2. Bundesliga - Saison 2003/2004 - 33. Spieltag - Sonntag 16.05.2004  - 15:00 Uhr
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Wir bedanken uns bei 21.500 Zuschauern, ausverkauft

Wenn Cheftrainer Jörg Berger sagt: "Am Sonntag passiert sehr viel auf dem Tivoli", brauchen die Fans keine hellseherischen Fähigkeiten, um dem zuzustimmen. "Es ist das letzte Heimspiel der Saison, zum x-ten Mal ein sehr wichtiges Spiel von vielen und vielleicht das wichtigste Spiel in der Vereinsgeschichte der Alemannia überhaupt."

Alemannia Aachen gegen LR Ahlen: Wer hätte je gedacht, dass diese Partie einmal vor ausverkauftem Haus, vor exakt 21.500 Zuschauern auf dem Tivoli ausgetragen wird. Am 16. Mai 2004 wird genau das aber so sein. Bei aller Euphorie, die zurzeit in Aachen und der Region herrscht, bleibt Jörg Berger gewohnt ruhig. "Wir konzentrieren uns nur auf diese neunzig Minuten und auf nichts anderes, keine Gegner, keine Rechnereien."
Die Ergebnisse der anderen Mannschaften, der letzte Spieltag, das Pokalendspiel in Berlin, das alles soll am Sonntag keine Rolle spielen, wenn die Schwarz-Gelben den Rasen betreten und versuchen vor eigenem Publikum drei Punkte einzufahren.

Vor den eigenen Fans, der größte Vorteil auch in den Augen von Jörg Berger: "Wie wichtig unsere Zuschauer sind, das haben wir wieder in Oberhausen gesehen. So bin ich froh, dass das Spiel gegen Ahlen vor ausverkauftem Haus stattfindet. Das wird fast schon so sein wie bei unseren Pokalspielen, die gleichen Voraussetzungen. Und da haben wir immerhin drei Bundesligisten ausgeschaltet."

Jörg Berger dankt den Fans, die "einen maßgeb-lichen Anteil daran haben, dass die Mannschaft noch einmal die Kurve bekom-men hat. Sie haben es erst möglich gemacht, dass wir jetzt so ein Endspiel ha-ben." Ob es DAS Endspiel ist, hängt auch von den Ergebnissen in Unter-haching (gegen Cottbus) und Regensburg (gegen Mainz) ab. Ob und welche Zwischenergebnisse auf der Videotafel bekannt gegeben werden, entscheidet sich kurzfristig während des Spiels "in Absprache mit der Bank", wie unser Trainer betont.

Zwei Fragezeichen bei der Mannschaftsausstellung gibt es. Wer spielt für den rot-gelb gesperrten Karlheinz Pflipsen und rückt Willi Landgraf nach Ablauf seiner Sperre wieder ins Team. "Um diese Fragen zu beantworten, ist es jetzt noch zu früh", hält sich Jörg Berger bedeckt. "Es gibt gewisse Möglichkeiten, aber das werde ich erst nach dem Abschlusstraining entscheiden." Voraussetzung ist natürlich, dass Ivica Grlic, der einer von Cottbus in die Presse lancierten Meldung über einen Wechsel eindeutig widersprach, am Sonntag spielen kann. Unser Mittelfeldmotor konnte heute am Mannschaftstraining nicht teilnehmen. Er laboriert nach wie vor an Muskelproblemen und ist noch nicht ganz beschwerdefrei. Sein Einsatz ist zumindest gefährdet. Auf jeden Fall wieder im Kader wird Quido Lanzaat sein, der aber zunächst auf der Bank Platz nehmen wird.

Das Spiel am Sonntag verspricht überaus spannend zu werden, denn auch Ahlen braucht noch dringend Punkte. "Vielleicht ist das sogar besser für uns", vermutet unser Coach. "Auch für Ahlen ist es ein besonderes Spiel. Auch sie werden sich über die Zwischenstände informieren. Abgesehen davon haben wir gegen Osnabrück wieder einmal gesehen, dass es in der Liga keine leichten Spiele gibt." Jörg Berger erwartet einiges von seiner Mannschaft. "Unser Maßstab muss die zweite Halbzeit von Oberhausen sein. Die Art und Weise wie die Mannschaft aus der Kabine gekommen ist, war in Ordnung. Daran wollen wir anknüpfen."

Als Unparteiischen begrüßen wir am Sonntag Nachmittag Markus Schmidt aus Stuttgart. Markus Schmidt ist 30 Jahre alt und steht seit 1997 auf der DFB-Liste. Seit 1998 leitet der Personalreferent, dessen Heimatverein der SV Sillenbuch (Württemberg) ist, Spiele der 2. Bundesliga (bisher 49). In dieser Saison stieg Markus Schmidt in die erste Bundesliga auf (8 Spiele). In seiner ersten Spielzeit als Bundesligareferee zückte der Unparteiische bisher 3 rote und 38 gelbe Karten (2. Liga: 33 Verwarnungen in sechs Spielen). Die letzte Partie auf dem Tivoli unter seiner Leitung war am letzten Spieltag der Saison 02/03. Am 25.05.2003 gewannen die Schwarz-Gelben mit 4:1 gegen den FC St. Pauli.

An der Linie werden die Herren Friedrich Bielmeier (30, Deggendorf/Bayern) und Stefan Reuß (33, Witzenhausen /Hessen), als SR-Assistenten helfen.

Wir wünschen dem Schiedsrichtergespann, unseren Gästen aus Westfalen/Münsterland sowie unseren vielen Fans aus nah und fern eine gute Anreise und ein schönes, torreiches Zweiligaspiel. Und vielleicht…

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