Am Sonntag, 27.03.2022, empfängt die Alemannia um 14 Uhr den SV Rödinghausen zum Heimspiel auf dem Tivoli, bei dem auch endlich wieder die Stehblöcke der Werner-Fuchs-Tribüne geöffnet werden dürfen. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Sonntag, 27.03.2022, empfängt die Alemannia um 14 Uhr den SV Rödinghausen zum Heimspiel auf dem Tivoli, bei dem auch endlich wieder die Stehblöcke der Werner-Fuchs-Tribüne geöffnet werden dürfen. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
3G-Nachweis & Maskenpflicht: Zum Einlass ins Stadion ist am Spieltag ein 3G-Nachweis (geimpft, genesen oder getestet) in Verbindung mit einem Lichtbildausweis erforderlich.
Die Kontrolle des 3G-Nachweises sowie die Ticketkontrolle erfolgen beide an der Sicherheitskontrolle an den Eingängen. Damit der Einlass reibungslos erfolgen kann, bitten wir darum, die notwendigen Dokumente vor der Einlasskontrolle schon bereitzuhalten.
Im Außenbereich, auch im Umlauf und auf den Plätzen, besteht keine Maskenpflicht mehr. Nur in Innenräumen, beispielsweise im VIP-Bereich, müssen noch Masken getragen werden.
Tickets: Tageskarten sind an den Vorverkaufsstellen, bis Sonntag, 9 Uhr online oder an den Tageskassen Südost und Nordost zu erwerben. Pro Ticket spendet die Alemannia 50 Cent an den Deutsch-Ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V., bei mehr als 6.000 Zuschauern einen Euro.
Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet sind endlich wieder die Stehplatzblöcke S2-S5 der Werner-Fuchs-Tribüne, ebenso wie die Blöcke S1 und S6, 04-06, W1-W2, die Rollstuhlfahrertribüne sowie der Business- und Logenbereich. Somit können alle Dauerkarteninhaber wieder ihre Stammplätze einnehmen. Für Gästefans ist der Block W4 geöffnet.
Fans des SV Rödinghausen: Karten für den Block W4 sind in ausreichender Anzahl an der Tageskasse erhältlich. Tickets sind an der Kasse Nordost erhältlich, der Eingang befindet sich an der nordwestlichen Ecke des Stadions.
Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: http://www.apag.de/aktuelles/parken-bei-den-alemannia-heimspielen. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über das Gelände des ALRV. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12.30 Uhr. Wegen der durch Corona nötigen zusätzlichen Kontrollen wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist bis Stadionöffnung nur von außen und anschließend nur von innen erreichbar. Im Klömpchensklub gilt ebenfalls die 3G-Regel.
Sonstiges: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske geöffnet. Am Fantreff sind Karten für das Pokalspiel gegen Freialdenhoven erhältlich. Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben.
Stream: Das Spiel kann zum Preis von 3,99 Euro im Stream bei sporttotal.tv unter TSV Alemannia Aachen vs. SV Rödinghausen (sporttotal.tv) abgerufen werden.
Mit Stehplätzen und neuem Rasen gegen Rödinghausen
31. Spieltag in der Regionalliga West, der SV Rödinghausen gastiert am Sonntag um 14 Uhr auf dem Tivoli. Gegen die Elf vom Wiehen will die Alemannia an den Auswärtssieg beim FC Wegberg-Beeck anknüpfen.
Der Tivoli ist wieder so etwas wie eine Festung geworden im neuen Kalenderjahr – vier der fünf Heimspiele 2022 konnte die Alemannia gewinnen, nur der Bonner SC rang den Schwarz-Gelben ein Unentschieden ab. Auch beim sechsten Auftritt im eigenen Stadion seit dem Jahreswechsel soll dieser Status weiter untermauert werden – zum ersten Mal seit langer Zeit auch wieder mit der Werner-Fuchs-Tribüne im Rücken. „Die Meldung zur Eröffnung der Stehplätze hat in dieser Woche natürlich hohe Wellen geschlagen. Für uns ist es selbstredend eine sehr gute Nachricht, dass wir uns des Supports unserer Fans nun auch wieder von den S-Blöcken aus sicher sein können“, freut sich Alemannia-Coach Fuat Kilic über die Zuschauerrückkehr auf die Süd.
Und noch eine weitere Neuerung hat es gegeben – im Zuge der Partie der DFB-U21 gegen Lettland im schwarz-gelben Wohnzimmer wurde an der Krefelder Straße ein neuer Rasen verlegt. Ob dies eher den Hausherren oder den Gästen aus Ostwestfalen zugutekommt, vermag der Trainer nicht recht zu sagen. „Ich denke, beide Teams werden ihren Spaß an dem neuen Geläuf haben. Rödinghausen ist auch eine sehr spielstarke Mannschaft, die ebenso über eine enorme Robustheit und Grundaggressivität verfügt. Wir müssen schauen, dass wir die Wucht und das Tempo dieser Truppe stoppen und nicht hinterherlaufen. Stattdessen sollten wir die Aggressivität des Gegners unsererseits auf den Platz bringen und vor allem mit dem nötigen Selbstbewusstsein in dieses sicherlich intensive Spiel gehen“, fordert Kilic.
Gegen den formstarken Tabellenachten, der seit Ende August 2021 von Carsten Rump trainiert wird, kann der Fußballehrer wieder voll auf Tugrul Erat zurückgreifen, der seine Rückenprobleme überwunden hat. „Alexander Heinze musste in den letzten Tagen etwas kürzertreten, aber auch er wird einsatzfähig sein“, informiert Kilic. Bleiben neben dem Langzeitverletzten Nils Blumberg lediglich Jannik Mause und Mergim Fejzullahu, die nach wie vor an ihrem Comeback feilen.
Bilanz spricht klar für Schwarz-Gelb
Feilen müssen die Kaiserstädter an der Bilanz gegen den SVR unterdessen wenig – von 15 Aufeinandertreffen mit Rödinghausen gewann die Alemannia ganze acht. Fünfmal trennten sich die Teams voneinander, nur zweimal waren die Grün-Schwarz-Weißen erfolgreich. Die letzte Pleite gegen die Wiehenelf ist über sechs Jahre her, am 12. März 2016 verlor Schwarz-Gelb auswärts mit 0:1.
Selbstverständlich hofft die Alemannia gerade mit Blick auf die Öffnung der Stehplatztribüne und der angekündigten Spendenaktion für die Ukraine am Sonntag auf ein stattliches Zuschaueraufkommen. 3000 Karten wurden bisher verkauft, 4500 Fans werden am Ende erwartet. Für alle Interessierten, die dennoch nicht im Stadion sein können, steht unter www.alemannia-aachen.de/ticker ab 13.30 Uhr wie immer ein Liveticker bereit. Darüber hinaus überträgt Sporttotal zum Preis von 3,99 Euro unter TSV Alemannia Aachen vs. SV Rödinghausen (sporttotal.tv) live. Schiedsrichter der Partie ist Alexander Schuh aus Kaarst. Christian Szewczyk und Michael Menden unterstützen den Unparteiischen an den Seitenlinien.
Alemannia Aachen: Mroß – Erat, Heinze, Uzelac, Schmitt (78. Yildiz) – Hackenberg (46. Bajric), Müller – Korzuschek, Dahmani (46. Damaschek), Gündüz (37. Held) – Falaye / Trainer: Fuat Kilic
SV Rödinghausen: Tigges – Choroba (70. Bornemann), Flottmann, Wolff (46. Ercan), Langer – Hoffmeier, Schuster – Kurzen, Bravo-Sanchez, Schaub (62. Ibrahim) – Kaiser (60. Marceta) / Trainer: Carsten Rump
0:1 Wolff (6.)
Korzuschek (90.+2), Gündüz (90.+3)
4 / 2
Alexander Schuh (Kaarst) – Christian Szewczyk, Michael Menden
5.000 (davon ca. 20 aus Rödinghausen)
11 Grad, sonnig
Alemannia unterliegt Rödinghausen knapp mit 0:1
Die Alemannia hat es am Sonntag verpasst, einen wichtigen Schritt im Abstiegskampf zu gehen. Die Heimpartie des 31. Spieltags der Regionalliga West gegen den SV Rödinghausen ging mit 0:1 verloren. Abwehrspieler Julian Wolff köpfte vor 5000 Zuschauern auf dem Tivoli bereits nach sechs Minuten nach einer Ecke zum Tor des Tages ein.
Es war alles angerichtet für das Spiel gegen die Ostwestfalen: Die Werner-Fuchs-Tribüne feierte nach etwa vier Monaten ihre Wiedereröffnung, ein neuer Rasen war verlegt worden, zudem schob die Sonne sich pünktlich zum Anpfiff des Spiels hinter den Wolken hervor und ließ das satte Grün so noch etwas mehr hervorstechen. Perfekte Bedingungen also, vielleicht etwas zu perfekt. Denn die positiven Emotionen, der Rückenwind vom Auswärtssieg in Wegberg und der lautstarke Support durch die Südtribüne erhielten bereits früh im Spiel einen Dämpfer: Adrian Bravo-Sanchez brachte einen Eckball von der linken Seite passgenau vor das Tor, wo Wolff sich von seinen Gegenspielern löste und nahezu unbedrängt zum Kopfball kam. Die Kugel schlug zur Gästeführung ein (6.). Im Anschluss wollte es der Alemannia, bei der Tugrul Erat und Oluwabori Falaye für Jannis Held und Dino Bajric starteten, nicht so recht gelingen, richtig in die Partie hineinzufinden. Stattdessen verpassten es die von Carsten Rump trainierten Gäste kurz nach der Führung nur knapp, zu erhöhen: Vincent Schaub war nach einem Fehlpass von Selim Gündüz frei durch, tanzte noch Franko Uzelac aus und hatte nur noch Joshua Mroß vor sich. Der an diesem Tag starke Alemannia-Torwart entschied das Eins-gegen-Eins-Duell jedoch für sich (10.).
Die Alemannia schüttelte sich und versuchte, etwas mehr Spielkontrolle zu erlangen. Tatsächlich gelang es der Elf von Trainer Fuat Kilic, die Rödinghausener zunehmend im Zaum zu halten. Offensiv sprang währenddessen noch nicht viel heraus – bis zur 26. Minute, als sich Hamdi Dahmani plötzlich die Riesenchance zum Ausgleich bot. Alexander Heinze eroberte kurz hinter der Mittellinie den Ball und spielte direkt weiter zu Falaye. Letzterer steckte geistesgegenwärtig durch auf den startenden Angreifer, der frei auf SVR-Keeper Leon Tigges zulief. Sein Abschluss war jedoch zu unplatziert und ging einen knappen Meter rechts vorbei. Als wäre das Vergeben dieser Top-Möglichkeit nicht schon genug, mussten die Hausherren ab Minute 35 auch noch ohne eine ihrer Stützen auskommen – Gündüz blieb nach einem Zweikampf am Boden liegen und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Held in die Partie. „Es handelt sich um eine muskuläre Geschichte, wo wir nichts riskieren wollten und ihn rausnehmen mussten. Wir müssen schauen, wie sich das entwickelt“, gab Trainer Kilic später bekannt.
Beste Alemannia-Phase um die Stundenmarke herum
Kurz nach dem Seitenwechsel erlebten die 5000 unermüdlichen Anhänger dann die beste Phase ihrer Mannschaft. Die Schwarz-Gelben befreiten sich von ihrem unsicheren Auftreten im ersten Durchgang und begannen, sich Torchancen zu erspielen. Zunächst verpasste Falaye eine Flanke von Marco Müller nur um wenige Zentimeter (55.), wenig später stand er bei einem Schuss von Tim Korzuschek im Weg und verhinderte so unglücklicherweise selbst einen möglichen Einschlag (59.). Wiederum ein paar Minuten später dann Falaye und Korzuschek im Zusammenspiel, Letzterer schlidderte nur knapp ein einer scharfen Hereingabe seines Teamkollegen vorbei (63.). Mit zunehmender Spieldauer schaffte es die Rump-Elf jedoch, sich durch einige Konter Entlastung zu verschaffen. Bravo-Sanchez per Volley (72.) ließ die vielleicht beste Gelegenheit ungenutzt. Die Schlussphase brach an, Schiedsrichter Alexander Schuh verweigerte der Alemannia einen Handelfmeter, Jeroen Bornemann war der vermeintliche Übeltäter (77.). Die letzte richtige Chance, doch noch den Ausgleich zu erzielen, verpasste Einwechselspieler Ergün Yildiz per Direktabnahme kurz hinter der Strafraumgrenze – sein Schuss ging etwa einen Meter drüber (86.). Weil der SVR mit seinen Kontermöglichkeiten kläglich umging, blieb es am Ende beim knappen 0:1, das „aufgrund der ersten Halbzeit verdient ist“, wie Coach Kilic nach der ersten Heimniederlage 2022 bilanzierte, jedoch anfügte: „Auf diese zweite Halbzeit müssen wir in Ahlen und den darauffolgenden Spielen aufbauen.“