2. Bundesliga - Saison 2004/2005 - 25. Spieltag - Sonntag 13.03.2005  - 15:00 Uhr
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Hartes Training für die 100-jährige Eintracht

Happy Birthday, Eintracht Trier! Unser kommender Gegner ist seit Freitag genau 100 Jahre alt. Alemannia Aachen gratuliert herzlich zum runden Geburtstag. Am Sonntag wird Präsident Professor Horst Heinrichs vor dem Spiel ein süßes Präsent aus dem Aachener Traditionsunternehmen Lambertz überreichen. Natürlich soll es aus sportlicher Sicht keine Geschenke geben. Eigentlich müsste der Gedanke an den Gegner Eintracht Trier den Kickern vom Tivoli Mut machen. In der Hinrunde legten die Alemannen im Moselstadion nämlich so etwas wie ein perfektes Auswärtsspiel hin. Selbst mit dem 4:0 waren die Gastgeber noch gut bedient, die Aachener dominierten die Begegnung von der ersten bis zur letzten Sekunde.

Natürlich stand die Partie auch unter anderen Vorzeichen, die Alemannia kam mit einem 5:1 gegen Dresden und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Trier. Auffälligster Mann im Kader der Eintracht ist mit Sicherheit Stürmer Nico Patschinski - und das nicht nur wegen seiner oft wechselnden Haarfarbe. Sein spektakulärer Treffer zum 2:2-Ausgleich in Fürth sollte Fußballfans noch in Erinnerung sein. Neben seiner Gefährlichkeit - Patschinski bringt es auf 11 Saisontore - muss man auf eine weitere Sache aufpassen. Der Stürmer neigt dazu, schon einmal den Boden unter den Füßen zu verlieren, vorzugsweise im Strafraum. Dieter Hecking wird seine Verteidiger davor gewarnt haben.

Mit dem Gegner mag sich der Aachener Übungsleiter ansonsten gar nicht groß beschäftigen. "Ich bin für Alemannia Aachen zuständig, und da habe ich momentan genug Arbeit", sagte Hecking am Freitag. Nach dem 0:2 in Dresden hatten er und Assistent Dirk Bremser die Zügel angezogen, wie man so schön sagt. "Ich habe mir am Montag auch verbal etwas Luft verschafft. Ansonsten durften die Spieler läuferisch das nachholen, was sie am Freitag in Dresden versäumt haben." Der Aachener Profi-Kader war also in den vergangenen Tagen des öfteren im Wald zu bestaunen. Kaum zu glauben, dass die Maßnahmen laut Hecking gar auf "Gegenliebe bei der Mannschaft" stießen. Das spricht für das Bewusstsein des Teams, mit der Leistung in Dresden Trainer und Fans gleichsam erzürnt zu haben.

Pünktlich zu seinem 25. Geburtstag am Samstag kehrt Cristian Fiel in den Kader zurück. Er könnte nach auskuriertem Muskelfaseriss eine Alternative für die Startelf sein. "Cristian ist nach seiner Verletzung seit 14 Tagen wieder im Training und schon ein Stück weiter als etwa Laurentiu Regehcampf, dem man die Pause noch anmerkt", sagte Hecking. Auf der rechten Seite der Abwehrkette sieht Hecking nach eigenen Angaben einen Zweikampf zwischen Willi Landgraf und Frank Paulus. Ansonsten schließt der Coach in personeller Hinsicht kaum etwas aus: "Sicher ist nur, dass unser Torwart Stephan Straub heißen wird." Der Einsatz von Erik Meijer ist noch nicht entschieden. Die Knöchelverletzung aus dem Hinspiel gegen Alkmaar bereitet weiter Probleme und zwang den Kapitän zu einer Pause bis Donnerstag. Hecking will die Rückmeldung des Mittelstürmers nach den Einheiten am Freitagnachmittag und Sonntagmorgen abwarten und auf keinen Fall ein Risiko eingehen.

Im Vorverkauf wurden bis Freitag rund 14.000 Karten abgesetzt. Die Alemannia rechnet gegen Trier mit einer Kulisse von 16.000 Zuschauern, davon etwa 500 aus Trier.

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