2. Bundesliga - Saison 2005/2006 - 2. Spieltag - Freitag 12.08.2005  - 19:00 Uhr
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Zurück zum „Ein mal Eins“ des Fußballs

Nach der Auftaktniederlage beim FC Erzgebirge Aue machten den Alemannia-Verantwortlichen am Mittwoch die Personalien Sorgen. Moses Sichone hat in Aue einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitten. Außerdem muss Stephan Straub mit dem Training aussetzen, weil seine Sprunggelenksverletzung wieder Probleme bereitet.

„Das sind natürlich schlechte Nachrichten“, kommentierte Trainer Dieter Hecking am Mittwoch die Situation. Besonders die Verletzung von Moses Sichone ist problematisch, da mit Alexander Klitzpera ein potenzieller Vertreter nach langer Zwangspause gerade erst wieder den Anschluss findet. „Es könnte sein, dass ich Alex als Notnagel in den Kader nehme. Aber für ihn wäre es prinzipiell sicher das Beste, wenn er am Samstag bei den Amateuren weitere Spielpraxis sammeln könnte“, sagte Hecking, der Klitzpera aber sicherheitshalber nicht für die Partie der Amateure am Mittwochabend in Bonn vorsah.

Dort werden Daniel Gomez und Willi Landgraf Spielpraxis sammeln. Landgraf ist nach seinem Muskelfaserriss in der Wade ebenso wieder im Einsatz wie Erik Meijer. Der Kapitän absolviert nach seinem Virus derzeit Lauftraining. Der Rekonvaleszent mit den besten Aussichten ist derzeit Sergio Pinto. „Er könnte am Freitag eine Alternative sein“, so Hecking.

Natürlich beschäftigte den Trainer auch am Mittwoch noch der Auftritt vom Wochenanfang. „Ist doch klar, dass eine Leistung wie am Montag mit fünf, sechs Totalausfällen beim Trainer keine Freude hervorruft“, sagte der Coach. Am Dienstag hatte er der Mannschaft seine Kritik in aller Deutlichkeit vorgetragen, die erste Halbzeit wurde gemeinsam noch einmal analysiert. „Es gilt, die Mannschaft wieder dahin zu bringen, dass sie das Ein mal Eins des Fußballs begreift: Laufen und Zweikämpfe gewinnen“, fasst Hecking zusammen. „Bei einigen hatte ich das Gefühl, dass sie nur Fußball spielen wollten. Das wird nicht funktionieren.“

Auf das Publikum kann sich das Team in jedem Fall am Freitag verlassen: Für das erste Heimspiel der Saison 2005/2006 auf dem Tivoli wurden bis Mittwochnachmittag über 16.000 Tickets abgesetzt. Karten gibt es nur noch für die Blöcke N, K, V und X. „Die Mannschaft kann sich bei unseren Fans der Unterstützung sicher sein. Nur muss die Mannschaft auch klare Signale setzen, dass sie gewillt ist alles zu geben“, sagte Hecking.

In der vergangenen Saison konnte die Alemannia beide Vergleiche mit dem KSC für sich entscheiden. In der Vorbereitung gab es vor wenigen Wochen beim Blitzturnier in Reichenbach ein 1:1, nach Elfmeterschießen siegte Karlsruhe.

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