Am Samstag, 24.9.2022, empfängt Alemannia Aachen um 14 Uhr den SC Preußen Münster zum Nachholspiel des vierten Spieltags auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Samstag um 8 Uhr online (am Infopoint hinterlegt) oder ab 12 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost, Südost und Südwest zu erwerben. An den Kassen Südwest und Nordost B sind Schnellkassen nur mit Stehplatzkarten geöffnet. Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs dringend empfohlen, zumal die Tickets dort 2€ günstiger sind. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten für die Heimbereiche können bis ca. 13:45 Uhr am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abgeholt werden, ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost. Hinterlegte Karten für die Gästeblöcke N1/N2 werden nicht am Info-Point, sondern an der Gästekasse hinterlegt.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O4-O6, Block S1-S6, Block W1, Block W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Blöcke W3 und W4 bleiben geschlossen. Die Sektionaltore müssen aufgrund von Sicherheitsvorgaben geschlossen werden. Deswegen nutzen Karteninhaber für die Blöcke S1 und O4-O6 den Eingang Südost B. Ebenso nutzen Karteninhaber für die Blöcke S2-S5 den Eingang Südost A, Karteninhaber für die Blöcke S6 sowie W1 und W2 nutzen den Eingang Südwest.
Fans vom SC Preußen Münster: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Eingang und Kasse befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion, die Tageskasse für Fans des SC Preußen Münster ist auf dem Gästeparkplatz (P1). Hinterlegte Gästekarten sind an der Gästekasse abzuholen. Außerhalb der beiden Blöcke ist das Tragen von Gastfankleidung nicht gestattet.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Für Zugfahrer stehen am Hauptbahnhof Shuttle-Busse bereit.
Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: Parkmöglichkeiten Alemannia Heimspiele 2022/2023 - APAG. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Der Parkplatz hinter der Nordtribüne („Areal A“) steht aufgrund einer Parallelveranstaltung des ALRV nur stark eingeschränkt zur Verfügung Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12:30 Uhr. Die Nutzung des Vorverkaufs sowie eine frühzeitige Anreise werden dringend empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar. Da die Sektionaltore geschlossen sind, ist der Fanshop damit nur noch für Karteninhaber von der Osttribüne und S1 erreichbar. Neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne wird ein zusätzlicher Fanartikelstand geöffnet.
Sonstiges: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske geöffnet. Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben.
Zum Einlass ins Stadion sind keinerlei Test-, Impf- oder Genesenennachweise erforderlich. Auch eine Maskenpflicht gilt nicht. Wer trotzdem einen Mund-/Nasenschutz tragen möchte, kann dies selbstverständlich tun.
Stream: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter www.alemannia-aachen.de und im Audio-Stream bei dashitradio.de – zum Preis von 10 Euro im Stream von SPORTTOTAL unter Regionalliga West (sporttotal.tv) und auch bei MagentaSport abgerufen werden. Die Partie wird von SPORTTOTAL manuell mit drei Kameras produziert und von einem Kommentator sowie Moderator begleitet.
Heimspiel gegen Tabellenführer Preußen Münster Heimspiel gegen Tabellenführer Preußen Münster
Am Samstag steigt auf dem Tivoli das Traditionsduell gegen den SC Preußen Münster. Der Tabellenführer ist zum Nachholspiel des vierten Spieltages um 14 Uhr zu Gast in der Kaiserstadt.
Nach der 0:2-Niederlage beim 1. FC Bocholt äußerte sich Trainer Fuat Kilic kritisch zur Leistung seiner Mannschaft, insbesondere fehlten „Herzblut und Leidenschaft“. Dies soll nun gegen den Tabellenführer Preußen Münster wieder an den Tag gelegt werden. „Die Basics wie Leidenschaft, Laufbereitschaft und Härte müssen in dieser Liga gegen jeden Gegner bis zur Grenze ausgereizt werden, um zu bestehen“, erklärt Kilic, was er seiner Mannschaft im Laufe der Woche noch einmal deutlich gemacht hat. „Wir müssen als Kollektiv funktionieren, das hat uns in der Vergangenheit ausgemacht. Ich will sehen, dass wir aufopferungsvoll spielen“, fordert der Trainer, der bei der anstehenden Partie wieder auf zuletzt verletzte Spieler zurückgreifen kann. Alex Heinze konnte mit einer Schulterorthese wieder in das Mannschaftstraining einsteigen und ist wieder Startelf-Kandidat. Ebenso konnten auch Tim Korzuschek und Sebastian Schmitt wieder trainieren und werden voraussichtlich gegen Münster in den Kader zurückkehren. Pepijn Schlösser und David Sauerland hingegen werden weiterhin Zeit benötigen.
Mit Blick auf den Schlagabtausch mit dem Tabellenführer aus Münster zieht Kilic den Vergleich zum Bundesliga-Duell zwischen dem FC Augsburg und Bayern München, in dem „Mentalität Qualität schlagen konnte“. Qualität ist im Kader von Preußen Münster allemal vorhanden, „vor allem in der Breite ist diese brutal“. Neben 21 erzielten Toren sind vor allem erst vier Gegentore in bisher acht Partien bemerkenswert. „Auch für uns wird es darauf ankommen, organisiert und diszipliniert zu verteidigen. Wir müssen die Zweikämpfe intensiv angehen und Umschaltmomente für uns ausnutzen“, zeigt der Fußballehrer auf, macht aber auch deutlich, dass sich seine Mannschaft nicht nur hinten reinstellen möchte: „Wir wollen aktiv mitspielen und versuchen, unser Spiel durchzudrücken.“
Die Bilanz des Traditionsduells spricht insgesamt für den TSV. In 76 Partien konnten die Schwarz-Gelben 30 Siege einfahren, 21 Spiele endeten unentschieden, 25-mal ging man als Verlierer vom Platz. Insgesamt werden zum 77. Aufeinandertreffen etwa 8.000 bis 10.000 Zuschauer erwartet. „Wir freuen uns auf das Heimspiel!“, zeigt sich der Trainer erfreut über die Kulisse im heimischen Stadion. Alle Fans, die das Spiel nicht live auf dem Tivoli erleben können, haben die Möglichkeit den SPORTTOTAL-Livestream für 10 Euro zu erwerben. Das Spiel wird mit drei Kameras, einem Kommentator sowie einer Moderatorin produziert und ebenso bei MagentaSport (für Abonnenten ohne zusätzliche Kosten) übertragen. Außerdem kann das Spiel über den Alemannia-Liveticker oder den 100,5 Das Hitradio-Audiostream verfolgt werden. Schiedsrichter der Partie ist Leonidas Exuzidis aus Castrop-Rauxel. Es assistieren Timo Gansloweit und Fabian Maibaum an den Seitenlinien.
Alemannia Aachen: Bangsow – M. Müller, Heinze, Uzelac, Oeßwein – Bajric (60. Korzuschek), Wilton – Held (71. Imbongo), Ramaj, Damaschek (81. Schmitt) – J. Mause (86. Schwermann) / Trainer: Fuat Kilic
Preußen Münster: Schulze-Niehues – Langlitz, Scherder, Hahn, Lorenz (83. Ghindovean) – Remberg, Grote (71. Bindemann), Bouchama (46. Teklab), Deters – Oubeyapwa, Wegkamp / Trainer: Sascha Hildmann
1:0 Mause (11.), 1:1 Lorenz (23.), 1:2 Deters (26.), 2:2 Mause (29.), 3:2 Wilton (54.), 4:2 Ramaj (66.)
Lorenz (14.), Bouchama (18.), Ramaj (41.), Remberg (73.), Korzuschek (83.), Oeßwein (90.+2)
3 / 6
1 / 2
Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel) – Timo Gansloweit, Fabian Maibaum
9.900 (davon ca. 1.300 aus Münster)
15 Grad, bewölkt
Alemannia gewinnt 4:2 gegen Preußen Münster
Das Heimspiel gegen den Tabellenführer Preußen Münster konnte die Alemannia mit 4:2 gewinnen und bleibt damit in dieser Saison auf dem heimischen Tivoli ungeschlagen. Die Tore erzielten Jannik Mause (11. / 29.), Lukas Wilton (53.) und Elsamed Ramaj (66.) für die Alemannia, Marc Lorenz (24.) und Thorben Deters (26.) trafen für die Münsteraner.
Cheftrainer Fuat Kilic stellte seine Mannschaft im Vergleich zur 0:2-Niederlage am vergangenen Wochenende auf drei Positionen um. Der zuletzt verletzte Alex Heinze kehrte in die Innenverteidigung um, außerdem sollten Marcel Damaschek und Jannis Held auf den Flügeln für Tempo im Angriff sorgen. Gleich zu Beginn zeigten die Alemannen auch, dass sie gegen den Tabellenführer aus Münster nicht nur den Bus parken wollten, um darauf zu hoffen, keine Gegentreffer zu kassieren. Die ersten Chancen hatten allerdings die Gäste aus Münster: Zunächst versuchte Torben Deters eine Flanke von Marc Lorenz im Tor unterzubringen, aber er zielte neben das Tor (9.), dann traf der freigespielte Yassine Bouchama nur das Außennetz (10.). Das erste Tor in diesem Traditionsduell sollte aber die Alemannia erzielen. Jannik Mause setzte sich auf der linken Seite durch, ging an einem Gegenspieler vorbei, setzte aus spitzem Winkel zum Schuss an und traf zum umjubelten 1:0 ins lange Eck (11.). Nur vier Minuten später jubelten die schwarz-gelben Fans erneut. Ein weiterer Treffer von Mause nach einer Freistoß-Flanke von Dino Bajric wurde wegen einer Abseitsstellung jedoch aberkannt. Dann ging es in einer leidenschaftlichen Partie Schlag auf Schlag. Nach einem Foul von Lars Oeßwein im Strafraum gab es Elfmeter für Preußen Münster. Bangsow war zwar in der richtigen Ecke, konnte den platzierten Schuss von Lorenz aber nicht mehr abwehren (24.). Nur zwei Minuten später dann die Führung für die Preußen. Nach einer Flanke von der rechten Seite stand Deters frei im Strafraum und konnte zur Führung einnicken – 1:2. Die Alemannen zeigten jedoch wieder einmal Moral und zeigten sich von dem Doppelschlag nicht beeindruckt. Wieder war es eine Freistoß-Flanke von Bajric aus halbrechter Position, wieder war es Mause, der das Tor machte und dieses Mal war es kein Abseits (29.) – 2:2! Drei Tore in fünf Minuten sorgten für eine beeindruckende Kulisse auf dem Tivoli – 9.900 Zuschauer sahen eine ereignisreiche Regionalliga-Partie. Mit dem 2:2 ging es dann in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff wurde es zunächst gefährlich für das Tor der Preußen. Ramaj wurde geschickt, konnte allerdings noch abgeblockt werden (48.). Im Anschluss versuchte es der eingewechselte Henok Teklab mit einem Schuss auf das Tor von Bangsow, der Keeper konnte den Schuss aber sicher halten (51.). In der 53. Minute gab es wieder eine Standardsituation für den TSV und die waren im Laufe des Spiels schon häufiger gefährlich. Bajric brachte eine Ecke in den Strafraum, wo der völlig freistehende Lukas Wilton zur 3:2-Führung einköpft (53.). Zwei Zeigerumdrehungen später schickte Bajric Ramaj, der auf Münster-Torhüter Schulze Niehues Zulief und abzog. Der Torwart kam noch leicht an den Schussversuch dran, wodurch der Ball langsam Richtung Torlinie kullerte. In letzter Sekunde wurde der Ball dann von der Linie geklärt – ganz knappes Ding (55.). In der Folge versuchte Münster nochmal den Ausgleich zu erzielen, gefährliche Vorstöße gelangen immer wieder, ohne aber große Chancen zu erspielen. Stattdessen lauerten die Alemannen auf mit der Führung im Rücken auf Kontermöglichkeiten. In der 66. Minuten wurde Ramaj dann von Held geschickt. Mit etwas Glück blieb der flinke Offensivspieler am Ball, konnte sein Tempo gegen die Hintermannschaft ausspielen und lief alleine auf Schulze Niehues zu. Ramaj blieb cool und verwandelte zum 4:2. Damit schenkten die Kaiserstädter dem Tabellenführer in einem Spiel so viele Gegentreffer ein wie bisher in den ersten acht Spielen der Saison. Alemannia Aachen spielte die restliche Spielzeit clever herunter und konnte so verdient den nächsten Heimsieg einfahren. Mit viel Wille, Leidenschaft und Effizienz schlugen die Schwarz-Gelben eine Mannschaft, die zuvor 22 Ligaspiele in Folge ungeschlagen war.
Das wusste auch Trainer Fuat Kilic nach dem Spiel zu honorieren: „Die Jungs können stolz auf ihr Leistung sein. Ich bin froh, dass wir heute wieder ein anderes Gesicht gezeigt haben und als Mannschaft gut aufgetreten sind. Jetzt müssen wir aufpassen, dass wir in den kommenden Spielen nicht wieder die Intensität verlieren.“
Das nächste Spiel ist für die Alemannia wieder ein Heimspiel. Am kommenden Samstag, 01.10.2022 ist Fortuna Köln um 14 Uhr zu Gast auf dem Tivoli.