Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel empfohlen
Am Samstag, 26.11.2022 empfängt Alemannia Aachen um 14 Uhr Rot-Weiß Oberhausen auf dem Tivoli zum Rückrundenauftakt. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Samstag, 26.11.2022 empfängt Alemannia Aachen um 14 Uhr Rot-Weiß Oberhausen auf dem Tivoli zum Rückrundenauftakt. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Samstag um 8 Uhr online (am Infopoint hinterlegt) oder ab 12 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost, Südost und Südwest zu erwerben. An den Kassen Südwest und Nordost B sind Schnellkassen nur mit Stehplatzkarten geöffnet. Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs dringend empfohlen, zumal die Tickets dort 2€ günstiger sind. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Achtung: Hinterlegte Tages- und Dauerkarten für die Heimbereiche bitte bis ca. 13:45 Uhr am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abholen, im Verspätungsfall ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost. Hinterlegte Karten für die Gästeblöcke N1/N2 werden nicht am Info-Point, sondern an der Gästekasse hinterlegt.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O4-O6, Block S1-S6, Block W1, Block W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Blöcke W3 und W4 bleiben geschlossen. Die Sektionaltore müssen aufgrund von Sicherheitsvorgaben geschlossen werden. Deswegen nutzen Karteninhaber für die Blöcke S1 und O4-O6 den Eingang Südost B. Ebenso nutzen Karteninhaber für die Blöcke S2-S5 den Eingang Südost A oder Südwest B, Karteninhaber für die Blöcke S6 sowie W1 und W2 nutzen den Eingang Südwest A.
Fans von Rot-Weiß Oberhausen: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Eingang und Kasse befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion, die Tageskasse für Fans von RWO ist auf dem Gästeparkplatz (P1). Hinterlegte Gästekarten sind an der Gästekasse abzuholen. Außerhalb der beiden Blöcke ist das Tragen von Gastfankleidung nicht gestattet.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Für Zugfahrer steht am Hauptbahnhof ein Shuttle-Bus bereit, der nach Abpfiff auch am Tivoli wieder bereitsteht für die Rückfahrt.
Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: Parkmöglichkeiten Alemannia Heimspiele 2022/2023 - APAG. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Der Parkplatz hinter der Nordtribüne („Areal A“) steht aufgrund einer Parallelveranstaltung des ALRV eingeschränkt zur Verfügung. Es wird empfohlen, wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Dafür sind Sondereinsatzbusse der ASEAG für die Hin- und Rückfahrt im Einsatz.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12:00 Uhr. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar. Da die Sektionaltore geschlossen sind, ist der Fanshop damit nur noch für Karteninhaber von der Osttribüne und S1 erreichbar. Neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne wird ein zusätzlicher Fanartikelstand geöffnet.
Sonstiges: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske geöffnet. Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben. Am Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne sowie im Fanshop sind Karten für das Auswärtsspiel gegen den 1. FC Düren (Austragungsort in Wegberg-Beeck) erhältlich.
Zum Einlass ins Stadion sind keinerlei Test-, Impf- oder Genesenennachweise erforderlich. Auch eine Maskenpflicht gilt nicht. Wer trotzdem einen Mund-/Nasenschutz tragen möchte, kann dies selbstverständlich tun.
Stream: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter www.alemannia-aachen.de und im Audio-Stream bei dashitradio.de – zum Preis von 10 Euro im Stream von SPORTTOTAL unter Regionalliga West (sporttotal.tv) abgerufen werden. Die Partie wird von SPORTTOTAL manuell mit drei Kameras produziert und von einem Kommentator sowie Moderator begleitet.
Rot-Weiß Oberhausen kommt zum Traditionsduell nach Aachen
Bereits Ende November beginnt die Rückrunde der Saison 2022/23. Für die Alemannia beginnt die Rückserie mit dem Traditionsduell gegen Rot-Weiß Oberhausen auf dem Tivoli. Anpfiff der Partie des 18. Spieltages ist am Samstag um 14 Uhr.
Bereits zum 94. Mal treffen Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen am Samstag in einer Liga-Partie aufeinander – ein echter Westschlager der Regionalliga West. Spannung bietet zudem die Tabelle, in der Oberhausen nur drei Punkte hinter den Aachenern liegt und damit gleichziehen könnte. „Wir richten den Blick aber auf das gesamte Verfolgerfeld. Nach dem 11. Spieltag standen wir nur drei Punkte über den Abstiegsrängen, daher wissen wir wie eng die Tabelle ist“, erklärt Helge Hohl. Unter der Woche musste die Mannschaft vom Aachener Interimstrainer noch im Bitburger-Pokal ran. Bei der Partie gegen den VfR Wipperfürth konnten aber einige Stammspieler geschont werden und andere Spieler wie David Sauerland, Elsamed Ramaj oder auch Pepijn Schlösser konnten nach überstandenen Verletzungen Spielpraxis sammeln. Entsprechend sieht die personelle Lage vor dem kommenden Heimspiel aus. Lediglich die Langzeitverletzten Dario De Vita und Alex Heinze sowie Torhüter Jan Strauch fallen aus.
Gegner Oberhausen muss dagegen wie bereits im Hinspiel aufgrund einer Gelb-Roten Karte auf Abwehrchef Nico Klaß verzichten, der auch schon in der 2. Bundesliga gespielt hat. Wieder dabei ist dagegen nach abgesessener Rotsperre mit zehn Toren der Top-Torjäger der Oberhausener, Sven Kreyer. Von den letzten fünf Ligaspielen konnte RWO lediglich ein Spiel gewinnen. „RWO ist wie in den vergangenen Jahren eine Top-Mannschaft der Liga“, weiß Hohl trotzdem einzuschätzen, ergänzt aber auch: „In dieser Saison ist die Mannschaft in der Breite nicht so stark aufgestellt wie in der Vergangenheit, in der Spitze sind sie aber sehr stark besetzt.“ Neben starken Einzelspielern können die Kleeblätter durch Spieler wie Daniel Davari, Tanju Öztürk oder Jerome Propheter auch auf eine Menge Erfahrung zurückgreifen. Erfahrung, die im Hinspiel vielleicht half, als Alemannia zwar mehr Chancen hatte, RWO aber mit 2:1 gewann.
Nach 36 schwarz-gelben Siegen, 29 Unentschieden sowie 28 Niederlagen wird das 94. Duell der beiden Traditionsvereine vor einer hervorragenden Kulisse ausgetragen. 10.000-12.000 Zuschauer werden wieder auf dem Tivoli erwartet. Das Spiel kann über den SPORTTOTAL-Livestream, der als Top-Spiel mit drei Kameras sowie Interviews vor und nach dem Spiel und einem Kommentator produziert wird, verfolgt werden. Alternativ stehen wie gewohnt der 100,5-Audiostream und der Alemannia-Liveticker zur Verfügung. Schiedsrichter der Partie ist Thibaut Scheer. Ihm assistieren Cedric Gottschalk und Okan Uyma.
Alemannia Aachen: Johnen – Müller. Dervisevic, Uzelac, Oeßwein – Schwermann (56. Wilton), Baum – Held, Bajric (68. Korzuschek; 73. Imbongo), Schmitt – Mause (82. Damaschek) / Trainer: Helge Hohl
Rot-Weiß Oberhausen: Davari – Winter, Wentzel, Öztürk, Fassnacht – Lunga (56. Heinz), Propheter, Holthaus (52. Ngyombo), Mickels (75. Skolik) – Dorow, Kreyer / Trainer: Mike Terranova
1:0 Öztürk (13.Eigentor), 2:0 Schmitt (15.), 2:1 Öztürk (25.), 3:1 Mause (49.)
Propheter (34.), Wentzel (45.), Oeßwein (63.), Öztürk (70.)
6 / 2
1 / 2
Thibaut Scheer (Essen) – Cedric Gottschalk, Okan Uyma
10.900 (davon ca. 330 aus Oberhausen)
13 Grad, bewölkt
Alemannia gewinnt Traditionsduell mit 3:1
Im letzten Heimspiel des Jahres, welches gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde war, konnte sich die Alemannia am Samstag mit 3:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen durchsetzen. Eine überzeugende Leistung krönten Jannis Held mit einem erzwungenen Eigentor (13.) sowie Sebastian Schmitt (15.) und Jannik Mause (48.). Den zwischenzeitlichen 2:1-Anschlusstreffer für RWO erzielte Tanju Öztürk (25.).
Mit dem Ziel, das letzte Heimspiel des Jahres positiv zu gestalten, schickte Interimstrainer Helge Hohl eine Elf in das Traditionsduell gegen Rot-Weiß Oberhausen, die im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen den 1. FC Kaan-Marienborn auf nur einer Position geändert war: Sebastian Schmitt startete anstelle von Dimitry Imbongo. Die 10.900 Fans waren ebenso wie die Mannschaft auf dem Feld von Beginn an da. Nachdem Aldin Dervisevic zunächst bei einem Rückpass auf Marcel Johnen Gegenspieler Jan-Lucas Dorow übersah, der den Ball aber nicht mehr richtig verwerten konnte (4.), sollte sich in den Anfangsminuten eine Offensivpower entwickeln, die in den letzten Spielen zum Teil noch fehlte. Zunächst konnte Julian Schwermann im Mittelfeld einen Ball erobern und leitete den sofort an Jannik Mause weiter. Der Stürmer spielte raus auf Dino Bajric, der zwar an Torhüter Davari vorbeilaufen konnte, dann aber an Tanju Öztürk auf der Linie scheiterte – erste gute Möglichkeit für die Alemannen (5.). Im Anschluss traf Mause eine flache Hereingabe von Jannis Held in der Mitte nicht richtig, wodurch die Kleeblätter noch klären konnten (8.). Die nächste Möglichkeit konnte dann aber zum ersten Tor verwandelt werden: Lars Oeßwein sah auf der rechten Seite Held, der aus spitzem Winkel den Ball wuchtig in die Mitte brachte. Da versuchte Öztürk den Ball wie bereits einige Minuten zuvor noch zu klären – dieses Mal allerdings ins eigene Tor – 1:0 (13.). Die Alemannia machte genau so weiter: Nur zwei Zeigerumdrehungen später erhielt Mause im Rückraum den Ball von Held, sein missglückter Schussversuch landete bei Sebastian Schmitt, der den Ball an Davari vorbei ins Tor spitzeln konnte (15.). RWO wachte ein wenig auf und konnte schließlich mit der ersten Ecke den Anschlusstreffer erzielen. Öztürk, der zuvor noch das Eigentor machte, traf nun mit dem Kopf in den Kasten von Marcel Johnen (25.). In der 30. Minute konnte dann auch die Alemannia eine Ecke gefährlich vor das Tor schlagen. Bajric köpfte allerdings etwas zu hoch über das Tor. Die Schwarz-Gelben wurden etwas zu übereifrig, wodurch sich Fehler einschlichen. Die Oberhausener wurden so etwas stärker als noch in den ersten 25 Minuten der Partie. Folgerichtig kamen die Kleeblätter auch zur Chance, den Ausgleich zu erzielen. Leroy-Jacques Mickels schickte Dorow steil, der traf aus spitzem Winkel aber nur noch das Außennetz (38.). Mit einer knappen, aber verdienten Führung ging es in die Kabinen.
Nach der Halbzeitpause machte die Alemannia dann alles klar. Freddy Baum spielte einen langen Pass auf Mause. Der Stürmer zog vor dem Sechszehner von links in die Mitte, ließ Michael Wentzel über den Rasen rutschen und zog ins kurze Eck ab – 3:1 (48.). Direkt im Anschluss hätten die Kaiserstädter sogar auf 4:1 erhöhen können. Nach einer schönen Hackenablage von Schwermann tauchte Dervisevic frei an der Grundlinie auf uns legte zurück auf Bajric. Dieser traf den Ball aber nicht richtig, sodass Oberhausen noch klären konnte (51.). Auf der anderen Seite gelang der Anschlusstreffer für die Gäste nicht, als Mickels nach einem Ballverlust der Alemannia im Mittelfeld aus dem Strafraum nur das Außennetz traf (53.). Nur drei Minuten später jubelten die Schwarz-Gelben erneut, Bajric stand nach einer Flanke bei seinem Abschluss aber im Abseits (56.). Dann konterte die Alemannia auch mal im heimischen Stadion. Nach Ballgewinn von Lukas Wilton kombinieren sich die Hausherren schnell nach vorne, ehe Kapitän Marco Müller den Ball von rechts flach in die Mitte in den Lauf von Mause spielte – dieser traf aber nur das Außennetz (59.). Auch mit einem Freistoß gelang RWO nicht der ersehnte zweite Treffer. Aus etwa 22 Metern zielte Freistoß-Experte Anton Heinz knapp neben den rechten Pfosten (61.). Anschließend musste auch Alemannia-Keeper Johnen noch einmal eingreifen. Einen gefährlichen Weitschuss von Mickels konnte er noch über die Latte lenken. Insgesamt spielte die Alemannia das in der zweiten Hälfte aber sehr clever, ließ wenig zu und kam immer wieder zu gefährlichen Szenen vor dem Tor. So auch in der 84. Minute, als Müller bei einem Konter Damaschek schickte und dieser auf Baum querlegte. Baum konnte aber nicht mehr wuchtig genug schießen – Daniel Davari im Kasten von Oberhausen hielt. Die Alemannia ließ nichts mehr anbrennen und ging nach einem guten Regionalliga-Spiel absolut verdient mit drei Punkten vom Platz. „Wir sind sehr glücklich und zufrieden, dass wir das letzte Heimspiel des Jahres verdient gewinnen konnten und so auch etwas an unsere Fans, Sponsoren und Unterstützer zurückgeben können“, honorierte Hohl auch die Leistung der Alemannia-Fans. Auch das Spiel war größtenteils zufriedenstellend: „Wir haben gut angefangen, dann nach dem 2:0 etwas überdreht. Es ist gut, dass wir uns vor der Pause nicht noch das zweite Gegentor gefangen haben, um dann nach der Pause wieder an die ersten 20 Minuten anzuknüpfen – das hat super funktioniert. Nach dem 3:1 haben wir es clever heruntergespielt.“
Nächsten Samstag steht für die Alemannia das letzte Pflichtspiel des Jahres an. Gegen den 1. FC Düren spielt die Alemannia um 14 Uhr im Waldstadion in Wegberg-Beeck.