiel gegen den KFC Uerdingen wurden bis Freitagnachmittag rund 4.300 Tickets verkauft. Tickets sind noch bis 10 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Eine Übersicht weiterer Vorverkaufsstellen findet sich hier.

    Tickets für Alemannia-Fans sind bis 12:15 zum Vorverkaufspreis im Fanshop und ab 12:15 Uhr an den Kassen im Nordosten und Südosten des Stadions erhältlich. Für Gästefans aus Uerdingen sind Eingang und Kasse im Nordwesten des Stadions (Richtung Reitstadion) geöffnet. Stadionöffnung ist um 12:30 Uhr, danach ist der Fanshop nur noch von innen mit gültiger Karte über den Stadionumlauf erreichbar.

    Karten für Rollstuhlfahrer und für den Ehrenamtspass können an den Clearing-Stellen im Südosten gekauft werden. Ebenfalls im Südosten ist noch bis zur Halbzeitpause eine Spätkasse geöffnet. Die Schiedsrichterkasse befindet sich im Nordwesten und ist von ca. 13 Uhr bis 13:45 Uhr geöffnet.

    Hinterlegte Tages- und Dauerkarten können am Spieltag ab ca. 12 Uhr bis kurz vor Anpfiff am Info-Point an der Südwestecke des Stadions (zwischen Stehplatz und Parkhaus) abgeholt werden. Nach Anpfiff bis zur Halbzeit können hinterlegte Karten an der Spätkasse im Südosten abgeholt werden.

    Am Fantreff (Bitburger Wall) gibt es bis ca. 30 Minuten vor Anpfiff Karten für das Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen (28.9.). Bis Freitag sowie ab Montag sind die Karten im Fanshop erhältlich

    Für das leibliche Wohl ist unter anderem der Klömpchensklub geöffnet. Weiterhin ist vor und nach dem Spiel das Fanprojekt (Am Gut Wolf 7) geöffnet.

„Von der ersten Minute die Punkte wollen“

Alemannia am Samstag gegen Uerdingen

Die Regionalliga West startet am Wochenende in die erste englische Woche der noch jungen Saison 2014/15. Den Auftakt machen die Alemannen am Samstag, 20. September 2014, wenn um 14.00 Uhr mit dem KFC Uerdingen ein weiterer früherer Bundesligist auf dem Tivoli zu Gast ist.

Uerdingen hätte am Mittwoch in einem Nachholspiel dem Ligaprimus Viktoria Köln um ein Haar die erste Saisonniederlage zugefügt. In buchstäblich letzter Sekunde musste der KFC vor heimischer Kulisse noch den Ausgleich hinnehmen und sich mit einem Zähler begnügen. Diese Leistung gilt es nun am Samstag auf dem Tivoli zu bestätigen. „Uerdingen hat einen anderen Geist als letztes Jahr. Ich habe immer gesagt, wenn eine Mannschaft an ihre Grenzen geht, kann sie gegen jeden Gegner in dieser Liga bestehen“, weiß Alemannias Coach Peter Schubert. Im Vorjahr war der Krefelder Traditionsverein sportlich bereits abgestiegen, profitierte dann aber am Ende vom Rückzug der Bayer-Reserve sowie vom Drittligaaufstieg des SC Fortuna Köln.

Nachdem die Schwarz-Gelben bei der Kölner U21 und gegen Lotte zuletzt zwei Mal einen Rückstand egalisieren konnten, hat es in Wiedenbrück am Ende nicht gereicht. „Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute die Punkte wollen und nicht erst, wenn wir im Rückstand sind“, moniert Schubert nach der ersten Saisonniederlage. „Unsere Mannschaft hat die Messlatte gegen Düsseldorf sehr hoch gelegt. Uns war klar, dass es nicht immer so weitergeht. Aber man muss auch an einem schwächeren Tag in der Lage sein, zu punkten.“ Damit dies gegen Uerdingen gelingt, fordert der Trainer von seinem Team „wieder aktiver zu werden, mehr Druck auf den Ball auszuüben und das Spiel mehr in die gegnerische Hälfte zu verlagern.“

Fraglich ist, ob der Kapitän am Samstag wieder an Bord ist. In Wiedenbrück musste Aimen Demai nach einer halben Stunde passen, was dem Aachener Spiel nachweislich nicht guttat. „Es kann nicht sein, dass das ganzes Spiel auf Aimens Schultern lastet. Wir haben elf Mann auf dem Platz, da ist jeder gefordert und in der Verantwortung“, betont Schubert. Auch Dennis Dowidat (Leistenprobleme) und Kevin Behrens (Oberschenkelprobleme) mussten und der Woche mit dem Training aussetzen. Sollte es in diesen Fällen nicht für einen Einsatz am Samstag reichen, stehen noch genügend andere Spieler in der Startlöchern. „Entscheidend wird sein, dass wir im Kollektiv auftreten und als Mannschaft die Punkte holen.“

Die Bilanz vor dem 21. Meisterschaftsvergleich der beiden früheren Europapokal-Teilnehmer spricht für die Gäste aus Krefeld, die acht Spiele für sich entscheiden konnten. Viermal siegten die Tivoli-Kicker und acht Begegnungen endeten unentschieden. Bis Freitagmorgen wurden 3.900 Tickets abgesetzt. Insgesamt rechnet die Alemannia mit rund 7.000 Zuschauern. Aus Krefeld werden 500 Anhänger erwartet. Wie gewohnt gibt es die Möglichkeit, Tickets im Alemannia-Shop im Tivoli, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), oder im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de zu erwerben. Die Partie steht unter der Leitung des Unparteiischen Sven Waschitzki aus Essen. Erkan Görgülü und Guido Tenhofen komplettieren das Gespann an den Seitenlinien.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Löhe, Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Jerat, Lejan, Garcia (78. Dagistan), Lünenbach (34. Thackray), Müller, Graudenz, Behrens (88. Duspara) / Trainer: Hans-Peter Schubert

KFC Uerdingen: Udegbe, Touré, Weiler, Schulz, Alexiou, Ellguth (78. Uzun), Fahrian (65. Drevina), Knetsch, Oehlers, Bougjdi, Buckmaier (70. Schattner) / Trainer: Murat Salar

Tore

1:0 Jerat (75.), 2:0 Behrens (83.), 2:1 Schulz (89.)

Verwarnungen

  Ellguth (36.),   Behrens (55.),   Touré (55.),   Oehlers (58.),   Garcia (68.),   Alexiou (73.),   Schulz (74.),   Jerat (74.)

Ecken

8 / 1

Schiedsrichter:

Sven Waschitzki - Erkan Görgülü, Guido Tenhofen

Zuschauer:

6.500

Wetter:

leicht bewölkt, 22 Grad

Alemannia ringt den KFC Uerdingen nieder

Drei Treffer in der Schlussviertelstunde besiegeln den 2:1-Erfolg

Die Alemannia hat die erste Saisonniederlage in Wiedenbrück gut kompensiert. Nach zuletzt drei Spielen ohne dreifachen Punkterfolg besiegten die Schwarz-Gelben den KFC Uerdingen vor 6.500 Fans am Samstagnachmittag auf dem Tivoli verdient mit 2:1 (0:0).

Peter Schubert musste bei seiner Startaufstellung verletzungsbedingt auf Aimen Demai (Wade) und Dennis Dowidat (Leiste) verzichten. Außerdem nahm Sahin Dagistan zunächst nur auf der Bank Platz. Neu ins Team rückten dafür Bastian Müller, Tim Lünenbach und Kevin Behrens. Die Alemannen fanden gut ins Spiel, beim finalen Pass fehlte aber zu Beginn des Öfteren die Präzision. Den ersten richtig gefährlichen Angriff trugen die Gäste vor. Oehlers passte von der Mittellinie in den Lauf von Knetsch, der die Kugel von links für den völlig frei gelaufenen Bougdjdi auflegte. Der trat zum Glück der Tivoli-Kicker zehn Meter vor dem Tor über den Ball und ließ die Chance der Kategorie „hundertprozentig“ somit in der 19. Minute ungenutzt. Die erste gute Möglichkeit für die Alemannen folgte in Minute 25. Lejan flankte von links scharf nach innen, wo Garcia den Ball aus kurzer Distanz mit der Fußspitze knapp über die Latte bugsierte. Die Schwarz-Gelben waren auch heute nach einer guten halben Stunde wieder zum Wechseln gezwungen. Lünenbach musste nach einem Schlag auf den Oberschenkel angeschlagen vom Feld und wurde durch Thackray ersetzt (34.). Bis kurz vor dem Seitenwechsel bleiben die Strafraumszenen überschaubar, dann wurde es knifflig. Graudenz nahm den Ball nach einem hohen Zuspiel von Jerat technisch sauber mit, überlief Alexiou im Strafraum, der den Aachener zu Fall brachte. Die Pfeife von Schiri Waschitzki bleibt zum Entsetzen der Hausherren stumm (44.). Torlos und mit Pfiffen gegen den Unparteiischen ging es in die Halbzeitpause.

Auch im zweiten Durchgang ging die erste Gelegenheit auf das Konto der Krefelder. Oehlers setzte sich auf halbrechts durch und zog von der Strafraumgrenze ab. Löhe konnte aber stark parieren, bevor Knetsch den Nachschuss links neben den Pfosten setzte (54.). Das Angriffsspiel der Alemannia nahm nach einer Stunde an Fahrt auf. Ernst und Garcia spielten Behrens frei, der alleine auf das KFC-Gehäuse zulief. Torwart Udegbe konnte seine Elf aber reaktionsstark vor einem Rückstand bewahren (61.). Eine Minute später zappelte die Kugel dann im Netz – der Treffer zählte allerdings nicht. Graudenz stand beim Zuspiel von Jerat im Abseits und der Jubel erstickte im Pfiff von Waschitzki. Dann zog Graudenz aus 17 Metern ab und Udegbe konnte das Leder  mit den Fingerspitzen noch um den rechten Pfosten lenken. Den anschließenden Eckball wuchtete Hoffmann aus acht Metern per Kopf freistehend drüber (64.). Im Anschluss an die siebte Aachener Ecke wurde es dann unübersichtlich im Uerdinger Strafraum. Die Hereingabe von Jerat segelte von rechts herein, Hoffmann ging zu Boden und der Schiedsrichter ahndete den Trikotzupfer von Alexiou regelkonform mit einem Strafstoß (72.). Jerat ließ sich von der minutenlangen Rudelbildung nicht beirren und zimmerte das Leder in den rechten Torwinkel - 1:0 (75.). Kurz nachdem ein weiterer Graudenz-Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde (80.), fiel die Vorentscheidung. Behrens setzte Ernst am rechten Flügel in Szene und war nach dessen scharfer Hereingabe am kurzen Pfosten selbst zur Stelle - 2:0 (83.). Eine Minute vor dem Ende gelang den Gästen noch der Anschlusstreffer. Eine Freistoßhereingabe von Knetsch senkte sich von der rechten Seite unberührt im langen Eck nieder und machte die Partie für wenige Sekunden noch einmal spannend. Der verdiente Aachener Erfolg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Mit den Saisonpunkten 13 bis 15 auf der Habenseite verbesserten sich die Schubert-Schützlinge auf Tabellenrang vier. Bereits am kommenden Dienstag, 23. September 2014, geht die englische Woche um 19.30 Uhr mit dem Duell gegen die U23 des VfL Bochum auf dem Tivoli weiter.

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