Am Samstag will die Alemannia gegen den SV Darmstadt nachlegen. Einsatz von Streit noch fraglich.
Drei gewonnene Punkte freuen im Fußball jeden Trainer. Die Art und Weise, wie die Alemannia am vergangenen Samstag einen Rückstand beim Chemnitzer FC noch gedreht hat, freut René van Eck allerdings ganz besonders. Den starken kämpferischen Einsatz der Schwarz-Gelben unterstrich Alemannias Coach auch noch am Donnerstag. „Das hat mir sehr gut gefallen. Ich war und bin stolz auf die Jungs“, sagt van Eck. Diesen Satz möchte er wenn möglich am kommenden Samstag nach dem Heimspiel wiederholen: Um 14 Uhr gastiert der SV Darmstadt auf dem Tivoli.
Die Marschroute ist daher klar definiert: nachlegen und den Sieg aus Chemnitz vergolden! „Nichts anderes zählt. Die drei Punkte vom letzten Samstag nützen nichts, wenn du die drei Punkte gegen Darmstadt zuhause liegen lässt. Mit den Zuschauern im Rücken werden wir wieder Vollgas geben“, betont der Coach.
Noch ist unklar, ob die gleiche Elf aus Chemnitz am Samstag ins Rennen gehen wird. Michael Melka wird zwischen den Pfosten stehen – so viel ist klar. Ein dickes Fragezeichen steht derzeit allerdings hinter Kapitän Albert Streit, der sich in der Schlussphase in Chemnitz eine Verletzung an der Achillessehne zugezogen hatte. „Er hat in der Woche noch nicht mittrainieren können. Wir werden den Freitag noch abwarten“, so van Eck. Freddy Borg steht dem Team hingegen wieder zur Verfügung. Sascha Rösler und Aimen Demai fallen weiter aus. Auch für Tim Krumpen, der sich eine muskuläre Verletzung zugezogen hat, könnte es mit einem Platz im Kader eng werden.
Bislang ist die Saison des SV Darmstadt noch nicht ganz nach den Vorstellungen des Klubs verlaufen, doch van Eck weiß, was die Alemannia erwartet: „Wir werden auf ein Team treffen, das kompakt auftritt und robust zur Sache geht“, so der Coach. In jedem Fall wird es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten geben, denn seit einigen Wochen hat Ex-Alemannia-Trainer Jürgen Seeberger das Sagen an der Seitenlinie. „Ich kenne ihn aus unserer gemeinsamen Zeit in der Schweiz. Einige Spieler unseres aktuellen Kaders haben noch unter ihm hier am Tivoli trainiert, aber das ist in der Kabine kein großes Thema gewesen“, verrät van Eck.
Die Bilanz der beiden Teams spricht für den Gegner. Von 16 Meisterschaftsspielen gewannen die Schwarz-Gelben drei. Acht Partien endeten unentschieden und 5-mal ging Darmstadt als Sieger vom Platz.
Schiedsrichter der Partie ist Sören Storks. Ihm assistieren Benedikt Kempkes und Cetin Sevinc.
Für das Spiel gegen Darmstadt wurden bislang knapp 10.000 Karten verkauft. Wie gewohnt gibt es die Möglichkeit, Tickets in den Alemannia-Shops im Tivoli und in der Pontstraße, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu kaufen.
Die Partie der Alemannia wird am Samstag live unter www.sportschau.de zu sehen sein. Darüber hinaus werden die Höhepunkte des Spiels im Rahmen der WDR-Sendung „Fußball im Westen“ ab 16.50 Uhr gezeigt.